Skip to main content

Indirekte Steuerung und interessierte Selbstgefährdung: Ergebnisse aus Befragungen und Fallstudien. Konsequenzen für das Betriebliche Gesundheitsmanagement

  • Chapter
Fehlzeiten-Report 2012

Part of the book series: Fehlzeiten-Report ((FEHLREPORT,volume 2012))

Zusammenfassung

In dem Beitrag werden zunächst einige Überlegungen zur indirekten Steuerung und interessierten Selbstgefährdung vorgestellt, wonach Veränderungen der Unternehmens- und Leistungssteuerung bei der Entstehung psychischer Belastungen und Beanspruchungen von besonderer Bedeutung sind. Anschließend betrachten wir anhand einer repräsentativen Befragung der Erwerbsbevölkerung in der Schweiz und am Beispiel flexibler Arbeitszeiten ohne Zeiterfassung, wie verbreitet neue Formen der Leistungssteuerung tatsächlich sind. Im dritten Schritt werden Befunde aus betrieblichen Fallstudien zusammengestellt, die mit der indirekten Steuerung zusammenhängende, typische Fehlbelastungen verdeutlichen sollen. Viertens werden Empfehlungen abgeleitet, worauf beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement besonders geachtet werden sollte und welche Maßnahmen empfehlenswert erscheinen, um auf die mit der indirekten Steuerung verbundenen gesundheitsrelevanten Nebenwirkungen einzugehen. Erst eine Berücksichtigung der interessierten Selbstgefährdung kann – so die These – die positive Wirkung mitarbeiterorientierter Maßnahmen in ergebnisorientiert gesteuerten Betrieben sichern.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  • Combs J, Liu Y, Hall A, Ketchen D (2006) How much do highperformance work practices matter? A meta-analysis of their effects on organizational performance. Personnel Psychology 59:501–528

    Article  Google Scholar 

  • Dorsemagen C, Krause A, Lehman M, Pekruhl U (2012) Flexible Arbeitszeiten in der Schweiz. Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), Bern

    Google Scholar 

  • Grebner S, Berlowitz I, Alvarado V, Cassina M (2011) Stress- Studie 2010. Stress bei Schweizer Erwerbstätigen. Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen, Personenmerkmalen, Befinden und Gesundheit. Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), Bern

    Google Scholar 

  • Hoff A (2002) Vertrauensarbeitszeit: einfach flexibel arbeiten. Gabler, Wiesbaden

    Book  Google Scholar 

  • Kashefi M (2009) Job satisfaction and/or job stress: The psychological consequences of working in „High Performance Work Organizations“. Current Sociology 57:809–828

    Article  Google Scholar 

  • Krause A, Deufel A (2011) Entschleunigung. In: BKK Bundesverband (Hrsg), BKK Gesundheitsreport 2011 – Zukunft der Arbeit. Essen, S 172–177

    Google Scholar 

  • Krause A, Dorsemagen C, Peters K (2010) Interessierte Selbstgefährdung: Was ist das und wie geht man damit um? HR Today 4:43–45

    Google Scholar 

  • Kroon B, van de Voorde K, van Veldhoven M (2009) Cross-level effects of high-performance work practices on burnout – Two counteracting mediating mechanisms compared. Personnel Review 38:509–525

    Article  Google Scholar 

  • Ordóñez LD, Schweitzer ME, Galinsky AD, Bazerman MH (2009) Goals gone wild: The systematic side effects of overprescribing goal setting. Academy of Management Perspectives 23 (1):6–16

    Article  Google Scholar 

  • Peters K (2001) Die neue Autonomie in der Arbeit. In: Glißmann W, Peters K (Hrsg) Mehr Druck durch mehr Freiheit. Die neue Autonomie in der Arbeit und ihre paradoxen Folgen. VSA-Verlag, Hamburg, S 18–40

    Google Scholar 

  • Peters K (2003) Individuelle Autonomie von abhängig Beschäftigten. Selbsttäuschung und Selbstverständigung unter den Bedingungen indirekter Unternehmenssteuerung. In Kastner M (Hrsg), Neue Selbstständigkeit in Organisationen. Selbstbestimmung – Selbsttäuschung – Selbstausbeutung? Hampp, München, S 77–106

    Google Scholar 

  • Peters K (2011) Indirekte Steuerung und interessierte Selbstgefährdung. Eine 180-Grad-Wende bei der betrieblichen Gesundheitsförderung. In: Kratzer N, Dunkel W, Becker K, Hinrichs S (Hrsg) Arbeit und Gesundheit im Konflikt. edition sigma, Berlin, S 105–122

    Google Scholar 

  • Peters K, Sauer D (2005) Indirekte Steuerung – eine neue Herrschaftsform. Zur revolutionären Qualität des gegenwärtigen Umbruchprozesses. In: Wagner H (Hrsg) „Rentier' ich mich noch?“ Neue Steuerungskonzepte im Betrieb. VSAVerlag, Hamburg, S 23–58

    Google Scholar 

  • Steinke M, Badura B (2011) Präsentismus. Ein Review zum Stand der Forschung. BAuA, Dortmund

    Google Scholar 

  • Tinner R (2010) Schweizer KMU. Erfolgreich im Wandel. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich

    Google Scholar 

  • Wingen S, Hohmann T, Bensch U, Plum W (2004) Vertrauensarbeitszeit – Neue Entwicklung gesellschaftlicher Arbeitszeitstrukturen. BAuA, Dortmund

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2012 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Krause, A., Dorsemagen, C., Stadlinger, J., Baeriswyl, S. (2012). Indirekte Steuerung und interessierte Selbstgefährdung: Ergebnisse aus Befragungen und Fallstudien. Konsequenzen für das Betriebliche Gesundheitsmanagement. In: Badura, B., Ducki, A., Schröder, H., Klose, J., Meyer, M. (eds) Fehlzeiten-Report 2012. Fehlzeiten-Report, vol 2012. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29201-9_20

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-29201-9_20

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-29200-2

  • Online ISBN: 978-3-642-29201-9

  • eBook Packages: Medicine (German Language)

Publish with us

Policies and ethics