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2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die Piratenpartei und die Genderproblematik

verfasst von : Manuela S. Kulick

Erschienen in: Die Piratenpartei

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der wohl bekannteste lebende deutsche Pirat und für viele das Gesicht der sonst so männerdominierten Piratenpartei, ist eine Frau: Marina Weisband. Die im Mai 2011 zur politischen Geschäftsführerin der Piratenpartei gewählte Weisband ist für das Bild der Piraten in der Öffentlichkeit prägend. Dabei bewertet sie ihre Darstellung in den Medien selber durchaus kritisch:

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Fußnoten
1
Eintrag aus dem Blog Marina Weisbands vom 12. 12. 2011, http://​www.​marinaslied.​de/​?​p=​675 (31. 03. 2012).
 
2
Ebenda.
 
3
Vgl. Mirjam Hauck, Geschlechterdebatte im Netz. Hat die Piratenpartei recht?, in: Süddeutsche Zeitung online vom 10. Januar 2012, http://​www.​sueddeutsche.​de/​digital/​geschlechterdeba​ttewie-ich-versuchte-die-postgender-these-der-piraten-zu-widerlegen-1.​1253306 (31. 03. 2012).
 
4
Bei dem Kegelklub handelt es sich um ein loses Netzwerk innerhalb der Piratenpartei, welches sich mit der Genderpolitik in der Piratenpartei beschäftigt. Auf die genannte Umfrage des Kegelklubs wird unter Punkt 4 noch detaillierter eingegangen.
 
5
Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass sich ein Großteil der Deutschen auch keine höhere Repräsentativität von Frauen in politischen Führungsrollen wünscht. Begründen lässt sich dieses Ergebnis unter anderem mit der Auffassung, dass es keine relevanten Unterschiede in den Kompetenzen der Geschlechter in Bezug auf die Politik gibt.
 
6
Gründungsprotokoll der Piraten, S. 4 (Mitgliederbezeichnung).
 
8
Bis 2009 war sie stellvertretende Vorsitzende und löste zum 1. Januar 2011 Rick Falkvinge ab. „Piratpartiets ledare avgår“, in Sydsvenskan vom 1. Januar 2011, http://​www.​sydsvenskan.​se/​sverige/​piratpartiets-ledare-avgar/​ (31. 03. 2012).
 
9
Der Bundesvorstand der FPD hat im Februar 2011, auf bauend u. a. auf dem Frauenförderplan von 1987, das Programm „Neue Chancen für Frauen – Potenziale erschließen, Fairness erreichen“ beschlossen. Ziel ist es dabei, einen Anteil von 30 Prozent Frauen in Mitgliedschaft und unter den Funktions- und Mandatsträgern zu erreichen. Dabei setzten sie „auf den Ausbau formaler Chancengleichheit statt starrer Quotierungen“. Siehe dazu die Pressemitteilung der FPD vom 08. 02. 2011, http://​www.​liberale.​de/​Pressemitteilung​en/​1984c/​index.​html?​id=​14989 (31. 03. 2012).
 
10
Katja Auer, CSU beschließt Frauenquote. Schwer umkämpft bis ins Ziel, in: Süddeutsche Zeitung vom 29. Oktober 2010.
 
11
Entnommen aus dem Grundsatzprogramm der Piratenpartei, nachzulesen im Parteiwiki: http://​wiki.​piratenpartei.​de/​Parteiprogramm (31. 03. 2012).
 
13
Hierbei handelt es sich um die Begründung für die Erstellung einer Mailingliste nur für Frauen, nachzulesen im Piratenwiki unter: http://​wiki.​piratenpartei.​de/​Piratinnen (31. 03. 2012).
 
15
Vgl. Meuterei der Piratinnen, in: Die Tageszeitung online vom 4. März 2010, http://​www.​taz.​de/​!49250/​ (31. 03. 2012) und Piratenmänner fürchten Ausgrenzung, in: Der Spiegel Online vom 1. März 2010, http://​www.​spiegel.​de/​netzwelt/​netzpolitik/​0,1518,680985,00.​html (31. 03. 2012).
 
16
Diese können der Seite „Vorschlag zu Aufnahmekriterien für die Mailingliste Piratinnen“ nachgelesen werden, unter: http://​wiki.​piratenpartei.​de/​Diskussion:​Piratinnen/​Meinungsbild (31. 3. 2012).
 
17
Florian Gathmann/Annelie Naumann, Jung, dynamisch – frauenfeindlich?, in: Der Spiegel online vom 21. September 2011, http://​www.​spiegel.​de/​politik/​deutschland/​0,1518,787586,00.​html (30. 3. 2012)..
 
18
Nachzulesen unter http://​piratenfrau.​net/​?​p=​226 (31. 03. 2012).
 
22
Zit. n. Annett Meiritz/Oliver Trenkamp, Diskriminierungs-Debatte. Piratenchef wehrt sich gegen Sexismus-Vorwürfe, in: Der Spiegel online vom 7. April 2012, http://​www.​spiegel.​de/​politik/​deutschland/​0,1518,826299,00.​html (14. 04. 212).
 
23
Nachzulesen unterhttp://​kegelklub.​net/​blog/​about/​ (31. 03. 2012).
 
25
Von den Teilnehmern gaben 17,2 Prozent an, weiblichen Geschlechts zu sein. Da der genaue Prozentsatz über die weiblichen Mitglieder nicht bekannt ist, kann zwar angenommen werden, dass die Frauen überrepräsentiert sind, in welchem Masse ist aber nur zu schätzen.
 
26
Die Daten können im Excelformat heruntergeladen werden (http://​kegelklub.​net/​blog/​wp-content/​uploads/​2012/​03/​kegelklub_​Umfragedaten.​zip (31. 03. 2012). Für die hier folgenden Auswertungen wurden die Daten codiert und in Stata übertragen.
 
27
Die Punkte wurden der Auswertung der Kegelklubumfrage (S. 3) entnommen und teilweise gekürzt.
 
28
In dem Zusammenhang verweist der Kegelklub darauf, dass die biologischen Geschlechter gemeint sind. In der Umfrage wurde sowohl nach der Zuordnung des biologischen als auch des wahrgenommenen Geschlechts gefragt. Die Überschneidungen sind dabei aber relativ hoch (Männer 84,8 Prozent, Frauen 78,5 Prozent), siehe dazu auch unter 4.2.
 
29
Die Frage lautete „Findest du, Frauen und Männer sind in der Piratenpartei gleichberechtigt? Die Antwortskala umfasste die Kategorien von 1 „vollständig gleichberechtigt“ bis 6 „nicht gleichberechtigt“.
 
30
Die Abfrage erfolgte auf einer sechsstufigen Skala, wobei 1 „immer als Mensch“ und 6 „immer als Frau/Mann“ bedeutete.
 
31
Die transsexuellen Eichhörnchen unter den Piraten verstehen sich als Gruppe „bunt gemischter Menschen aller Geschlechter“. http://​www.​utele.​eu/​blog/​nachdenkliches/​transsexuelle-eichhornchen-unter-den-piraten-post-gender (31. 03. 2012).
 
32
Siehe dazu Abbildung 1.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Erlingsson, Gissur Ó./Persson, Mikael (2011): The Swedish Pirate Party and the 2009 European Parliament Election: Protest or Issue Voting?, in: Politics, 31, S. 121–128.CrossRef Erlingsson, Gissur Ó./Persson, Mikael (2011): The Swedish Pirate Party and the 2009 European Parliament Election: Protest or Issue Voting?, in: Politics, 31, S. 121–128.CrossRef
Zurück zum Zitat Häusler, Marin (2011): Die Piratenpartei. Freiheit, die wir meinen. Berlin: Scorpio Verlag. Häusler, Marin (2011): Die Piratenpartei. Freiheit, die wir meinen. Berlin: Scorpio Verlag.
Zurück zum Zitat Keil, Annette/Holtz-Bacha, Christina (2008): Zielgruppe Frauen – ob und wie die großen Parteien um Frauen werben, in: Holtz-Bacha, Christina (Hrsg): Frauen, Politik und Medien. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 235–265.CrossRef Keil, Annette/Holtz-Bacha, Christina (2008): Zielgruppe Frauen – ob und wie die großen Parteien um Frauen werben, in: Holtz-Bacha, Christina (Hrsg): Frauen, Politik und Medien. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 235–265.CrossRef
Zurück zum Zitat Lang, Claudia (2006): Intersexualität. Menschen zwischen den Geschlechtern. Frankfurt/ Main: Campus. Lang, Claudia (2006): Intersexualität. Menschen zwischen den Geschlechtern. Frankfurt/ Main: Campus.
Zurück zum Zitat Neumann, Tobias (2011): Die Piratenpartei Deutschland. Entwicklung und Selbstverständnis. Berlin: Contumax-Verlag. Neumann, Tobias (2011): Die Piratenpartei Deutschland. Entwicklung und Selbstverständnis. Berlin: Contumax-Verlag.
Zurück zum Zitat Niedermayer, Oskar (2011): Parteimitgliedschaften im Jahre 2010, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, 42, S. 365–383. Niedermayer, Oskar (2011): Parteimitgliedschaften im Jahre 2010, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, 42, S. 365–383.
Zurück zum Zitat Westle, Bettina (2009): Immer noch in der Steinzeit? Gesellschaftliche und politische Gender-Orientierungen, in: Kühnel, Steffen/Niedermayer, Oskar/Westle, Bettina (Hrsg.): Wähler in Deutschland. Sozialer und politischer Wandel, Gender und Wahlverhalten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 137–165. Westle, Bettina (2009): Immer noch in der Steinzeit? Gesellschaftliche und politische Gender-Orientierungen, in: Kühnel, Steffen/Niedermayer, Oskar/Westle, Bettina (Hrsg.): Wähler in Deutschland. Sozialer und politischer Wandel, Gender und Wahlverhalten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 137–165.
Metadaten
Titel
Die Piratenpartei und die Genderproblematik
verfasst von
Manuela S. Kulick
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-19475-2_9