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2008 | Buch

Product Lifecycle Management für die Praxis

Ein Leitfaden zur modularen Einführung, Umsetzung und Anwendung

verfasst von: Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen, Dr.-Ing. Boris Gebhardt

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Auf die Marktanforderungen nach individuellen Lösungen reagieren Unternehmen häufig mit neuen Produktvarianten. Dies führt auch bei kleinen und mittelständischen Unternehmen zu einer nicht mehr beherrschbaren Prozess- und Produktkomplexität. Die Folgen sind ein hoher Kosten- und Zeitaufwand, die sich existenzbedrohend auswirken können.

Ein möglicher Weg aus dieser „Komplexitätsfalle" ist die Strategie des Product Lifecycle Management (PLM). Die Autoren stellen auf der Grundlage vorhandener Optimierungspotenziale praxiserprobte Vorgehensweisen und Maßnahmen zur Planung von PLM sowie zur Einführung eines Produktdatenmanagement-Systems (PDMS) vor. Sie behandeln insbesondere die Frage, ob und wie „PLM-fit" das eigene Unternehmen ist und wie wirtschaftlich die möglichen Ansätze sind. Ein ausführliches Fallbeispiel beschreibt die Unternehmensbewertung, die PDMS-Einführung und den erwarteten Nutzen von PLM in einem mittelständischen Unternehmen.

Jedes Kapitel wird durch konkrete Vorgehensweisen, anwendbare Hilfsmittel und vertiefende Literatur ergänzt. Angesprochen werden Ingenieure, Projektleiter und Manager in mittelständischen Unternehmen, die sich mit dem Thema PLM in der Praxis beschäftigen. Auch für Studierende technischer Fachrichtungen ist das Buch hervorragend geeignet.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Auszug
Aufgrund der zunehmenden Globalisierung müssen sich viele Unternehmen einem internationalen Wettbewerb stellen. Seine Herausforderungen bestehen in einem Preiswettbewerb auf der einen sowie in einem Technologie-/Innovationswettbewerb auf der anderen Seite. Was noch vor einigen Jahren nur für Großunternehmen galt, betrifft heute auch zunehmend mittelständische Unternehmen.
2. Die Situation heutiger Unternehmen
Auszug
Aufgrund der bestehenden nationalen und internationalen Marktbedingungen ist die Situation heutiger Unternehmen durch eine hohe Komplexität gekennzeichnet. Die konkreten Ursachen für diese Unternehmenskomplexität sind vielfältig: Eine Ursache liegt in der Verflechtung zwischen den internen Geschäftsprozessen mit externen Unternehmen wie Produktionspartnern oder verteilten Standorten. Doch auch durch die Ausführung der eigenen Geschäftsprozesse und der dazu notwendigen Daten und Informationsflüsse entsteht Komplexität. Hier ist besonders der Produktentstehungsprozess relevant.
3. PLM-Voraussetzungen im Unternehmen
Auszug
Eine unternehmensindividuelle PLM-Strategie beeinflusst das gesamte Unternehmen. Dies betrifft im Besonderen die Hauptunternehmenselemente Produkt, Prozess und Organisation, die im Mittelpunkt von PLM stehen. Ihre Voraussetzungen als Grundlage einer erfolgreichen PLM-Umsetzung bilden den Inhalt dieses Kapitels.
4. Umsetzung von PLM
Auszug
In den beiden ersten Kapiteln wurde das Potenzial des Product Lifecycle Managements (PLM) beschrieben. Im Idealfall soll bei einer Realisierung im Unternehmen dieses Potenzial vollständig erfasst und umgesetzt werden. Gleichzeitig muss der dazu notwendige Aufwand an Ressourcen überschaubar bleiben.
5. Der PDMS-Regelkreis
Auszug
Im vorherigen Kapitel wurden Anforderungen identifiziert, welche insbesondere mittelständische Unternehmen an eine PDM-Systemeinführung stellen. Als wichtigste Anforderungen gelten eine pragmatische Vorgehensweise bei der Systemeinführung und ein ständiges, zielgerichtetes Controlling der PDMS-Fähigkeit.
6. Lösungsbaustein 1: PDM-Systemeinführung
Auszug
Mit Hilfe des in Kapitel 5 beschriebenen PDMS-Regelkreises können Unternehmen ihre PLM-Strategie zielgerichtet planen und umsetzen. Mit seinen zwei Lösungsbausteinen werden die wichtigsten Anforderungen nach pragmatischen Vorgehensweisen bei der PDM-Systemeinführung und der Bewertung erfüllt.
7. Lösungsbaustein 2: Bewertung der PDMS-Fähigkeit
Auszug
Die PDMS-Einflussgrößen und der vorgeschlagene Lösungsansatz beinhalten neben strategischen auch operative Zielsetzungen, die bewertet werden müssen. Das geschieht mit der Capability Scorecard (CSC), die in ihren Anwendungsvoraussetzungen der Balanced Scorecard (BSC) ähnelt.
8. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Auszug
In den bisherigen Ausführungen wurde deutlich, dass sich mit Hilfe eines PDM-Systems die operativen Abläufe in den Hauptunternehmensebenen Produkt, Prozess und Organisation deutlich verbessern lassen. Neben diesen Auswirkungen sind jedoch auch kaufmännische Überlegungen vor und während der Systemeinführung zu berücksichtigen.
9. Fallbeispiel
Auszug
Der beschriebene PDMS-Regelkreis mit seinen beiden Lösungsbausteinen „PDMS-Einführungsmethodik“ und „Bewertung der PDMS-Fähigkeit“ wurde in mehreren Industrieprojekten erfolgreich angewendet. Dabei erfolgte eine ständige Anpassung an die pragmatischen Unternehmensanforderungen. Das nachfolgend geschilderte Fallbeispiel basiert auf einem durchgeführten Industrieprojekt. Zwar wurden die entsprechenden Beschreibungen anonymisiert und die exemplarischen Zahlenwerte geändert, die Inhalte lehnen sich dennoch an reale Bedingungen an. Somit dient das Fallbeispiel durchaus als Orientierung für Unternehmen, die ein PDMS-Projekt planen oder gerade durchführen.
Backmatter
Metadaten
Titel
Product Lifecycle Management für die Praxis
verfasst von
Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen
Dr.-Ing. Boris Gebhardt
Copyright-Jahr
2008
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-540-34009-6
Print ISBN
978-3-540-34008-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-540-34009-6

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.