2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak
Erschienen in: Kritik des Neoliberalismus
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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„Neoliberalismus“ steht für eine seit den 1930er-Jahren entstandene Lehre, die den Markt als Regulierungsmechanismus gesellschaftlicher Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse verabsolutiert. Es handelt sich um eine breite geistige Strömung mit unterschiedlichen historischen wie länderspezifischen Erscheinungsformen, Strategievarianten und Praktiken. Eigentlich müsste man von „Neoliberalismen“ sprechen, die sich auf verschiedene theoretische Ansätze und Konzepte zur Umsetzung stützen. Das gesellschaftspolitische Projekt des Neoliberalismus strebt nach einem Kapitalismus ohne wohlfahrtsstaatliche Begrenzungen.