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2012 | Buch

eBusiness & eCommerce

Management der digitalen Wertschöpfungskette

verfasst von: Andreas Meier, Henrik Stormer

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Das Fachbuch stellt die Glieder der digitalen Wertschöpfungskette des eBusiness resp. eCommerce in den Mittelpunkt und widmet jedem Teilglied ein eigenes Kapitel: eProducts & eServices, eProcurement, eMarketing, eContracting, eDistribution, ePayment sowie eCustomer Relationship Management. Neben Geschäftsmodellen resp. Business Webs werden digitale Beschaffungs- und Marketingprozesse ebenso behandelt wie elektronische Verhandlungsprozesse, Sicherheitsfragen mit digitalen Signaturen sowie das elektronische Lieferanten- und Kundenbeziehungsmanagement. Die Themen werden anhand klarer Vorgehensweisen und anschaulicher Anwendungsbeispiele erläutert. Als durchgehende Fallstudie dient der schrittweise Aufbau eines elektronischen Webshops für DVD’s. In der dritten, überarbeiteten und erweiterten Auflage sind geeignete Methoden und Techniken des Web 2.0 (Social Web) und des Web 3.0 (Semantic Web) in die digitale Wertschöpfungskette integriert sowie Themen wie Community Marketing und Web Analytics aufgenommen worden. Mehrere Kapitel wurden teilweise stark überarbeitet. Auf der Website www.eBusiness-eCommerce.org stehen Folien für Ausbildungszwecke zur Verfügung. Das Buch richtet sich an Studierende der Wirtschaftswissenschaften an Universitäten und Fachhochschulen; daneben ist es für Führungskräfte, Projektleiter und Fachspezialisten in Unternehmen geeignet, die sich mit der digitalen Wertschöpfungskette auseinandersetzen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. eBusiness Framework
Zusammenfassung
Das Einführungskapitel dient der Begriffsklärung, grundlegenden Konzepten der Internetökonomie und der Kapitelübersicht. Abschn. 1.1 erläutert die Vielfalt elektronischer Geschäftsbeziehungen für eBusiness, eCommerce und eGovernment. In Abschn. 1.2 illustrieren aussagekräftige Fallbeispiele einige Optionen des Electronic Business; die Anwendungen betreffen eShopping, eHealth, eVoting und eCollaboration. Aktuelle Internetentwicklungen zu Web 2.0 und Semantic Web finden sich in Abschn. 1.3. Abschnitt 1.4 formuliert die wichtigsten Thesen der Internetökonomie und gibt eine langfristige Betrachtung des sektoralen Strukturwandels. Mit Hilfe der erläuterten Begriffe und Anwendungsbeispiele beschreibt Abschn. 1.5 die digitale Wertschöpfungskette und die darauf aufbauende Kapitelübersicht. Literaturhinweise folgen in Abschn. 1.6.
Henrik Stormer, Andreas Meier
2. eProducts
Zusammenfassung
Die Gestaltung digitaler Produkte und Dienstleistungen verlangt, mit Hilfe eines Geschäftsmodells sowohl Kooperationsformen (Business Webs) wie Nutzenpotenziale zu evaluieren (Abschn. 2.1). Abschnitt 2.2 erläutert Produkte und Produktvarianten. Anschliessend diskutiert Abschn. 2.3 die Anatomie elektronischer Marktplätze. Abschnitt 2.4 typisiert und beschreibt Business Webs wie Agora (freier Marktplatz), Aggregator, Integrator, Allianz (selbst organisierte Gemeinschaft) und Distributor. Vergleich und Bewertung dieser Kooperationsformen werden in Abschn. 2.5 vorgenommen. In Abschn. 2.6 wird auf die Entwicklung von Portalen und deren Qualitätssicherung eingegangen. Abschnitt 2.7 widmet sich dem Prozess der Preisbildung, unter Berücksichtigung von Preisdifferenzierung, linearer, nichtlinearer und dynamischer Preisbildung sowie Preisbündelung. Abschnitt 2.8 fasst die Ertragsmodelle auf elektronischen Märkten zusammen. Literaturhinweise finden sich in Abschn. 2.9.
Henrik Stormer, Andreas Meier
3. eProcurement
Zusammenfassung
Das Kapitel behandelt grundsätzliche Marktmodelle für e Procurement-Lösungen und illustriert das Katalogmanagement. Abschnitt 3.1 widmet sich dem strategischen und operativen Beschaffungsprozess mit elektronischen Mitteln. Neben direkten Gütern müssen Informationssysteme die Beschaffung von MRO-Gütern unterstützen (Abschn. 3.2). Produktkataloge und Dienstleistungen dienen der Auswahl und Beschaffung von Produkten auf Kundenseite, Lieferantenseite oder auf Marktplätzen; diese drei grundlegenden eProcurement-Lösungen werden in Abschn. 3.3 charakterisiert. Abschnitt 3.4 beschreibt Multilieferantenkataloge und deren Funktionsweise unter Berücksichtigung des SPSC-Standards. Softwaresysteme und Leistungskategorien für das Desktop Purchasing werden in Abschn. 3.5 vorgestellt. Abschnitt 3.6 illustriert den Markt für eProcurement Service Providers. Literaturhinweise werden in Abschn. 3.7 gegeben.
Henrik Stormer, Andreas Meier
4. eMarketing
Zusammenfassung
Der Wandel vom undifferenzierten und später segmentorientierten zum kundenindividuellen Massenmarketing wird in Abschn. 4.1 illustriert, bevor ein Vergleich der Kommunikationsmedien in Abschn. 4.2 angestellt wird. Abschnitt 4.3 teilt die Online-Kunden in Klassen ein, um eine differenzierte Bearbeitung vorzunehmen und entsprechende Dienste auf der Website anzupassen. Die Grundlagen eines Empfehlungssystems und Anwendungsbeispiele werden in Abschn. 4.4 vorgestellt. Die Besonderheiten der Online-Werbung werden in Abschn. 4.5 zusammengefasst, nämlich Customized Push,Content-Management und Werbebanner. Das Thema eBranding mit dem AIPDB-Modell wird in Abschn. 4.6 behandelt. Die Analyse der Kundeninteraktion mit Online Auftritten ist Inhalt von Abschn. 4.8. Anschliessend geht Abschn. 4.7 auf das Marketing in sozialen Diensten ein. Neuere Shop Modelle, die den klassischen Online Shop erweitern, werden in Abschn. 4.9 vorgestellt. Abschnitt 4.10 gibt einen Ausblick zur Entwicklung des eMarketing. Weiterführende Literatur wird in Abschn. 4.11 zusammengestellt.
Henrik Stormer, Andreas Meier
5. eContracting
Zusammenfassung
eContracting unterstützt den elektronischen Verhandlungsprozess, indem Standards zur Erstellung eines rechtsgültigen Dokuments mit digitaler Signatur geschaffen werden. Abschnitt 5.1 erläutert den elektronischen Verhandlungsprozess und die dazu notwendigen Aktivitäten. Es müssen generische Dienste zur Verhandlung, Validierung, Unterzeichnung, Abwicklung, Archivierung und Schlichtung bereitgestellt werden (Abschn. 5.2). In Abschn. 5.3 werden asymmetrische Verschlüsselungsverfahren diskutiert und die digitale Signatur sowie der Einsatz von Trust Centern erläutert. Abschnitt 5.4 beschreibt, wie sich elektronische Verträge mit XML verwalten lassen. Die Rechtsansprüche einer Informationsgesellschaft werden in Abschn. 5.5 zusammengefasst. Abschnitt 5.6 gibt Hinweise zur Literatur.
Henrik Stormer, Andreas Meier
6. eDistribution
Zusammenfassung
Zur Verteilung digitaler oder materieller Güter muss der Distributionskanal ausgesucht und die Distributionslogistik festgelegt werden. Abschnitt 6.1 erläutert die Komponenten eines Distributionssystems. Neben der Online-Distribution existieren Offline-Distribution und hybride Distributionsformen (Abschn. 6.2), die mit ihren Vor- und Nachteilen charakterisiert werden. Die Distribution ist nur ein Teil einer umfassenden Verkaufskette oder Supply Chain (Abschn. 6.3), welche Kunde, Händler, Distributor, Hersteller und Lieferant miteinbezieht. Das SCOR-Modell (Supply Chain Operations Reference) beschreibt den auftragsbezogenen Informationsfluss wie Materialfluss, wobei die On-Demand-Produktion eine besondere Herausforderung darstellt. Abschnitt 6.4 illustriert die elektronische Softwareverteilung. Abschnitt 6.5 beleuchtet die RFID-Technik, die im Logistikmanagement eingesetzt werden kann. Abschnitt 6.6 behandelt digitale Wasserzeichen zum Copyright-Schutz digitaler Produkte. Einige Literaturhinweise werden in Abschn. 6.7 gegeben.
Henrik Stormer, Andreas Meier
7. ePayment
Zusammenfassung
Das Kapitel ePayment beleuchtet den elektronischen Zahlungsverkehr. Im Abschn. 7.1 wird ein Klassifikationsschema vorgestellt, mit demsich Payment-Lösungen einordnen lassen.Abschnitt 7.2 illustriertmit der Kreditkarte das heute beliebteste Zahlungsmittel im elektronischen Zahlungsverkehr und beschreibt die darauf aufbauenden Verfahren Pay Pal und SET (Secure Electronic Transaction). Abschnitt 7.3 stellt guthabenbasierende Verfahren vor. Abschnitt 7.4 zeigt innovative Lösungen aus den 90er-Jahren, die sich im Markt nicht durchsetzen konnten. Spezielle Lösungen für eShop-Betreiber werden in Abschn. 7.5 behandelt. Abschnitt 7.6 konzentriert sich auf Lösungen zum Bezahlen kostenpflichtiger Webseiten. Ein Vergleich von heute genutzten, unterschiedlichen Payment-Systemen findet sich in Abschn. 7.7, bevor das Kapitel in Abschn. 7.8 mit Literaturhinweisen schliesst.
Henrik Stormer, Andreas Meier
8. eCustomer Relationship Management
Zusammenfassung
Das Kapitel behandelt grundlegende Aspekte der Kundenbindung bei elektronischen Geschäften. Allgemein ist ein Wandel von der Produkte- zur Kundenorientierung festzustellen (Abschn. 8.1). Abschnitt 8.2 stellt einen Ansatz zur Berechnung des Kundenkapitals von Blattberg et al. vor. Die Unterscheidung zwischen dem Markt- und dem Ressourcenpotential wird in Abschn. 8.3 vorgenommen. Abschnitt 8.4 geht auf Customer Data Warehousing ein. Data Mining Verfahren für die Kundenpflege werden in Abschn. 8.5 vorgestellt. In Abschn. 8.6 geht es darum, den Customer Buying Cycle und die Kommunikation mit dem Kunden ev. mit Corporate Blogs zu unterstützen. Der Einsatz von Informationssystemen wird in Abschn. 8.7 zusammengefasst. Filtering Methoden werden in Abschn. 8.8 besprochen. Abschnitt 8.9 widmet sich dem Controlling des Kundenbeziehungsmanagements. Abschnitt 8.10 gibt Literaturhinweise.
Henrik Stormer, Andreas Meier
9. mBusiness
Zusammenfassung
Der Begriff Mobile Business oder mBusiness umfasst alle Aktivitäten, Prozesse und Applikationen, welche mit mobilen Technologien realisiert werden können. Beim mBusiness finden die Geschäftsbeziehungen mittels mobiler Geräte statt. mBusiness kann als Untermenge des eBusiness verstanden werden, wobei Informationen beim mBusiness zeitunabhängig und ortsunabhängig zur Verfügung stehen. Das Kapitel beschreibt zunächst die zum mBusiness notwendigen mobilen Geräte (Abschn. 9.1), anschliessend werden mobile Kommunikationstechnologien vorgestellt (Abschn. 9.2). Schwerpunkt dieses Kapitels bildet die Darstellung aktueller mobiler Applikationen (Abschn. 9.3). Lösungen zur Erstellungmobiler Webseitenwerden in Abschn. 9.4 aufbereitet. Schliesslich stellt Abschn. 9.5 weitere Literatur zusammen.
Henrik Stormer, Andreas Meier
10. eSociety
Zusammenfassung
Ort- und Zeitunabhängigkeit elektronischer Märkte haben Auswirkungen auf Individuum und Gesellschaft, was in diesem Kapitel diskutiert wird. Marktveränderungen und technologischer Wandel verändern primär die bestehenden Arbeits- und Organisationsformen (Abschn. 10.1). Gemäss Abschn. 10.2 entstehen Kooperationsformen unabhängiger Netzwerkpartner (virtuelle Organisationen), die Kernkompetenzen bündeln. Dabei bilden sich eTeams, die ihre Aktivitäten anmobilen Arbeitsplätzen durchführen. Der Knowledge Worker der Multioptionsgesellschaft ist gleichzeitig Arbeitnehmer und Entrepreneur (Abschn. 10.3). Abschnitt 10.4 zeigt, dass wissensintensive und virtuelle Unternehmen immaterielle Vermögenswerte (Intellectual Capital) optimieren. Dabei ist notwendig, dass sich Knowledge Worker wie eTeams ethischem Handeln verpflichten (Abschn. 10.5). Abschnitt 10.6 nennt Literatur zur Informations- und Wissensgesellschaft.
Henrik Stormer, Andreas Meier
Backmatter
Metadaten
Titel
eBusiness & eCommerce
verfasst von
Andreas Meier
Henrik Stormer
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-29802-8
Print ISBN
978-3-642-29801-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-29802-8