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2002 | Buch

Schienenverkehrstechnik

Grundlagen der Gleistrassierung

verfasst von: Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Schiemann

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung, Begriffsbestimmung
Zusammenfassung
Diese Grundbegriffe kennzeichnen heute im Wesentlichen das sich in seiner Vielfalt darstellende Geschehen des Verkehrswesen. Wenn dabei von „Bewegung“ gesprochen wird, meint man damit allgemein die zeitliche Änderung der Ortskoordinaten von Gegenständen; das können Fahrzeuge, Güter oder auch Personen sein. Bei dem Begriff „Transport“ wiederum wird die räumliche-zeitliche Veränderung von Personen und Gütern unter Einsatz technischer Mittel, wie etwa Fahrzeuge, die sich auf vorgegebenen Straßen- und Schienenwegen bewegen, beschrieben. Aus diesen Rahmenhandlungen ergibt sich der Begriff „Verkehr“, der als Menge aller raum-zeitlicher Veränderungen von Personen und Gütern in einem geometrisch oder/und geographisch bestimmten Raum mittels Verkehrssystemen beschrieben werden kann. Schließlich hat sich in den letzten Jahren in unserer Informationsgesellschaft die Übertragung von Nachrichten und sonstiger Daten unterschiedlicher Art und Intensität entwickelt, seien es Presse-, Rundfunk- oder Fernsehinformationen oder aber auch Telefon-, Telex- oder Internetdaten, alles sind Bewegungen von Informationsdaten in unterschiedlichen Richtungen über Datenträger in einer Vielzahl von Netzstrukturen und dienen der „Kommunikation“ in unserer Gesellschaft.
Wolfgang Schiemann
2. Technische Grundlagen, Fahrdynamik, Traktion
Zusammenfassung
Bahnanlagen sind alle zum Betrieb von Eisenbahnen erforderliche Anlagen (Fahrzeuge ausgenommen). Es gibt Bahnanlagen der Bahnhöfe und Bahnanlagen der freien Strecke sowie sonstige Bahnanlagen. Als Grenze zwischen den Bahnhöfen und der freien Strecke gelten i.a. die Einfahrsignale. Im weiteren wird der Fahrweg als Bahnanlage im Bahnhof und auf der freien Strecke betrachtet.
Wolfgang Schiemann
3. Fahrweg — Linienführung
Zusammenfassung
Die Planung von Eisenbahnstrecken ist heute ein Wirkungsprozess der unterschiedlichsten Planungsträger auf der Grundlage einer Vielzahl von bundesdeutschen Gesetzen und technischen Regelwerken sowie europarelevanter Richtlinien im öffentlich-rechtlichen Raum mit dem Ziel unter Mitwirkung von politischen Entscheidungsträgern und Betroffenen vor Ort eine nach allen Gesichtspunkten optimale Verkehrsanlage zu schaffen. Dabei spielen die übergeordneten Belange der Raumordnung und des Umweltschutzes in der speziellen Ausprägung der Natur- und Landschaftspflege sowie des Lärmschutzes eine dominierende Rolle.
Wolfgang Schiemann
4. Fahrweg — Linienführung im Aufriss
Zusammenfassung
Eine Gleisstrecke, die im Grundriss trassiert worden ist, muss unter Berücksichtigung der Topographie im Aufriss als Gradiente entwickelt und berechnet werden.
Wolfgang Schiemann
5. Elemente der Gleisverbindungen
Zusammenfassung
Als Elemente der Gleisverbindungen gelten Weichen und Kreuzungen im Gleis oder Gleisnetz der Eisenbahnen, die der Verknüpfung von Gleisen dienen und in baulicher Hinsicht Bestandteile der Fahrweg-Konstruktion sind.
Wolfgang Schiemann
6. Fahrweg-Querschnitt
Zusammenfassung
Der Querschnitt des Fahrweges im Schienenverkehrswesen wird geprägt durch den Regellichtraum, der als einen umschlossenen Raum ein Fahrzeug-Bewegungsprofil darstellt, durch die Anzahl der Gleise mit den zugehörigen Spurweiten und Gleisabständen, durch die Oberbauelemente mit dem Erdkörper, den Rand- und Zwischenwegen, durch die Entwässerungsanlagen sowie durch die Oberleitungs-, Signal- und Fernmeldeanlagen. Schließlich können Lärmschutzanlagen die Querschnittsgestaltung wesentlich beeinflussen.
Wolfgang Schiemann
7. Fahrweg — Konstruktion
Zusammenfassung
Die bei der Zugfahrt auftretenden, statischen und dynamischen Belastungen werden bei der Eisenbahn über den Bahnkörper als Tragwerk aufgenommen und in den Untergrund abgeleitet.
Wolfgang Schiemann
8. Beanspruchungen des Fahrweges
Zusammenfassung
Das Gleis als Fahrweg der Eisenbahn wird im Fahrbetrieb durch horizontale und vertikale Kräfte beansprucht. Dabei sind die einzelnen Systemelemente des Fahrweges, Schiene, Schwelle und Schotter beim Querschwellenoberbau sowie bei der Tragplattenkonstruktion mit verschiedenen Fertigteilen bei der „Festen Fahrbahn“ unterschiedlich hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Das System Schiene, Schwelle, Bettung wird als eine Einheit bei der Lastaufnahme und bei der Kompensation der Lastzustände wirksam und muss jederzeit eine sichere Betriebsabwicklung gewährleisten. Dabei stehen die Qualität der Einzelelement und die Beanspruchung des Systems in gegenseitiger Abhängigkeit, so dass es notwendig ist, durch Programme der Qualitätssicherung die mögliche Belastbarkeit der Systemkomponenten auf der Grundlage von Versuchsdurchführungen und rechnergestützten Simulationsprogrammen zu untersuchen. Gerade die Forderungen nach größeren Achslasten und höheren Fahrgeschwindigkeiten eröffnen neue Anforderungen an die bisher bewährten Fahrweg-Bestandteile.
Wolfgang Schiemann
9. Literaturverzeichnis
Wolfgang Schiemann
Backmatter
Metadaten
Titel
Schienenverkehrstechnik
verfasst von
Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Schiemann
Copyright-Jahr
2002
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-84801-7
Print ISBN
978-3-519-00363-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-84801-7