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2003 | OriginalPaper | Buchkapitel

Medienstrukturen: Presse

verfasst von : Rudolf Stöber

Erschienen in: Öffentliche Kommunikation

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Die Presse ist auf der Makro- wie Mikroebene1 nach wirtschaftlichen, publizistischen, politisch-rechtlichen und sozialen Gesichtspunkten strukturiert. Die ökonomische Makroebene bildet der Markt. Damit sind Strukturen gemeint, welche den Wettbewerb bestimmen, Konzentrationstendenzen (d.h. Wettbewerbsbegrenzungen) anstoßen und Marktzutritte zulassen oder verhindern. Die ökonomischen Wettbewerber stehen zugleich in einem publizistischen Wettbewerb, wobei primär publizistisch vergleichbare Pressegattungen (z.B. überregionale Abonnementszeitungen oder Wochenzeitungen) miteinander konkurrieren. Der publizistisch relevante Markt ist damit zugleich der ökonomisch relevante. Das politisch-administrative System ist zuvorderst an der publizistischen leistungsfähigkeit der Presse interessiert und setzt mit Pressegesetzen und Wettbewerbsregelungen den Rahmen. Die Presse hat sich darüber hinaus entsprechend bestehenden politischen und ökonomisch-sozialen Interessen organisiert. So haben sich die Journalisten in Gewerkschaften und die Verlage in Verlegerverbänden zusammengeschlossen.

Metadaten
Titel
Medienstrukturen: Presse
verfasst von
Rudolf Stöber
Copyright-Jahr
2003
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-80383-2_17