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2011 | Buch

Medienökonomie

Print, Fernsehen und Multimedia

verfasst von: Hanno Beck

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Wer wissen will, wie Medien funktionieren, muss ihre Ökonomie verstehen. Was ist das Besondere an Medien? Welchen ökonomischen Zwängen unterliegen sie? Was wird sich in der Werbebranche durch das Aufkommen des Internet und von Multimediatechniken ändern? Dies und noch mehr wird in diesem Buch diskutiert. Das Buch wendet sich an Studenten der Publizistik, die sich mit Medienökonomie beschäftigen, an Studenten der Ökonomie, die sich mit der Medienbranche beschäftigen, und an Praktiker, welche mehr über die Zwänge und Gesetzmäßigkeiten ihrer Branche erfahren möchten. Elementare ökonomische Konzepte werden vorgestellt und auf die Medienbranche angewendet. Printmedien, Radio, Fernsehen und Multimediaanwendungen werden auf ihre ökonomischen Gesetzmäßigkeiten und ihre Beziehungen untereinander hin analysiert; die Analyse wird in den Kontext aktueller Geschehnisse in der Medienbranche eingebettet. Die dritte Auflage ist aktualisiert und unter anderem um Beiträge zu Social Media und dem öffentlich-rechtlichen Internet ergänzt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Ökonomische Konzepte
Zusammenfassung
Die Frage danach, was Medien sind, wird oft in Form einer Aufzählung beantwortet: Als klassische Medien werden zumeist die Zeitung, der Hörfunk und das Fernsehen genannt, bei längerem Überlegen werden auch das Kino und das Internet als Medien genannt. Andere Möglichkeiten der Informationsübertragung wie Telefon oder Telefax gelten nach landläufiger Meinung nicht als Medien. Also was sind Medien? Um eine allgemeine Definition von Medien zu finden, macht es Sinn, die Aufgaben und Eigenschaften von Medien näher zu untersuchen.
Hanno Beck
Kapitel 2. Printmedien
Zusammenfassung
Am Anfang war das Wort. Im Falle der Zeitungen waren dies Gesetzestexte, Lieder, Flugblätter sowie politische oder religiöse Rhetorik. Aber die Zeitung ist auch ein Kind der Globalisierung: Mit zunehmender wirtschaftlicher Verflechtung der Städte und Staaten stieg die Nachfrage nach aktuellen Informationen. Frühe Nachrichtenzentren waren vor allem die großen Handelszentren, wo Kaufleute Nachrichten austauschen. Verstetigt wurde dieser Nachrichtenfluss durch die Post, die in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielte. Doch so richtig abgehoben hat das Nachrichtenwesen erst mit der Erfindung des Mannes, den ein amerikanisches Magazin zum Mann des Jahrtausends gekürt hat: Johannes Gensfleisch Gutenberg.
Hanno Beck
Kapitel 3. Audiovisuelle Medien
Zusammenfassung
Am Anfang der Nutzung einer Nachrichtenübertragung über weite Distanzen stand militärisches Interesse: Zu Beginn der französischen Revolution hatte der junge Physiker Claude Chappe ein Zeichenübertragungssystem mit schwenkbaren Signalarmen und optischen Gläsern entwickelt. Das Prinzip des optischen Telegrafen beruhte darauf, dass man in sichtbaren Abständen Türme mit schwenkbaren Signalarmen auf dem Dach aufstellte. Die Anordnung der Signalarme war änderbar; jede Anordnung entsprach einem Buchstaben. So konnte eine Nachricht am einen Ende der Telegrafenlinie auf die Reise geschickt werden und wurde von den anderen Türmen weitergeleitet, welche die Nachricht von dem Turm, der jeweils hinter ihnen lag, mittels optischer Gläser auffingen. Chappe war auf die Unterstützung der Nationalversammlung angewiesen, und so überzeugte er sie mit den militärischen Möglichkeiten, die dieses neue System bot. Aber auch die Idee, die neue Republik durch den Telegrafen enger zusammenrücken zu lassen, stand bei der Errichtung der optischen Telegrafen Pate. In den anderen europäischen Staaten wurden ebenfalls Telegrafennetze in Staatsbesitz zur Stärkung der nationalen Einheit, zu militärischen Zwecken und zur Festigung der Staatsmacht eingesetzt.
Hanno Beck
Kapitel 4. Internet und Multimedia-Anwendungen
Zusammenfassung
Was macht das Internet in einem Buch über Medien? Das hat zwei Gründe: Zum einen ist das Internet selbst ein Medium, zum anderen hat das Aufkommen des Internet erhebliche Folgen für die gesamte Medienindustrie. Doch bevor wir uns in m(M)edias res stürzen, wollen wir kurz sehen, was das Internet ist und wie es funktioniert.
Hanno Beck
Backmatter
Metadaten
Titel
Medienökonomie
verfasst von
Hanno Beck
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-18132-0
Print ISBN
978-3-642-18131-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-18132-0