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1996 | Buch

Referenzmodellgestütztes Geschäftsprozeßmanagement

Ein Ansatz zur prozeßorientierten Gestaltung vertriebslogistischer Systeme

verfasst von: Christian Kruse

Verlag: Gabler Verlag

Buchreihe : Schriften zur EDV-Orientierten Betriebswirtschaft

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Einleitung

1. Einleitung
Zusammenfassung
Viele Unternehmen befassen sich zur Mitte der 90er Jahre mit einer grundlegenden Neugestaltung ihrer logistischen Systeme. Individuelle Kundenwünsche, kürzer werdende Technologie- und Produktlebenszyklen sowie das Aufkommen neuer Wettbewerber erfordern flexible und reaktionsschnelle Logistikstrukturen und -prozesse. Zugleich ermöglicht die sich rasant entwickelnde Informations- und Kommunikationstechnologie eine globale Vernetzung von Produktionseinrichtungen und deren enge Einbindung in internationale Absatz- und Beschaffungsmärkte. Die hohe Veränderungsdynamik und der steigende Wettbewerbsdruck zwingen die Unternehmen zu einer permanenten Überprüfung undOptimierung ihrer Logistiksysteme. Notwendige Anpassungsmaßnahmen zur Bewältigung der wachsenden Umweltkomplexität müssen in immer kürzeren Zeitabständen durchgeführt werden. Herkömmliche Organisationsstrukturen, die auf einer verrichtungsorientierten Arbeitsteilung beruhen, werden den Anforderungen an Flexibilität, Reaktionsschnelligkeit und Kundenorientierung jedoch immer weniger gerecht.
Christian Kruse

Ableitung der Untersuchungsmethodik und Themenabgrenzung

2. Charakterisierung der Untersuchungsmethodik
Zusammenfassung
Die Untersuchungsmethodik ist interdisziplinär ausgerichtet. Sie verbindet geschäftsprozeßorientiertes Methodenwissen (Kapitel 3) mit vertriebslogistischem Faktenwissen (Kapitel 4). Die vertriebslogistischen Gestaltungspotentiale (Kapitel 5) werden mit Bezug auf diese Wissensbereiche erörtert. Zur Ableitung der Untersuchungsmethodik wird zunächst der Gestaltungsbedarf analysiert, um darauf aufbauend die Vorgehensweise und Konzeption der Ausarbeitung zu entwickeln.
Christian Kruse
3. Charakterisierung der modellgestützten Geschäftsprozeßgestaltung
Zusammenfassung
Der derzeitige terminologische und methodische Entwicklungsstand von Ansätzen zum Geschäftsprozeßmanagement bzw. zur modellgestützten Geschäftsprozeßgestaltung ist lükkenhaft. Zielsetzung dieses Kapitels ist es, zentrale Begriffe zu systematisieren, grundlegende methodische Aspekte einer modellgestützten Geschäftsprozeßgestaltung zu analysieren und Entwicklungstendenzen aufzuzeigen.
Christian Kruse
4. Charakterisierung vertriebslogistischer Systeme
Zusammenfassung
Der Erörterung begrifflicher Fragestellungen der modellgestützten Geschäftsprozeßgestaltung schließt sich die Charakterisierung des betriebswirtschaftlichen Anwendungsgebietes — der industriellen Vertriebslogistik — an. Vertriebslogistische Systeme treten in vielfältigen betrieblichen Erscheinungsformen auf. Zur Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes werden daher zunächst einige Grundbegriffe geklärt, um anschließend wichtige Entwicklungstendenzen der Vertriebslogistik aufzuzeigen. Ausführungen zu vertriebslogistischen Anforderungen an das Geschäftsprozeßmanagement beschließen das Kapitel 4.
Christian Kruse
5. Systematisierung vertriebslogistischer Gestaltungspotentiale
Zusammenfassung
Ziel nachfolgender Ausführungen ist es, den Stand der Forschung aufzuzeigen und Möglichkeiten zur Gestaltung vertriebslogistischer Systeme zu identifizieren. Dazu werden organisatorische, informationstechnische undinstrumentelle Gestaltungsoptionen in vertriebslogistischen Systemen herausgearbeitet. Sie sind aus methodischen Gründen getrennt, um einzelne Gestaltungsperspektiven und -Wirkungen zu verdeutlichen. Bei der Umsetzung konkreter Gestaltungsmaßnahmen sind alle drei Gestaltungsdimensionen zu berücksichtigen.
Christian Kruse

Entwurf einer Methodik zur modellgestützten Geschäftsprozeßgestaltung

6. Systematisierung von Methoden zur Geschäftsprozeßmodellierung
Zusammenfassung
Zielsetzung dieses Kapitels ist es, ausgewählte Verfahren der Geschäftsprozeßmodellierung zu beschreiben und mit Hilfe einer Gruppierung in anwendungsneutrale, anwendungsspezifische und vorgehensorientierte Modellierungsmethoden zu systematisieren. Im Vordergrund steht die Frage, wie einzelne Methoden zeitlich-logische Verhaltensaspekte abbilden.
Christian Kruse
7. Entwicklung eines Meta-Referenzmodells zur modellgestützten Geschäftsprozeßgestaltung
Zusammenfassung
Die Entwicklung des Meta-Referenzmodells knüpft an die Charakterisierung der modellgestützten Geschäftsprozeßgestaltung (Kapitel 3) sowie die Methodenbetrachtung (Kapitel 6) an. Das Meta-Referenzmodell systematisiert die methodischen Aspekte des modellgestützten Geschäftsprozeßmanagements. Ziel ist es, die betriebswirtschaftlich relevanten Sachverhalte in einem allgemeinen Anforderungsmodell zusammenzufassen. Auf Basis des Meta-Referenzmodells wird anschließend die Abbildbarkeit und Interpretation der Geschäftsprozeßkomplexität diskutiert. Die Auswahl einer Modellierungsmethode sowie die Ableitung eines Vorgehensmodells beschließen den methodischen Teil der Untersuchung.
Christian Kruse

Referenzmodellgestütze Gestaltung vertriebslogistischer Systeme

8. Entwicklung vertriebslogistischer Referenzmodelle
Zusammenfassung
Der Einsatz von Referenzmodellen zur Systemanalyse und -gestaltung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sie werden sowohl zur Ist-Analyse als auch bei der Ableitung von Sollkonzeptionen eingesetzt [1]. Ziel nachfolgender Ausfuhrungen ist es, sinnvolle Einsatzmöglichkeiten von Referenzmodellen zur Gestaltung vertriebslogistischer Systeme aufzuzeigen. Einer kurzen Charakterisierung vertriebslogistischer Prozesse bei kundenanonymer Lagerfertigung schließt sich die Entwicklung derReferenzmodelle an. Entsprechend der ARIS-basierten Vorgehensweise werden Referenzmodelle für die Aufgaben-, Informations-, Organisations und Prozeßsicht erstellt.
Christian Kruse
9. Analyse und Einsatzmöglichkeiten vertriebslogistischer Referenzmodelle
Zusammenfassung
Ziel des hier entwickelten referenzmodellgestützten Gestaltungsansatzes ist es, das in den Referenzmodellen gespeicherte Wissen zur Optimierung vertriebslogistischer Systeme zu nutzen. Dazu werden nachfolgend wiederverwendbare Referenzbausteine herausgearbeitet. Anschließend wird die unternehmensspezifische Konfiguration von Referenzmodellen zur Optimierung vertriebslogistischer Systeme behandelt. Grundsätze zur Ableitung vertriebslogistischer Gestaltungsoptionen beschließen die Erörterung zu Einsatzmöglichkeiten von Referenzmodellen.
Christian Kruse
10. Resümee und Ausblick
Zusammenfassung
Der schnelle Fortschritt in der Informations- und Kommunikationstechnik führt dazu, daß Informationen praktisch zeitgleich an jedem Ort der Weh in nahezu beliebiger Form verfügbar sind. Die Bereitstellung, Verarbeitung und Nutzung von Informationen wird zum integralen Bestandteil betrieblicher Abläufe. Gleichzeitig eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten zur Reorganisation und Optimierung der Untemehmensprozesse und -strukturen. Daraus resultieren neue Anforderungen an die Speicherung, den Transfer und die Verwendung betriebswirtschaftlichen und informationstechnischen Wissens. Die konzeptuelle Modellierung mit Hilfe von Referenzmodellen ist eine Möglichkeit, dieses Wissen zu erheben, zu speichern und für unternehmensspezifische Gestaltungsaufgaben abrufbar zu halten.
Christian Kruse
Backmatter
Metadaten
Titel
Referenzmodellgestütztes Geschäftsprozeßmanagement
verfasst von
Christian Kruse
Copyright-Jahr
1996
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-90822-3
Print ISBN
978-3-322-90823-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-90822-3