Zusammenfassung
Geschichte der Jugend ist immer interpretierte Geschichte, überformt von den Etikettierungen der Erwachsenengesellschaft, geprägt von Jugendlichkeitsmythen in Literatur, Kunst, politischer Öffentlichkeit und gefiltert durch je zeitspezifische Jugendbilder, denen zufolge Jugend nicht nur eine Geschichte hat, sondern selbst eine geschichtsformende Kraft darstellt (Gillis 1980). Alle am Jugenddiskurs Beteiligten sind sich zwar darüber einig, das gehört zum guten Ton der Vorworte, daß es „die Jugend“ nicht gibt, daß begrifflich damit eine Alterskohorte, eine ontogenetische Entwicklungsphase oder eine soziale Gruppe gemeint sein kann, aber auch zwischen Land- und Stadt-, Arbeiter- und Bürgerjugend, zwischen Schülern und Auszubildenden, Mädchen und Jungen differenziert werden müsse. Aber solche Distinktionen schlichten nicht die Kontroversen über „die Jugend“, und sie haben bislang auch nicht dazu beigetragen, die wissenschaftlich erzeugten und medial multiplizierten Jugendbilder kritisch zu hinterfragen oder ihre Verwendungsformen in Politik und Jugendarbeit zu untersuchen (Lüders 1990). Wer sich der Geschichte „der Jugend“ nähert, sieht sich einem Konglomerat unterschiedlichster Theorieangebote und pädagogischer Deutungsmuster ausgesetzt (Griese 1982; Hamann 1982). Sie alle zeigen aber, daß man mit schlichten Definitionen dem gesellschaftlichen Phänomen nicht beikommt, eher schon durch die historische Rekonstruktion von Jugendbildern und die sozialgeschichtliche Analyse jugendlicher Lebenswelten. Denn Jugend und jugendtheoretisches Wissen unterliegen selbst einem historischen Funktionswandel. Die Frage, was heißt Jugend, ist also falsch gestellt bzw. so nicht beantwortbar. Im folgenden soll es deshalb nicht um die Erörterung begriffstheoretischer und methodischer Probleme historischer Jugendforschung gehen1, sondern um eine knappe Skizze der Geschichte der deutschen Jugend von der Jahrhundertwende bis 1945, wie sie auf der Grundlage neuerer Forschungen und zeitgenössischer Studien unter ausgewählten Aspekten schon möglich ist2 und in der zeitlichen Zäsur auch der Realgeschichte des modernen Jugendalters entspricht. Erschwert wird ein solcher Versuch durch die Geschichte selbst. Denn die Befunde der historischen Jugendforschung der letzten Jahre zeigen, daß das Bild der Jugend in jener Zeit „bemerkenswert uneinheitlich“ (Peukert 1987, S. 304) war, und daß die gesellschaftlich verbreiteten Jugendbilder die Lebenswelten und Lebensentwürfe von Jugendlichen nicht angemessen wiedergeben.
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Dudek, P. (1992). Geschichte der Jugend. In: Krüger, HH. (eds) Handbuch der Jugendforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93670-7_15
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