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2003 | Buch

Fahrdynamik des Schienenverkehrs

verfasst von: Prof. Dr.-Ing. habil. Dietrich Wende

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Statik und Dynamik der Fahrbewegung
Zusammenfassung
Kraft und Bewegung sind zwei eng miteinander verbundene physikalische Variablen. Die kausale Verbundenheit kommt in der Dialektik zum Ausdruck, dass der Bewegungszustand durch das Gleichgewicht der Kräfte erhalten und durch das Ungleichgewicht verändert wird. Die Kräfte sind Ursache und die Bewegung ist Wirkung. Diese dialektische Einheit ist auch bei der Fahrbewegung der Züge gegeben.
Dietrich Wende
2. Kinematik der Fahrbewegung
Zusammenfassung
In der Kinematik wird die Bewegung von Punkten und Körpern auf der Basis der Beschleunigung behandelt, ohne daß; die verursachenden Kräfte in die Betrachtung einbezogen werden. Der Zug, dessen Fahrbewegung Untersuchungsgegenstand der Fahrdynamik ist, wird im Regelfall als masseloser Punkt und im Ausnahmefall als Band betrachtet.
Dietrich Wende
3. Neigungs- und Widerstandskraft
Zusammenfassung
Das Schienenfahrzeug unterliegt beim Fahren der dreidimensionalen Bewegung. Die erste Dimension beinhaltet die Längsbewegung (x-Richtung), die zweite Dimension die Seitenbewegung der Bogendurchfahrt (y-Richtung) und die dritte Dimension die Vertikalbewegung der Höhenlageanderung (z-Richtung). Zur Untersuchung des Einflusses der Höhenlageänderung auf die Fahrbewegung ist yom Lage- ond Höhenplan der Eisenbahnstrecke auszugehen.
Dietrich Wende
4. Zugkraft
Zusammenfassung
Der Rad-Schiene-Kraftschluss bestimmt im Schienenverkehr die Fahrgrenzen für Treiben und Bremsen. Unter dem Einfluss der Achs-Normalkraft NA bildet sich an den elastischen Körpern Rad und Schiene eine Kontaktfläche, in der auf der Grundlage des Coulombschen Reibungsgesetzes Tangentialkräfte übertragen werden. Bild 4.1 zeigt die Achs-Normalkraft NA und die Tangentialkräfte der Rad-Schiene-Kontaktfläche:
  • Längskräfte Fx (Zugkraft FT und Bremskraft FB) und
  • Seitenkraft Fy.
Dietrich Wende
5. Bremskraft
Zusammenfassung
Die Eisenbahn benutzt den eigenen Bahnkörper. Die Straßenbahn verkehrt sowohl gemeinsam mit Kraftfahrzeugen in einer Spur als auch auf separatem Bahnkörper. Im Ausnahmefall wird der Bahnkörpers der Eisenbahn mit benutzt (Variobahn). Für die Fahrbewegung der Eisenbahn, und damit auch für Bremskraft und Bremsen, gilt die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) einschließlich Dienstvorschriften. Für die Fahr- und Bremsbewegung der Straß;enbahn sind Straß;enverkehrs- und Straß;enverkehrs-Zulassungsordnung (StVO, StVZO) und die Bau-und Betriebsordnung für Straß;enbahnen (BOStrab) sowie innerbetriebliche Vorschriften zutreffend. Variobahnen müssen StVO, StVZO, BO Strab und EBO erfüllen.
Dietrich Wende
6. Zugfahrtberechnung
Zusammenfassung
Die Zugfahrt setzt sich aus einer Folge von Abschnitten mit folgenden Bewegungsfällen zusammen (Kap. 1.2.2):
  • Zugfahrt mit Zugkraft,
  • Zugfahrt mit Bremskraft und
  • Zugfahrt ohne Zug- und Bremskraft.
Dietrich Wende
Backmatter
Metadaten
Titel
Fahrdynamik des Schienenverkehrs
verfasst von
Prof. Dr.-Ing. habil. Dietrich Wende
Copyright-Jahr
2003
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-82961-0
Print ISBN
978-3-519-00419-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-82961-0