Zusammenfassung
Die Gesundheit der Mitarbeiter stellt eine zentrale Grundvoraussetzung für das Leistungspotenzial und den Erfolg eines Unternehmens dar. Auch aus Sicht der Mitarbeiter kommt dem psychischen und physischen Wohlbefinden am Arbeitsplatz eine besondere Bedeutung für die Bewertung eines Arbeitgebers zu. Die im Rahmen der jährlichen Great Place to Work® Benchmarkstudien ausgezeichneten Unternehmen nehmen sich bereits jetzt des Themas an; in den meisten Unternehmen besteht jedoch hier noch deutlicher Handlungsbedarf. Mit gutem Beispiel voran geht die SICK AG, der diesjährige Preisträger des Great Place to Work® Sonderpreises „Gesundheit“: Die SICK AG verfolgt ein umfassendes Konzept zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Als wichtigstes Instrument dient dabei die ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung zur Erfassung vor allem der psychischen Gefährdungen. Unter wissenschaftlicher Begleitung wird mit aktiver Beteiligung u. a. von Geschäftsleitung, Betriebsrat und Betriebsärztlichem Dienst ein Instrument zur Erfassung der psychischen Gefährdungen am Arbeitsplatz entwickelt. Nach der Ableitung von Maßnahmen und deren Umsetzung wird der gesamte Prozess durch Wirksamkeitskontrollen evaluiert.
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Literatur
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Hauser, F., Pleuger, F. (2010). Great Place to Work®: Ein Arbeitsplatz, an dem man sich wohl fühlt. In: Badura, B., Schröder, H., Klose, J., Macco, K. (eds) Fehlzeiten-Report 2009. Fehlzeiten-Report, vol 2009. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-01078-1_20
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