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2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

Grundbegriffe und Aufgaben des kommunikativen Konstruktivismus1

verfasst von : Hubert Knoblauch

Erschienen in: Kommunikativer Konstruktivismus

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Formulierung „kommunikative Konstruktion“ schließt an der „gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit“ von Berger und Luckmann (1966/1969) an, die vermutlich eine der ersten sozialwissenschaftlichen Formulierungen des Konstruktivismus war. Dabei macht der „kleine“ Austausch von „sozial“ zu „kommunikativ“ auf eine theoretische Verschiebung aufmerksam, deren Tragweite erst im Laufe der letzten Jahre deutlich wird. Die Formulierung „kommunikative Konstruktion“, die Anfang der 1990er-Jahre aufkommt, trägt einerseits dem Umstand Rechnung, dass die von Bergers und Luckmanns gesellschaftlicher Konstruktion inspirierte Soziologie sich zunehmend der empirischen Forschung zuwandte. Stand dabei anfangs die Sprache und die sprachliche Konversation als zentrale Trägerin des gesellschaftlichen Wissens im Vordergrund, so weitete sich das empirische Forschungsinteresse zunehmend auf die Kommunikation aus. Das Ziel des kommunikativen Konstruktivismus besteht darin, die verschiedenen Begriffe, die sich in den empirischen Untersuchungen bewährt haben, zu klären und miteinander zu verbinden. Andererseits trägt der kommunikative Konstruktivismus den theoretischen Entwicklungen in angrenzenden Theorien Rechnung, insbesondere wenn sie sich mit ähnlichen empirischen Gegenständen beschäftigen oder mit vergleichbaren Methoden arbeiten.

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Fußnoten
1
Dabei muss ich einräumen, dass eine Klärung des Verhältnisses zu den angrenzenden Ansätzen von Reiner Keller und Jo Reichertz noch aussteht.
 
2
Die Kritik wurde von Srubar (1988) angeregt und von Knoblauch, Kurt und Soeffner (2003) ausgebaut.
 
3
„Denn in der natürlichen Welteinstellung ist unser Sein von vornherein ein Sein mit anderen (,) und solange Menschen von Müttern geboren und nicht in der Retorte hergestellt werden, wird die Erfahrung vom Alter ego der Erfahrung vom eigenen Ich genetisch-konstitutionell vorausgehen“ (Schütz 2003: 115).
 
4
Wie auch Goffman immer wieder betont, bezieht sich diese Beobachtbarkeit durchaus auch auf die Handelnden selbst bzw. das handelnde Selbst.
 
5
Strukturalismus, Semiotik sowie kognitive Anthropologie haben sehr anschaulich gezeigt, wie wichtig die „Bedeutungen“ der Dinge sind: nicht nur jener, die menschliche Kulturprodukte sind, sondern all jener, die wir wahrnehmen. Dinge, die wir benennen können, aber auch Dinge, die wir einfach nur unterscheiden oder als unterscheidbar wahrnehmen: Kleider, aber auch Papa geien oder Schneearten. Freilich hat der Strukturalismus übersehen, wie sehr diese „Bedeutungen“ von unserem handelnden Umgang mit ihnen abhängen, also „Sinn“ sind und gesellschaftlich als Wissen auftreten.
 
6
Im Unterschied zum Strukturalismus, auf den ich hier anspiele, muss eine Theorie des kommunikativen Handelns keineswegs davon ausgehen, dass Bedeutung sich allein aus der Struktur ergibt; sie ergibt sich aber auch nicht aus der pragmatischen Semantik.
 
7
Ich habe das an anderer Stelle (Knoblauch 2000) als „Rhetorizität des kommunikativen Handelns“ bezeichnet.
 
8
Dabei muss es sich keineswegs um Zeichen handeln. Wie Katz (1999) zeigt, können auch Autos und ihre Bewegungen als kommunikative Handlungen verstanden werden. Die Art, wie jemand überholt oder sich vor ein anderes Fahrzeug in die Spur bewegt, hat so viel kommunikative Bedeutung, dass sie intensivste Gefühle hervorrufen kann – und, wie Katz sehr anschaulich zeigt, ebenso vehemente „Antworten“.
 
9
Es ist vielfach übersehen worden, dass auch Schütz früh auf die zentrale Rolle des Leibes hingewiesen hat. In seinem Aufsatz zur Personalität aus dem Jahr 1936, welchen Srubar (1988) als den entscheidenden soziologischen Wendepunkt bei Schütz ansieht, sieht Schütz (2003: 111 f) den Leib nicht nur als Perzeptionsorgan und Träger urstiftender aktiver und passiver Erlebnisse, Ursprung der Weltorientierung und Gegenstand meines Alterns, sondern als das soziale Medium des Subjekts.
 
10
Vgl. Schnettler & Knoblauch 2007. Auf die Rolle des Blicks haben schon Simmel und Goffman hingewiesen; zahlreiche Untersuchungen zur sinnhaften Koordination des Blickens und anderer körperlicher Bewegungen finden sich im Umfeld der Video-Analyse (Heath, Hindmarsh & Luff 2010).
 
11
Dabei darf man ruhig einräumen, dass die Annahme der Sinnhaftigkeit von Kommunikation als eine Arbeitshypothese gilt, die ähnlich wie die Vermeidung des „judgemental dope“ in der Ethnomethodologie cum grano salis gilt. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass ihre Einschränkungen nicht nur auf Grenzen der Sinnhaftigkeit des Beobachteten verweisen können, sondern auch auf die Begrenztheit der Beobachtenden.
 
12
An dieser Stelle sollte man das Argument Webers bedenken, dass auch Nichtverhalten sozial relevant werden könne (Weber 1922/1980). In der Tat handelt auch die Person, die meine Frage nicht beantwortet. Wenn man jedoch die Fälle „reinen“ Handelns ohne körperliches Verhalten näher betrachtet, dann bemerkt man, dass sie ihren Sinn nur als Teil von umfassenderen Handlungsabläufen gewinnen.
 
13
Hier folge ich dem von mehreren „performativen Wenden“ gerne übersehenen Performanzbegriff von Hymes (1975).
 
14
So sieht auch Schatzki den Körper als „socially moulded multidimensional site of manifestation, signification, and effectuation where life conditions are bodied forth in the phenomenal world“ (Schatzki 1996: 53).
 
15
Eine klassische Analyse der kulturellen Unterschiede von Sitztechniken bietet Hewes (1955); für die Veränderungen von Stuhl und Tisch vor allem vom Mittelalter zur Neuzeit vgl. Giedion (1987/1948).
 
16
Auch Bongaerts (2007: 256) weist darauf hin, dass – entgegen der Annahmen der Praxistheorien – viele Routinen und Gewohnheiten häufig auf sehr bewusst trainiertes Verhalten zurückgehen. Selbst wenn man dieses Verhalten diskurstheoretisch einem sozial konstruierten Subjekt und seinen „Selbsttechniken“ zuschreibt, so wäre es doch unangemessen, an ihrer Bewusstheit zu zweifeln.
 
17
Diese Vorstellung ist mit Luckmanns (1980) Gedanken einer anfänglichen, quasi animistischen Universalprojektion verbunden, nach der wir zuerst immer allem, also auch allen Dingen, Intentionalität unterstellen. Die Einteilung von Dingen in verschiedene Kategorien kann dann als Folge spezifischer Weltansichten und ihrer kategorialen Verengungen gelten („Natur“/Kultur“, „belebt“/„unbelebt“, „intentional“/„kausal“ etc.) – die natürlich wiederum voneinander nicht fein säuberlich geschieden werden müssen.
 
18
Und darunter fällt auch das gemeinsame Sägen, das Berger und Luckmann als Beispiel für die „Vorstufe der Institutionalisierung“ (1966/1969) verwenden.
 
19
Berger und Luckmann (1966/1969) haben auf diesen zusätzlichen Aspekt von Institutionen hingewiesen, der vom Neo-Institutionalismus ausgearbeitet wurde.
 
20
Mit Blick auf Schütz’ „industrielle“ Vorstellung der Handlungsstrukturen habe ich dies an anderer Stelle versucht. Vgl. Knoblauch (2011).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Grundbegriffe und Aufgaben des kommunikativen Konstruktivismus1
verfasst von
Hubert Knoblauch
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-19797-5_2