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Individualisierung

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Handbuch Soziologie

Zusammenfassung

Individualisierung – darüber wird seit nunmehr 25 Jahren geforscht und gestritten. Startschuss für diese bis heute anhaltende Debatte war die Individualisierungsthese von Ulrich Beck aus dem Jahre 1983, die den Einzelnen aus traditionellen Sozialbezügen freigesetzt sieht, um nun selbst „zur lebensweltlichen Reproduktionseinheit des Sozialen“ (Beck 1986: 209) zu avancieren. Dem Individuum werden damit weit mehr Gestaltungsspielräume zugeschrieben als dies in der Vergangenheit der Fall war. Neben den sich daran anschließenden empirisch-theoretischen Anwendungs- und Widerlegungsversuchen (vgl. Berger 1996, Friedrichs 1998) der Individualisierungsthese auf den verschiedenen Feldern der Soziologie hat die These zu Arbeiten über die Geschichte der Individualisierung innerhalb der Soziologie motiviert (vgl. Ebers 1995, Kippele 1998, Kalupner 2003), denn Individualisierung ist keineswegs eine Erfindung der 1980er Jahre, sondern ein Kernthema der gesamten Soziologiegeschichte. In meinen eigenen Beiträgen zu diesem Problemfeld (Schroer 1997a, 2000, 2001a, 2001b) habe ich den Vorschlag gemacht, drei verschiedene Argumentationslinien zu unterscheiden: die negative, die positive und die ambivalente Individualisierung. Axel Honneth hat diese Klassifikation aufgegriffen und angemerkt, dass inzwischen alles noch viel unübersichtlicher geworden sei: „Zu den drei Deutungsperspektiven (…) sind neue Sichtweisen hinzugetreten, die am Prozess der Individualisierung entweder eine Zuspitzung einzelner Phänomene oder ein vollkommen verändertes Strukturmuster hervortreten lassen.“ (Honneth 2002: 144f.) Entgegen dieser Annahme möchte ich im Folgenden zeigen, dass sich in Vergangenheit und Gegenwart durchaus weitere Positionen finden lassen, deren Argumentation einer der drei Traditionslinien zugeordnet werden kann. Dabei ist anzumerken, dass selbst die hier vorgelegte Erweiterung keineswegs alle Positionen abdeckt, die den einzelnen Deutungsmustern zugeordnet werden könnten. Das Modell ist prinzipiell fortschreibbar.

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Schroer, M. (2008). Individualisierung. In: Baur, N., Korte, H., Löw, M., Schroer, M. (eds) Handbuch Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91974-4_7

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