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2012 | Buch | 4. Auflage

Gelassen und sicher im Stress

Das Stresskompetenz-Buch - Stress erkennen, verstehen, bewältigen

verfasst von: Gert Kaluza

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

"Gestresst!" – "Keine Zeit!" – "Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht!"

Stress kennt fast jeder. Und viele leiden unter den negativen Folgen von Dauerstress. Was also tun? Gert Kaluza, Deutschlands führender Experte in Sachen Stressmanagement, zeigt vielfältige Handlungsmöglichkeiten auf und macht Mut für den eigenen Weg zu einem gelassenen und gesunden Umgang mit Stressbelastungen in Beruf und Alltag. Stress erkennen und verstehen:

- Stress: Was ist das eigentlich?

- Macht Stress krank? Wie Stress die Gesundheit gefährdet

- Was uns stresst: Belastungen in Beruf, Familie und Freizeit

- Persönliche Stressverstärker: Wie wir uns selbst unter Stress setzen

Stress bewältigen: Die 3 Säulen der Stresskompetenz

- Instrumentelle Stresskompetenz: Den Alltag stressfreier gestalten, Anforderungen aktiv begegnen

- Mentale Stresskompetenz: Förderliche Einstellungen und Bewertungen entwickeln

- Regenerative Stresskompetenz: Ausgleich schaffen, entspannen und erholen

- Mit Checklisten, Übungen und zahlreichen Tipps

Das Stresskompetenz-Buch

- Für Stressgeplagte: zur Selbsthilfe und als verständliche Begleitlektüre bei Stressbewältigungskursen oder im Rahmen einer Beratung

- Für Personalverantwortliche und Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung

- Für Berater und Therapeuten, die stressbelastete Klienten unterstützen

- Für alle, die ihre persönliche Stresskompetenz weiterentwickeln wollen

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Stress erkennen und verstehen

Frontmatter
Kapitel 1. Stress – was ist das eigentlich? Eine Einführung
Zusammenfassung
Stress – noch vor 50 Jahren kannte kaum jemand dieses Wort. Allenfalls einige Materialwissenschaftler benutzten es und bezeichneten damit physikalische Kräfte bzw. Belastungen, die auf feste Körper einwirken und diese unter Umständen verformen. In den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts dann führte der österreichisch-kanadische Arzt und Biochemiker Hans Selye (1907–1982) den Stressbegriff in die Medizin ein. Er bezeichnete damit ganz allgemein die Auswirkungen von Belastungen auf lebende Körper. Seine Forschungsarbeiten zeigten, dass unterschiedlichste körperliche und seelische Belastungen zu charakteristischen körperlichen und seelischen Veränderungen führen, die, wenn sie über längere Zeit andauern, eine ernste Bedrohung für die Gesundheit darstellen können. Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen wie der Biologie und der Medizin, der Psychologie, der Soziologie und der Arbeitswissenschaft haben seitdem die Entstehung von Stress und seine Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit intensiv erforscht.
Gert Kaluza
Kapitel 2. Körperliche Stressreaktionen und die Folgen für die Gesundheit
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werde ich darstellen, was in unserem Körper geschieht, wenn wir uns mit einem Stressor, also mit einer unser körperliches und seelisches Gleichgewicht bedrohenden Anforderung, konfrontiert sehen. Dabei handelt es sich um ein sehr komplexes Geschehen. Dieses Kapitel ist daher, um dem interessierten Leser ein gutes Verständnis der jeweiligen Zusammenhänge zu ermöglichen, recht umfangreich geraten. Denjenigen Leserinnen und Lesern, die an der biologischen Seite des Stressgeschehens weniger stark interessiert sind, empfehle ich, die ersten beiden Abschnitte dieses Kapitels zu lesen und dann mit dem 7. Abschnitt „Stressreaktionen sind individuell“ fortzufahren. Dadurch erlangen Sie ein ausreichendes Verständnis der wichtigsten biologischen Faktoren des Stressgeschehens.
Gert Kaluza
Kapitel 3. Was und stresst – Stressoren in Beruf und Alltag
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden wir uns ausführlich mit den Bedingungen beschäftigen, die Stressreaktionen auslösen, also mit den Stressoren. Im Einführungskapitel habe ich bereits erläutert, dass wir unter Stress geraten durch Anforderungen, deren erfolgreiche Bewältigung wir als subjektiv bedeutsam und zugleich als unsicher einschätzen. Dies ist eine noch recht allgemeine Definition eines Stressors, und es soll daher im Folgenden darum gehen, inhaltlich genauer zu bestimmen, welcher Art die Anforderungen sind, die uns heute vor allem unter Stress bringen, und durch welche Merkmale diese gekennzeichnet sind. Wir werden uns auch mit gesellschaftlichen Veränderungen in der Arbeitswelt und darüber hinaus befassen und damit, welche Folgen sie für das Belastungserleben vieler Menschen haben.
Gert Kaluza
Kapitel 4. Persönliche Stressverstärker – Wie wir uns selbst unter Stress setzen
Zusammenfassung
Letztlich ausschlaggebend dafür, ob eine bestimmte Anforderung eine Stressreaktion auslöst (oder eben nicht), sind weniger deren objektive Merkmale als vielmehr unsere subjektive Interpretation der Anforderung, also wie wir die jeweilige Anforderung, ihre Schwere und ihre Bedeutung bewerten und wie wir unsere eigenen Kompetenzen zur Anforderungsbewältigung einschätzen. Über die Sinnesorgane aufgenommene Informationen werden in das Gehirn weitergeleitet und dort analysiert, mit gespeicherten Gedächtnisinhalten verglichen und vor dem Hintergrund aktueller Motivlagen bewertet, bis ein Bild entsteht. Dieses ist kein getreues Abbild der Realität, keine bloße Fotografie, sondern ein Produkt des Gehirns, in das bisherige Erfahrungen, Motive, Wünsche und Ängste sowie auch aktuelle Stimmungen eingehen. Ob das Gehirn in einer bestimmten Situation eine Stressreaktion auslöst oder nicht, hängt vom Ausgang dieser individuellen Verarbeitung der eingehenden Informationen ab.
Gert Kaluza

Stress bewältigen

Frontmatter
Kapitel 5. Was können wir tun? – Die drei Säulen der Stresskompetenz im Überblick
Zusammenfassung
Worin bestehen die Freiräume und Handlungsspielräume, die uns zum Stressmanagement offenstehen? Welche Möglichkeiten haben wir, mit den Anforderungen des Alltags in Beruf, Familie und Freizeit gelassener und sicherer und damit in einer unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden zuträglichen Weise umzugehen?
Gert Kaluza
Kapitel 6. Anforderungen aktiv begegnen – Instrumentelle Stresskompetenz
Zusammenfassung
In diesem Kapitel geht es um Wege zur instrumentellen Stressbewältigung, also darum, Stressoren in Beruf und Alltag, soweit als möglich, abzubauen oder so zu verändern, dass weniger Stress entsteht. Es geht auch darum, den eigenen Alltag nach Möglichkeit so zu gestalten, dass es erst gar nicht zu unnötigem Stress kommt.
Gert Kaluza
Kapitel 7. Förderliche Gedanken und Einstellungen entwickeln – Mentale Stresskompetenz
Zusammenfassung
Stress entsteht zu einem erheblichen Teil im Kopf. Wie wir Situationen einschätzen und unsere eigenen Kompetenzen bewerten, hat großen Einfluss darauf, ob es zu Stress kommt oder nicht. Dies haben wir im ersten Teil dieses Buches ausführlich erörtert. Der zweite Hauptweg zur Stressbewältigung besteht daher darin, individuelle stressverschärfende Stressverarbeitungsmuster und persönliche Stressverstärker zu erkennen, selbstkritisch zu reflektieren und förderliche Gedanken und Einstellungen zu entwickeln. In diesem Kapitel geht es um solche Möglichkeiten der mentalen Stressbewältigung.
Gert Kaluza
Kapitel 8. Ausgleich schaffen – Regenerative Stresskompetenz
Zusammenfassung
Bei dieser dritten Säule des Stressmanagements steht die Regulierung und Kontrolle der körperlichen und seelischen Stressreaktionen im Vordergrund. Es geht darum, wie wir körperliche Anspannung lösen, innere Unruhe und Nervosität dämpfen und für Ausgleich sorgen können, um langfristig negative Stressfolgen zu vermeiden bzw. zu lindern sowie um Strategien, die dazu dienen, die eigene Widerstandskraft gegenüber Belastungen zu erhalten und neue Energien aufzubauen.
Gert Kaluza
Kapitel 9. Den eigenen Weg finden
Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln dieses Buches haben Sie die drei Säulen der persönlichen Stresskompetenz kennengelernt. Für jeden dieser drei Kompetenzbereiche habe ich Ihnen jeweils vier grundlegende Strategien des Stressmanagements vorgestellt. In der nachfolgenden Checkliste finden Sie eine knappe Zusammenfassung dieser 3 ´ 4-Strategien zum Stressmanagement (◉ Abb. 9.1). Bitte prüfen Sie anhand der Liste, in welchen Bereichen Ihre Kompetenzen bereits heute gut ausgeprägt sind und hinsichtlich welcher Bereiche Sie sich zukünftig weiterentwickeln möchten.
Gert Kaluza
Backmatter
Metadaten
Titel
Gelassen und sicher im Stress
verfasst von
Gert Kaluza
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-28195-2
Print ISBN
978-3-642-28194-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-28195-2