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2014 | Buch

Das Konzept Interdependency

Chancen und Risiken systemischer Komplexität erkennen und steuern

verfasst von: Christoph Schließmann

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Interdependency – Erkennung und Steuerung von wechselseitigen Vernetzungen aus systemischer Sicht – gehört heute und in Zukunft zu den großen Herausforderungen der Unternehmensführung. Die vorgestellten Methoden dienen der Analyse und Steuerung vor allem komplexer Systeme und Interdependenzen. Mit ihrer Hilfe können Unternehmer, Manager und Führungskräfte auch Frühwarnungssysteme und ein effektives Risikomanagement erfolgreich aufbauen und bewältigen. Sie profitieren dabei von den vielfältigen praktischen Erfahrungen des Autors und seinen Handlungsempfehlungen für alle grundlegenden Aufgaben von Unternehmensführung wie Unternehmensstrategie, Leadership, Risikomanagement, Corporate Governance und Nachfolgesicherung.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Lebensfähigkeit sichern – die Kernaufgabe der Unternehmensführung
Zusammenfassung
Diese Frage habe ich in meinen Management-Seminaren von Executives wie auch in der Beratungspraxis häufig gestellt bekommen und sie in den letzten 20 Jahren vor dem Hintergrund meiner eigenen Erkenntnisreise immer wieder unterschiedlich beantwortet. Heute bin ich überzeugt, dass es im Kern darauf ankommt, die Lebensfähigkeit einer Organisation, ihre Existenz- und Überlebensfähigkeit im relevanten Umfeld sicherzustellen. Wie lange, hängt dabei von der Frage der Zielsetzung ab. Manche Unternehmen sind nur für einen bestimmten Lebenszyklus angelegt, manche per ultimo und über unbestimmte Lebenszyklen.
Christoph Schließmann
2. Wesen und Chancen der Komplexität
Zusammenfassung
Während meiner Forschungen für dieses Buch hat sich gezeigt, wie unterschiedlich Vorstellungen und Definitionsversuche von „Komplexität“ sind. Neben der Sichtung von Quellen und vielen Gesprächen wurde im Oktober 2009 eine Analysediskussion in „Linkedin®“ initiiert, bei der einer unter dem Themenkreis „Quantitative Complexity Management“ zusammengefundenen Gruppe von 480 Mitgliedern die Aufgabe gestellt wurde, „Komplexität“ zu definieren. Die Teilnahme war herausragend, und über 90 zum Teil längere Beiträge lieferten fundierte Aussagen und Reflexionen.
Christoph Schließmann
3. Risiken im Umgang mit Komplexität
Christoph Schließmann
4. Unternehmensführung vor der Herausforderung der Steuerbarkeit komplexer Systeme
Zusammenfassung
Für die Führung von Unternehmen in komplexem Umfeld müssen geeignete und praktikable Instrumente und Methoden entwickelt werden, um die Lebensfähigkeit eines Systems zu gewährleisten.
Christoph Schließmann
5. Innovatives Management komplexer Systeme – Methodik und Instrumentarium der Analyse komplexer Systeme
Zusammenfassung
Die Steuerung eines komplexen Systems ist nur möglich, wenn es gelingt, das System, seinen Charakter, seine Interdependenzen und Funktionen, seine relevante Komplexität und seine Risiken so gut wie möglich zu erfassen. Nur mit Kenntnis einer möglichst umfassenden Systemgenetik ist es möglich zu prüfen, ob und wie ein bestimmtes Problem in einem System lösbar bzw. steuerbar ist und wenn ja, mit welchem Aufwand.
Christoph Schließmann
6. Fallstudie
Zusammenfassung
Anhand des Fallbeispiels EdelweissBikeTravel (EBT) möchte ich das vorgestellte Instrumentarium in einer praktischen Anwendung der Untersuchung der Lebensfähigkeit eines Unternehmens in seinem relevanten System verdeutlichen. Diese 2011 bis 2012 erarbeitete Fallstudie wurde 2012 erstmals in „Business + Innovation“ veröffentlicht und wird hier übernommen.
Christoph Schließmann
7. Unternehmensstrategie und Innovation in komplexen Systemen
Zusammenfassung
In den letzten 20 Jahren habe ich Strategie in vielen Unternehmen im Wesentlichen in den folgenden Ausprägungen erlebt:
  • als jährliches Planungsritual, bei dem ganze Excel- Wüsten mit quantitativen Forecast-Daten gefüllt wurden, die meist auf Extrapolationen der Vergangenheit in die Zukunft beruhten und in vielen Fällen zusätzlich aufgesetzte, (über)ehrgeizige Topdown- Zielvorgaben zu berücksichtigen hatten. Jede Geschäftseinheit, jede Funktion gab ihre Prognosen in der Regel ohne Vernetzung und Crosscheck mit anderen Funktionen und Fachbereichen aus ihrer jeweiligen internen Sicht ab.
Christoph Schließmann
8. Leadership in komplexen und riskanten Systemen
Zusammenfassung
In Anbetracht der Berge von Publikationen und Instrumentarien rund um das Thema Leadership als einem zentralen Bereich der Unternehmensführung könnte man leicht zu dem Schluss kommen, es handele sich um ein weitgehend erforschtes Gebiet. Soweit es sich dabei um die traditionellen Blickwinkel und Ansätze handelt, mag dies auch zutreffen. Es brächte daher keinen Zusatznutzen, an dieser Stelle des Buches erneut über das Wesen des Leaderships und die grundsätzlichen Muss-Eigenschaften eines guten Leaders nachzudenken.
Christoph Schließmann
9. Unternehmensnachfolge als hochsensibler und komplexer Prozess für die Nachhaltigkeit von Unternehmen
Zusammenfassung
Unter dem Stichwort „Nachfolge“ öffnet sich ein weites Verständnisfeld mit einer Fülle von Disziplinen, aus denen heraus ganz unterschiedliche Blickwinkel auf das Themenfeld existieren.
Christoph Schließmann
10. Rolle und Aufgaben einer integrierten Corporate Governance und Compliance bei der Steuerung komplexer Systeme
Zusammenfassung
Corporate Governance, die Regeln guter und wertorientierter Unternehmensführung, haben ihren Ursprung in den angloamerikanischen Ländern. In Großbritannien und den USA waren sie sicher nötig und hilfreich, doch europäische Rechtsordnungen enthalten bereits eine Vielzahl von Regeln zur Corporate Governance, die man sich nur vor Augen führen muss. Man denke nur an die Vielzahl von Vorschriften im deutschen und österreichischen Recht zur Information des Aufsichtsrats durch den Vorstand und zu dessen Mitentscheidungsbefugnissen.
Christoph Schließmann
11. Eine Geschichte zum Schluss
Zusammenfassung
Wir sind am Ende unserer Reise durch interdependente und komplexe Welten angelangt, und ich möchte meine Gedanken in einer kleinen Geschichte zusammenfassen.
Christoph Schließmann
Backmatter
Metadaten
Titel
Das Konzept Interdependency
verfasst von
Christoph Schließmann
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-44944-4
Print ISBN
978-3-642-44943-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-44944-4