Zusammenfassung
Wenn als Beginn der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland die GYA (German Youth Activities) zugrunde gelegt wird, ist dieses Arbeitsfeld von Anfang an mit Bildungsansprüchen verbunden gewesen: damals den der „reeducation“. Auch die auf Offene Kinder- und Jugendarbeit durchaus mitbezogenen ersten Theoretisierungsversuche von Müller, Kentler, Mollenhauer und Giesecke in „Was ist Jugendarbeit? Vier Versuche zu einer Theorie“ (1964) haben „auf das Bildungsideal der Aufklärung (Mut zum autonomen Vernunftgebrauch als Weg und als Ziel)“ (Müller 1998: 44) zurückgegriffen. Umso überraschender ist, dass schon seit den 1970er Jahren (vgl. Grauer 1973) empirische Studien zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit belegen, dass in deren Rahmen als solche gekennzeichnete Bildungsangebote eher ein Randdasein gegenüber Freizeit und Geselligem einnehmen.
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Literatur
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May, M. (2011). Offene Kinder- und Jugendarbeit als Bildung. In: Schmidt, H. (eds) Empirie der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92714-5_7
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