Skip to main content

1997 | Buch

Vom Geschäftsprozeßmodell zum Workflow-Modell

verfasst von: Jürgen Galler

Verlag: Gabler Verlag

Buchreihe : Schriften zur EDV-Orientierten Betriebswirtschaft

insite
SUCHEN

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Von der konzeptionellen Gestaltung zur informationstechnischen Unterstützung der Geschäftsprozesse
Zusammenfassung
Geschäftsprozesse haben in den letzten Jahren eine besondere Bedeutung bei der Restruktu- rierung von Unternehmen erlangt. Sie gelten als zentraler Betrachtungsgegenstand, zur Umgestaltung der bisher überwiegend funktionsorientierten Unternehmensstruktur im Hinblick auf eine prozeßorientierte Ablauforganisation. Diese Entwicklung führte dazu, daß inzwischen ein stabiler Trend besteht, „die Gestaltung und Steuerung von Geschäftsprozessen als wichtigste Organisationsaufgabe zu betrachten“l.
Jürgen Galler
2. Workflow-Management
Zusammenfassung
Der in dieser Arbeit behandelte Lösungsansatz ist dem Workflow-Management zuzurechnen. In diesem Abschnitt werden Begriffe des Workflow-Managements erläutert, die diesem Ansatz zugrundeliegenden Technologien beschrieben und die Verbindung zwischen dem BPR und dem Workflow-Management aufgezeigt. Damit wird in diesem Abschnitt Wissen beschrieben, das essentiell zum Verständnis der Konzepte und Technologien des Workflow-Managements beiträgt.
Jürgen Galler
3. Workflow-Modellierung
Zusammenfassung
Die Workflow-Modellierung bezeichnet den Erstellungsprozeß von Workflow-Modellen. Wie in Abschnitt 2.5 aufgezeigt wurde, sollte die Erstellung von Workflow-Modellen auf der Basis von Geschäftsprozeßmodellen geschehen. In diesem Abschnitt wird daher auf die Geschäftsprozeßmodelle als Ausgangspunkt und die Workflow-Modelle als Ergebnis der Workflow-Modellierung eingegangen. Zunächst werden aber der Modell-Begriff und seine Anwendung im Bereich der Workflow-Modellierung erläutert.
Jürgen Galler
4. Kooperative Workflow-Modellierung
Zusammenfassung
Dieser Abschnitt beschreibt zunächst jene Merkmale der Workflow-Modellierung, die hier als Begründung für eine kooperativ durchzuführende Workflow-Modellierung gelten. Im Anschluß daran wird auf der Grundlage ausgewählter Theorien veranschaulicht, welche Aspekte bei einer kooperativen Workflow-Modellierung zu beachten sind und in welchem konzeptionellen Rahmen die vorzunehmende Kooperation, Koordination und Kommunikation stattfinden kann.
Jürgen Galler
5. Ein Vorgehensmodell zur kooperativen Workflow-Modellierung
Zusammenfassung
Die Modellierung von Workflow-Anwendungen ist ein Prozeß, der erhebliche Ressourcen umfaßt. Ein solcher Prozeß kann nur dann effizient unterstützt werden, wenn Information über ihn verfügbar ist, die einzelnen Phasen transparent sind, das Wissen systematisch verwaltet wird und die Interdependenzen bekannt sind. Dieses Wissen wird in einem Vorgehensmodell zusammengefaßt. Ähnlich wie in anderen Anwendungsbereichen, die sich ebenfalls mit zunehmend komplexeren Arbeitsabläufen auseinandersetzen müssen (z.B. der Prozeß der Softwareentwicklung), ist daher für die Workflow-Modellierung die genaue Festlegung der zu befolgenden Arbeitsschritte und beteiligten Personen in einem Vorgehensmodell notwendig.327
Jürgen Galler
6. Das Groupware-System „ContAct“ zur Unterstützung der kooperativen Workflow-Modellierung
Zusammenfassung
Das im folgenden vorgestellte Werkzeug trägt den Namen ContAct und wurde dazu entwickelt, als informationstechnische Unterstützung die Kooperation und Koordination bei der Workflow-Modellierung zu verbessern. ContAct ist keine Alternative zu bestehenden Modellierungssystemen, sondern gilt als Ergänzung und bildet sozusagen eine „kooperative Schale“ um die Funktionalität von eingesetzten Modellierungssystemen. Es ermöglicht die örtlich getrennte und asynchrone Durchführung von Modellierungsaktivitäten durch speziell dafür konzipierte Kooperations- und Koordinationsmechanismen. In diesem Sinne ist es neben dem im vorigen Kapitel beschriebenen Vorgehensmodell die zweite Komponente des dargestellten Lösungsansatzes. Es soll dazu beitragen, die im Vorgehensmodell geforderte Kooperation in der Praxis einfacher umzusetzen.
Jürgen Galler
7. Kooperative Workflow-Modellierung als Basis innovativer Organisationskonzepte
Zusammenfassung
Der dargestellte Lösungsansatz wurde bereits auf Workshops und Tagungen anderen Wissenschaftlern sowie Praktikern vorgestellt und mit ihnen diskutiert. Die durchweg positive Resonanz rührte dazu, daß dieser Ansatz derzeit in einem umfangreichen Kooperationsprojekt zur Geschäftsprozeß-Reorganisation und Einführung von WMS eingesetzt wird.525 Dabei werden Überlegungen angestellt, die in diesem Abschnitt beschrieben werden und einen Ausblick auf die mögliche Anwendung dieses Lösungsansatzes sowie dessen Konsequenzen geben. Die vertretenen Organisationskonzepte beruhen auf einer Reihe von derzeit diskutierten organisatorischen und informationstechnologischen Entwicklungen, die die Anwendung des Lösungsansatzes positiv beeinflussen.
Jürgen Galler
8. Perspektiven der kooperativen Workflow-Modellierung
Zusammenfassung
In dieser Arbeit wurde zunächst aufgezeigt, daß das Workflow-Management ein geeigneter Ansatz ist, um die aus einem BPR resultierenden Organisationskonzepte informationstechnisch umzusetzen. Als Schnittstelle zwischen BPR und Workflow-Management fungieren Modelle der Ablauforganisation. Die Überführung von Geschäftsprozeßmodellen des BPR in Workflow-Modelle des Workflow-Managements ist eine wesentliche Voraussetzung, um die methodische Integration der beiden Ansätze zu erreichen (vgl. Abschnitt 2.5). Um die Relevanz dieses Vorgehens zu verdeutlichen, wurden die wesentlichen Vorteile dargestellt (vgl. Abschnitt 3.2). Die Untersuchung von Umfragen, Fallstudien sowie Erfahrungsberichten ergaben, daß die Workflow-Modellierung einen umfassenden Kooperationsbedarf aufweist. Probleme, die aus der derzeitig mangelhaften Kooperationsunterstützung resultieren, wurden angegeben und erläutert (vgl. Abschnitt 4.1).
Jürgen Galler
Backmatter
Metadaten
Titel
Vom Geschäftsprozeßmodell zum Workflow-Modell
verfasst von
Jürgen Galler
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-90847-6
Print ISBN
978-3-322-90848-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-90847-6