Zusammenfassung
Zielt ein Universitätsstudium klassischerweise auf die Herausbildung eines wissenschaftlich forschenden Habitus auf Seiten der Studierenden, und dies ungeachtet dessen, ob diese dereinst tatsächlich als forschende und lehrende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tätig sein werden, sind Fachhochschul-Studiengänge in Sozialer Arbeit von ihrer Anlage her auf die Befähigung der Studierenden für die professionelle Praxis ausgerichtet. Studiengänge, die den Charakter einer Professionsausbildung besitzen, bezwecken zweierlei: einerseits die Vermittlung praxisrelevanten Wissens und andererseits die Unterstützung von Bildungsprozessen hin zur Entwicklung eines professionellen Habitus (vgl. Becker-Lenz/Müller 2009).
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Literatur
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Schallberger, P. (2012). Habituelle Prädispositionen auf Seiten der Studierenden und die Gestaltung von Studiengängen der Sozialen Arbeit. Einige kursorische Überlegungen. In: Becker-Lenz, R., Busse, S., Ehlert, G., Müller-Hermann, S. (eds) Professionalität Sozialer Arbeit und Hochschule. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94246-9_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17799-1
Online ISBN: 978-3-531-94246-9
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