Skip to main content

1994 | OriginalPaper | Buchkapitel

Professionalisierungstheoretische Ansätze und Public Relations: Überlegungen zur PR-Berufsforschung

verfasst von : Benno Signitzer

Erschienen in: Normative Aspekte der Public Relations

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Sozial- bzw. Kommunikationswissenschaftler, die sich mit Public Relations und der Frage der PR-Professionalisierung beschäftigen, sehen sich einer Reihe von Problemen gegenüber. Zum einen ist der Begriff „Proffesionalisierung“ in eine gewisse Alltagssprache (zumeist mit einer positiven Bewertung versehen) eingegangen, ohne jedoch schon zur Gänze „heimisch“ geworden zu sein: so scheint die Benennung von Angehörigen bestimmter Berufsgruppen als „professionals“ weiterhin in eerster Linie einem anglo-amerikanischen Sprachgebraucht vorbehalten zu sein; zum anderen sind Berufsgruppierung der Public Relations (insbesondere die Berufsverbände) allerorten nicht nur heftigst involviert in dem, was man als Professionalisierungsprozesse bezeichnen könnte — sie versehen diese berufspolitischen Aktivitäten auch explizit mit eben diesem Label „Professionalisierung“; und schließlich drittens: Wissenschaftler sind, ob als Produzenten oder als Verbreiter von Public Relations-Wissen, in diese Professionalisierungsprozesse so oder so „verstrickt“ (ich meine das hier neutral) — ob sie es wollen oder nicht.

Metadaten
Titel
Professionalisierungstheoretische Ansätze und Public Relations: Überlegungen zur PR-Berufsforschung
verfasst von
Benno Signitzer
Copyright-Jahr
1994
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-97043-5_12