2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Messung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität als Grundlage für Entscheidungen in der Gesundheitsversorgung
verfasst von : Thomas Kohlmann
Erschienen in: Lebensqualität in der Medizin
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Gesundheitsbezogene Lebensqualität hat sich in der Gesundheitsversorgung als ein Bewertungsmaßstab für den Nutzen von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen etabliert. Messergebnisse von Lebensqualität beeinflussen Entscheidungen in unterschiedlichen Kontexten der Gesundheitsversorgung, die nach zwei Kriterien in vier Kategorien unterteilt werden können. Nach den Bezugspersonen beziehen sich Entscheidungen entweder auf Individuen oder auf eine Gruppe von Patienten; nach dem Grad der Verbindlichkeit gibt es Kriterien, die mehr (Verpflichtungen) oder weniger (Empfehlungen) verbindlich sind. Im Folgenden wird anhand von Beispielen gezeigt, wie Lebensqualitätsdaten Entscheidungen in der Gesundheitsversorgung beeinflussen. An diesen Beispielen lässt sich die Normativität der Anwendung von Lebensqualitätsdaten aufzeigen, die noch zahlreiche offene Fragen enthält.