Zusammenfassung:
Handelsmarken sind schon seit längerem ein Instrument zur Positionierung und Differenzierung des Lebensmitteleinzelhandels. Verglichen mit der Schweiz und Großbritannien ist in Deutschland allerdings noch ein Steigerungspotential zu erkennen. Um dieses Potential zu erschließen, sind insbesondere seit dem Jahre 2001 Bemühungen des Handels zu erkennen, Bio-Handelsmarken zu etablieren bzw. bestehende zu intensivieren. Da Bio-Produkte aufgrund von Lebensmittelskandalen gegenüber konventionell produzierten Produkten einen Vertrauensvorschuss besaßen und als qualitativ hochwertig erkannt wurden, eignete sich die Bio-Handelsmarke zur Positionierung als Premiummarke. Eine solche Handelsmarke eignet sich auch zur Positionierung des Handelshauses selbst, so dass es sich wirkungsvoll von der Konkurrenz differenzieren kann und sich dem andauernden Preiskampf entzieht.
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Erhalten: 1. Dezember, 2008; angenommen: 7. Dezember 2008
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Hanf, J.H., Wettstein, N. Bio-Handelsmarken als strategisches Instrument zur Positionierung und Imagebildung eines Lebensmittelhändlers – Chancen und Risiken. J. Verbr. Lebensm. 4, 15–22 (2009). https://doi.org/10.1007/s00003-009-0387-3
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00003-009-0387-3