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1996 | Buch

Lebenszykluskostenrechnung

verfasst von: Dr. Cornelia Zehbold

Verlag: Gabler Verlag

Buchreihe : Krp Kostenrechnungs-Praxis

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Kapitel. Grundlegung, Zielsetzung und Konzeptionelle Zusammenhänge der Arbeit
Zusammenfassung
Das interne Rechnungswesen ist eines der wichtigsten betrieblichen Informationssysteme1 zur Abbildung, Planung, Steuerung und Kontrolle des Unternehmensgeschehens. Dies äußert sich nicht zuletzt darin, daß in der betriebswirtschaftlichen Literatur kostenrechnerischen Fragestellungen seit jeher eine besondere Beachtung geschenkt wurde. Als dominierender Rechnungszweck der Kostenrechnung wird heute die Bereitstellung relevanter Daten für Entscheidungs-, Prognose- und Lenkungsrechnungen angesehen.2 Diese Zielsetzung kommt auch in der vor allem im Zusammenhang mit Systemen der Teilkostenrechnung verwendeten Bezeichnung „entscheidungsorientierte Kostenrechnung“ und in der Kennzeichnung als „Instrument der Unternehmensführung“3 zum Ausdruck. Während die Kontrolle der Wirtschaftlichkeit des Betriebsgeschehens als weiterer wichtiger Rechnungszweck und die Dokumentationsfunktion im internen Rechnungswesen mehr und mehr in den Hintergrund treten, gewinnt auch in der Kostenrechnung der strategische Kontext 4 zunehmend an Bedeutung und beeinflußt die der Kostenrechnung zugeschriebenen Rechnungszwecke sowie die Ausgestaltung der zugehörigen Rechnungen. In der vorliegenden Arbeit wird die Lebenszykluskostenrechnung als Konzept einer den strategischen Kontext berücksichtigenden, strategisch orientierten sowie dynamisierten Kostenrechnung verstanden. Es ist das Anliegen der einleitenden Ausführungen, dieses Grundverständnis zu erläutern und einen Aufriß über Aufbau, Zielsetzung und konzeptionelle Zusammenhänge der Arbeit zu geben. Einige zentrale Begriffe der Arbeit werden zuvor erläutert.
Cornelia Zehbold
2. Kapitel. Arten von Lebenszyklusmodellen zur Abgrenzung der Bezugsobjekte und der Betrachtungsstandpunkte einer Lebenszykluskostenrechnung
Zusammenfassung
In Abhängigkeit von den Untersuchungszielen und dem Untersuchungsgegenstand wurden in den Wirtschaftswissenschaften unterschiedliche Lebenszyklusmodelle entwickelt. Die folgenden Modellbeschreibungen und Beurteilungen der Eignung und des Beitrags zur Konzeption einer Lebenszykluskostenrechnung orientieren sich an einer Kategorisierung der Untersuchungsobjekte. Die Darlegung der Modelle erfolgt innerhalb einer generellen systemtheoretischen1, nach Input und Output unterscheidenden Betrachtung, die zunächst als Strukturierungs- bzw. Systematisierungsansatz für die Lebenszyklusmodelle dient und darüber hinaus Hilfestellung im weiteren Gang der Arbeit für die Einordnung bisheriger Forschungsansätze zur lebenszyklusorientierten Kostenrechnung bietet.
Cornelia Zehbold
3. Kapitel. Entwicklungsschwerpunkte, Bedeutsame Ansätze und Anwendungsstand der Lebenszykluskostenrechnung
Zusammenfassung
In den vorangegangenen Ausführungen wurden pragmatische Fragen der Ausgestaltung einer lebenszyklusorientierten Kostenrechnung nur ansatzweise erörtert. Es erfolgt nun eine Bestandsaufnahme und Systematisierung von Literaturbefassungen mit dem Themenkomplex Lebenszykluskostenrechnung. Zum einen kann auf diese Weise ein Eindruck über die bisherigen Entwicklungsschwerpunkte vermittelt werden und zum anderen der weitere Gang der Arbeit zweckmäßig eingegrenzt werden, indem in einer dieses Kapitel abschließenden Synopse der aus der Literaturanalyse gewonnene Eindruck über den bedeutsamsten Weiterentwicklungsdedarf aufgezeigt wird.
Cornelia Zehbold
4. Kapitel. Aufgabenschwerpunkt und Grundaufbau der Produktlebenszyklusrechnung
Zusammenfassung
Der grundsätzliche Aufbau bzw. das Grundmodell einer Produktlebenszyklusrechnung muß vor dem Hintergrund des dominanten Rechnungszwecks einer derrtigen Rechnung erörtert werden. Die Aufgaben bzw. Rechnungszwecke der Kostenechnung bestimmen deren materielle Gestaltung in dominierender Weise, wie es beispielsweise in der folgenden Aussage zum Ausdruck kommt: „Entscheidenden Einluß auf die Gestaltung und Differenzierung einer entscheidungsorientierten Kosten-. Leistungs-, Erlös- und Ergebnisrechnung haben die Zwecke, die mit diesem Instrumentarium abzudecken sind“1. In der unter konkreter Forderung nach Lebenszyklusrechnungen getroffenen Aussage, „daß Ziele und Instrumente aufeinander abgestimmt sein müssen“2, kommt die gleiche Abhängigkeit zum Ausdruck. Daher beschäftigen sich die folgenden Ausführungen sowohl mit dem Aufgabenschwerpunkt, bei welchem es sich um die frühzeitige Beeinflussung und Steuerung des Produktlebenszykluserfolgs handelt, als auch dem Grundaufbau der Produktlebenszyklusrechnung, bei dem es sich zur Erfüllung dieser Aufgabe um eine auf das Bezugsobjekt Produktlebenszyklus speziell ausgerichtete Form der Ergebnisrechnung handeln muß.
Cornelia Zehbold
5. Kapitel. Bedeutende Methoden und Instrumente im Rahmen der Produktlebenszyklusrechnung
Zusammenfassung
Den im folgenden präsentierten Instrumenten kommt im Rahmen einer Produktlebenszyklusrechnung eine große Bedeutung zu. Sie sind nämlich geeignet, den über die grundsätzliche Anforderung - Aufbau als produktlebenszyklusspezifische Deckungsbeitragsrechnung - hinausgehenden Anforderungen nachzukommen.1
Cornelia Zehbold
Backmatter
Metadaten
Titel
Lebenszykluskostenrechnung
verfasst von
Dr. Cornelia Zehbold
Copyright-Jahr
1996
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-90384-6
Print ISBN
978-3-409-12153-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-90384-6