2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Hochbegabung
verfasst von : Prof. Dr. Detlef H. Rost, Dipl.-Psych. Jörn R. Sparfeldt, Dr. Susanne R. Schilling
Erschienen in: Leistung und Leistungsdiagnostik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit „Hoch begabung“ entwickelte sich im 19. Jahrhundert, ausgelöst u. a. durch die Arbeiten Galtons (z. B. 1869). Unter differenzialpsychologischer Sichtweise wurde die quantitative Ausprägung menschlicher Fähigkeiten untersucht — insbesondere der Intelligenz. Als Begründer einer wissenschaftlichen Hochbegabungsforschung wird Lewis M. Terman mit seiner bekannten Längsschnittstudie angesehen (Terman 1925; Burks et al. 1930; Terman u. Oden 1947; Terman u. Oden 1959; Oden 1968; Holahan u. Sears 1995; vgl. zusammenfassend Shurkin 1992, ➤ Kasten). Auch in Deutschland sind in den letzten zwei Jahrzehnten zwei umfassende Längsschnittstudien angelegt worden: die Münchner Hochbegabtenuntersuchung (Heller 2001) und das Marburger Hochbegabtenprojekt (Rost 1993a; 2000a).