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2011 | Buch

Einführung in das Management von Geschäftsprozessen

Six Sigma, Kaizen und TQM

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Über dieses Buch

Trotz Bestrebungen zur Kostenreduzierung investieren die meisten deutschen Unternehmen in die Optimierung ihrer Arbeitsabläufe und Organisation. Denn wer Prozesse optimal definiert, gestaltet und umsetzt, kann nicht nur Kunden besser zufrieden stellen, sondern hat damit auch die Möglichkeit, auf den Kosten- und Wettbewerbsdruck mit „schlanken" und wertschöpfenden Prozessen zu reagieren.

Ein Unternehmen ohne Prozesse gibt es nicht. Nur wenn die Handlungen der einzelnen Mitarbeiter entlang einer Ablauf- oder Prozesskette koordiniert werden, kann das Unternehmen erfolgreich agieren. Es liegt auf der Hand, dass diese Koordination eine hoch komplexe Aufgabenstellung darstellt, die Unternehmen effizient lösen müssen. Eine Möglichkeit besteht darin, im Unternehmen ein kontinuierliches Prozessmanagement zu etablieren.

Damit gängige Konzepte wie Six Sigma, Kaizen und Total Quality Maintenance (TQM) effizient angewandt werden zu können, wird ein grundlegendes Verständnis des Projektmangements benötigt.

Deshalb gibt der erste Teil des Buches eine fundierten Einführung in die Theorie und Praxis des Prozessmanagements: Er definiert die wesentlichen Begriffe, erläutert die Prinzipien der Prozessanalyse und ordnet Ziele und Nutzen von effizientem Prozessmanagement.

Der zweite Teil widmet sich dann den konkreten Methoden. Dabei werden auch Handlungsempfehlungen für die Einführung dieser Konzepte in die betriebliche Praxis gegeben.

Eine sichere Anwendung der Methoden des Prozessmanagements wird immer mehr zu einer Schlüsselqualifikation für Studierende und Absolventen der Ingenieur- und Wirtschaftsingenieurwissenschaften. Auch Berufspraktiker müssen sich vom „Denken in Funktionen" lösen hin zum „Denken in Prozessen". Auch hierfür leistet das vorliegende Buch mit zahlreichen Praxisbeispielen einen wertvollen Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Definitionen der wichtigsten Begriffe
Zusammenfassung
Der Begriff „Prozess“ lässt sich auf das lateinische „processus“ zurückführen und kann mit „Fortgang oder Verlauf“ übersetzt werden. Im Kontext der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplin (Organisationstheorie, Wirtschaftsinformatik, Managementlehre usw.) wird der Begriff „Prozess“ sehr unterschiedlich definiert. Auch hat sich bislang keine einheitliche Sichtweise des betriebswirtschaftlichen Prozessbegriffs herausgebildet.
Susanne Koch
Kapitel 2. Methoden des Prozessmanagements
Zusammenfassung
Prozessmodelle sind vereinfachte Abbildungen von Prozessen in einem Unternehmen oder zwischen Unternehmen. Sie stellen die chronologisch-sachlogische Abfolge von Tätigkeiten dar. Je nach Zielsetzung weisen Prozessmodelle einen unterschiedlichen Detaillierungsgrad und Umfang auf.
Susanne Koch
Kapitel 3. Qualitätsmanagementmethoden zur nachhaltigen Prozessoptimierung
Zusammenfassung
Im Rahmen der Prozessoptimierung gibt es zwei unterschiedliche Ansätze, die Leistung von Geschäftsprozessen zu steigern.
Susanne Koch
Kapitel 4. Total Quality Management
Zusammenfassung
Das heutige Total Quality Management basiert auf den Grundzügen der Qualitätskontrolle. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden aufgrund der Arbeitsteilung (Taylorismus) Produkte hergestellt, diese jedoch ohne systematische Überprüfung an den Kunden ausgeliefert. Die Fehlerquote war dementsprechend hoch. Folglich wurden Spezialisten eingestellt, um alle hergestellten Produkte auf ihre Tauglichkeit zu überprüfen, wodurch die Qualitätskontrolle entstand. Dabei standen Aspekte wie Kostensenkung und Qualitätssteigerung noch nicht im Vordergrund, denn diese Prüfverfahren waren sehr aufwändig und damit kostenintensiv. Mit der Zeit verfeinerten sich die Qualitätskontrollen und wurden in die Fertigungsprozesse vorgelagert, sodass produktionsnah fehlerhafte Komponenten erkannt und aus dem Fertigungsprozess entnommen werden konnten.
Susanne Koch
Backmatter
Metadaten
Titel
Einführung in das Management von Geschäftsprozessen
verfasst von
Susanne Koch
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-01121-4
Print ISBN
978-3-642-01120-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-01121-4