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2011 | Buch

Evaluierung der Akzeptanz von Fahrerassistenzsystemen

Modell zum Kaufverhalten von Endkunden

verfasst von: Stephanie Arndt

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
„Fahrerassistenzsysteme sind die besten Beifahrer“ – so lautet der Slogan der Kampagne „Bester Beifahrer“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrats e. V. (DVR). Dass Fahrerassistenzsysteme (FAS) ein enormes Potenzial zur Steigerung der Verkehrssicherheit haben, ist unbestritten (u.a. Gelau et al., 2009; Langwieder et al., 2003; Gründl, 2005). FAS machen das Autofahren aber nicht nur sicherer, sondern sie erhöhen auch den Komfort beim Autofahren, indem sie den Fahrer bei ungeliebten Fahrhandlungen oder in komplizierten Fahrsituationen unterstützen. Außerdem helfen Sie Staus zu vermeiden und Benzinkosten zu sparen. Um den Komfort und vor allem die Sicherheit des Autofahrens immer weiter zu erhöhen, betreiben die Automobilhersteller und deren Zulieferer erhebliche Anstrengungen in Forschung und Entwicklung von FAS (Deutscher Verkehrssicherheitsrat e. V., 2010a). Dennoch setzen sich innovative FAS trotz hoher funktional-technischer Performanz zum Teil nur zögerlich am Markt durch. Ein Grund dafür ist die mangelnde Akzeptanz bei den Autofahrern (vgl. Kassner & Vollrath, 2006). FAS werden beim Kauf eines Neuwagens noch zu selten berücksichtigt. Nach einer Studie des DVR sind FAS zwar relativ bekannt, aber wenig verbreitet. So geben beispielsweise 51% der Befragten an, ESP zu kennen. Tatsächlich im Fahrzeug haben es jedoch nur 21%.
Stephanie Arndt
2. Gegenstand der Arbeit: Fahrerassistenzsysteme
Zusammenfassung
Im Zuge der Entwicklungen im Kraftfahrzeugbereich ist das Autofahren in den letzten 30 Jahren erheblich komfortabler und vor allem sicherer geworden (Engeln & Wittig, 2005). Großen Anteil an dieser Entwicklung haben zahlreiche Unterstützungssysteme, die dem Fahrer zur Verfügung stehen. Diese FAS unterstützen den Fahrer durch Informationen, Handlungsvorschläge oder durch die automatische Ausführung von Teilhandlungen bei der Fahrzeugführung (vgl. Enigk, 2003). Der folgende Abschnitt gibt einen Überblick zu einigen in der Fachliteratur verwendeten Definitionen von FAS.
Stephanie Arndt
3. Zur Theorie der Akzeptanz
Zusammenfassung
Im Folgenden wird der Begriff der Akzeptanz näher beleuchtet und auf seine Verwendung im Kontext von FAS eingegangen.
Stephanie Arndt
4. Untersuchungen zur Entwicklung des Akzeptanzfragebogens
Zusammenfassung
Ziel dieser Arbeit ist es unter anderem, eine standardisierte Methode zur Erfassung der Akzeptanz von FAS zu entwickeln. In den vorangegangenen Abschnitten wurden die Konstrukte herausgearbeitet, die die Akzeptanz von FAS bestimmen. Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Erfassung dieser Konstrukte. Dazu wird zunächst ein Überblick zu vorhandenen Akzeptanzmessmethoden gegeben und anschließend die Entwicklung und Optimierung eines Akzeptanzfragebogens beschrieben.
Stephanie Arndt
5. Untersuchung zur pfadanalytischen Überprüfung des Akzeptanzmodells
Zusammenfassung
Die im Folgenden berichtete Studie wurde konzipiert, um die Struktur des in Abschnitt 3.3.5 hergeleiteten Modells zur Vorhersage der Akzeptanz von FAS zu überprüfen. Es gilt,Hypothese 1zu testen, die besagt, dass die theoretisch hergeleitete Struktur des Modells empirisch nachgewiesen werden kann.
Stephanie Arndt
6. Untersuchung zur Überprüfung der Akzeptanzvorhersage
Zusammenfassung
Mit der im Folgenden beschriebenen empirischen Studie wird untersucht, wie zuverlässig die Vorhersage der Akzeptanz von FAS ist, die auf der Basis der Variablen des Akzeptanzmodells getroffen wird. Dabei ist vor allem von Interesse, welche Variablen für eine gute Vorhersage relevant sind. Außerdem wird überprüft, ob sich die Variablen zur Vorhersage der Akzeptanz (Kaufverhalten) von den Variablen unterscheiden, die sich im vorangegangenen Kapitel als wichtig für die Vorhersage und Erklärung der Kaufabsicht erwiesen haben. Die Studie ist von besonderer Bedeutung, da das Instrument, dass in dieser Arbeit zur Vorhersage und Analyse der Akzeptanz von FAS entwickelt wurde, in Zukunft an FAS angewandt wird, die sich noch nicht auf dem Markt befinden. Demzufolge können nur die Modellvariablen bis zur Kaufabsicht erfragt werden, um daraus eine Akzeptanzprognose abzuleiten. In der Literatur hat sich gezeigt, dass zwischen der Einstellung sowie der Absichtsäußerung und der tatsächlichen Ausübung eines bestimmten Verhaltens oft nur geringe Zusammenhänge bestehen (vgl. Ajzen & Fishbein, 1970; Ajzen & Fishbein, 2002; Ajzen et al., 2004; 1963; 1979). Die Entwicklung eines geeigneten Instruments muss deshalb auch die Überprüfung der Güte der Akzeptanzprognose umfassen, da aufgrund dieser Prognose wichtige Entscheidungen in der Produktentwicklung eines FAS getroffen werden.
Stephanie Arndt
7. Zusammenführung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Zusammenfassung
In diesem abschließenden Kapitel werden die wesentlichen Ergebnisse der durchgeführten empirischen Studien zusammengetragen und zueinander in Beziehung gesetzt. Dabei wird diskutiert, welchen Gewinn diese Arbeit für die Vorhersage der Akzeptanz von FAS hat und welche Schlussfolgerungen für die Entwicklung und Verbreitung von FAS abgeleitet werden können. Außerdem wird auf weiterführende Forschungsfragen eingegangen.
Stephanie Arndt
Backmatter
Metadaten
Titel
Evaluierung der Akzeptanz von Fahrerassistenzsystemen
verfasst von
Stephanie Arndt
Copyright-Jahr
2011
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Electronic ISBN
978-3-531-93197-5
Print ISBN
978-3-531-18066-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-93197-5