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Auszug

Während Sprachstörungen im Kontext allgemeiner Entwicklungsretardierungen oder-behinderungen auftreten können, werden nur solche Kinder, die aus dem bei der normalen Sprachentwicklung beobachtbaren Variationsbereich deutlich herausfallen, als spezifisch sprachentwicklungsgestört bezeichnet (Grimm, 2000a). Dabei ist zunächst zu beobachten, dass diese Kinder die Sprache stark verzögert und viel langsamer erwerben als Kinder ohne Sprachprobleme. Dieser quantitative Sprachrückstand wird von qualitativen Problemen insbesondere im morphosyntaktischen Bereich (unflektierte Formen und Auslassungen, inkorrekte Wortordnungen) begleitet. Spezifische Defiziete insbesondere in 4 Bereichen der sprachlichen Informationsverarbeitung (auditives Kurzzeit- bzw.

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Jungmann, T., Fuchs, A. (2009). Sprachförderung. In: Lohaus, A., Domsch, H. (eds) Psychologische Förder- und Interventionsprogramme für das Kindes- und Jugendalter. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-88384-5_5

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