2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Zur Einführung: Die Journalismustheorie und das Treffen der Generationen
verfasst von : Thomas Hanitzsch, Dr. phil., Dipl.-Journalist, Klaus-Dieter Altmeppen, PD Dr. phil., Carsten Schlüter, M.A.
Erschienen in: Journalismustheorie: Next Generation
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Zugegeben, der Titel dieses Bandes ist recht erklärungsbedürftig. Beginnen könnte man vielleicht mit dem Hinweis auf die besondere Affinität vieler Kommunikations- und Medienwissenschaftler zu dem Science-Fiction-Genre. Eine Befragung dieser sehr spezifischen Bevölkerungsgruppe jedenfalls käme vermutlich zu dem Ergebnis, dass sich ein durchaus beachtliches Fachwissen versammelt hat über Jules Vernes physikalisch-unkorrekte, fantastische Abenteuer, Isaac Asimovs Roboter-Geschichten und das tumultige Zukunftsuniversum von Star Wars. Insbesondere die Welt von Raumschiff Enterprise und Star Trek hat seit Mitte der 1960er Jahre bereits ganze zwei Generationen von Kommunikations- und Medienwissenschaftlern geprägt. Dabei hatte man beim guten alten Raumschiff Enterprise noch den Eindruck, eine Handvoll bester Kumpels — unter der Ägide des hemdsärmeligen Captains James Tiberius Kirk — bei ihrer abenteuerlichen Entdeckungreise durch die„unendlichen Weiten“ des Weltalls zu beobachten. Mit der Nächsten Generation — und einem ziemlich schütteren und weise dreinblickenden Captain Jean-Luc Picard, der im wirklichen Leben übngens Reporter werden wollte — hielten Ernsthaftigkeit und Disziplin Einzug ins Star-Trek-Universum. Gleichzeitig wurde das Weltall komplexer: Während sich Captain Kirk noch einen überschaubaren Kampf mit den barbarischen Kriegern der Klingonen lieferte, ist die Nächste Generation mit einer ungleich größeren Zahl von Akteuren konfrontiert.