Auszug
Innerhalb der letzten Jahre wurde der Jugendarbeit gerade im Kontext der Bildungsdebatte immer häufiger die Frage gestellt, was —jenseits ihrer programmatischen Ansprüche, Wunsch-und Zielvorstellungen —die tatsächliche Wirkung in ihrer täglichen Arbeit sei. So muss sie nachweisen können, ob und wie sie sich in ihrer sozialräumlichen Verortung faktisch an den Bedürfnissen und Themen der Jugendlichen orientiert. Das Ermöglichen von elementaren Erfahrungen wie „Teilhabe und Verantwortung“, „Wirksamkeit des eigenen Handelns“, „Aneignung und Gestaltung von Räumen“ oder die erfolgreiche „Lebensbewältigung“ (vgl. Rauschenbach u.a. 2004, S. 24f.) soll demnach nicht nur als Leistungsziel, sondern als Effekt der Arbeit dargestellt werden. Zugleich wurden durch Projekte wie (2000) oder das von (2000) ausdifferenzierte und feingliedrige Konzepte in Form von Checklisten und Arbeitshilfen vorgestellt, wie sich die Strukturen, Prozesse und Ergebnisse der Offenen Jugendarbeit operationalisieren und evaluieren lassen.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Schulz, M. (2008). Evaluation als praktische Haltung in der Kinder-und Jugendarbeit. In: Lindner, W. (eds) Kinder- und Jugendarbeit wirkt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90904-2_19
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