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2002 | Buch

Die Zukunft der Printmedien

herausgegeben von: Professor Dr.-Ing. Jörg Eberspächer

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Digitalisierung und Vernetzung führen zu völlig neuen Möglichkeiten der Erstellung, Verbreitung, Nutzung und Weiterentwicklung gedruckter Medien. Die Online-Medien treten - ausgelöst durch Internet und World Wide Web - gleichberechtigt neben die herkömmlichen Druckerzeugnisse. Werden die neuen Medien die alten Medien verdrängen? Oder wird es eine Neubesinnung auf die Stärken der Printmedien geben, die vielleicht zur Schaffung ganz neuer Verknüpfungen zwischen alten und neuen Medien führt? Experten aus den Buchverlagen, aus dem Zeitungs- und Zeitschriftenbereich und aus den Online-Medien, Autoren und Journalisten analysieren in diesem Band die gegenwärtigen Entwicklungen und zeigen Zukunftsperspektiven auf.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Begrüßung und Einführung
Zusammenfassung
Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich darf Sie ganz herzlich begrüßen zu unserem Kongress „Zukunft der Printmedien“, den der Münchner Kreis vorbereitet hat und zu dem ich Sie ganz herzlich willkommen heiße. Ehe ich mit einer kurzen Einführung beginne, lassen Sie mich zwei Bemerkungen zum Programmablauf machen. Am heutigen Nachmittag hatte ursprünglich Herr Dr. Geiger von Random House die Moderation des letzten Teiles des letzten Blockes übernehmen wollen. Herr Dr. Geiger ist aber leider verhindert und dankenswerter Weise hat sich Herr Johannes Mohn aus der Bertelsmann Gruppe bereit erklärt, den Teil „Printmedium Buch“ zu moderieren und zu leiten. Vielen Dank dafür, Herr Mohn. Der Vortrag von Herrn Dr. Klatten, Spiegel Online, der für morgen Vormittag vorgesehen war, muss leider entfallen, weil Herr Dr. Klatten, wie viele von Ihnen wissen, eine andere Aufgabe übernommen hat. Er ist Vorstandsvorsitzender von EM.TV geworden, hat dort auch Anteile übernommen und uns deswegen kürzlich abgesagt, wofür wir Verständnis haben müssen. Wir haben überlegt, ob wir kurzfristig eine andere Lösung suchen, haben dann aber darauf verzichtet und uns entschieden, etwas mehr Spielraum für die Präsentation und Diskussion des morgigen Vormittags zu schaffen. Ich hoffe, Sie haben für diese Vorgehensweise Verständnis.
Arnold Picot
2. Eine Branche im Wandel
Zusammenfassung
Es gibt kaum eine schwierigere Zeit als die heutige, um über die Zukunft der Printmedien nachzudenken Vor anderthalb Jahren erschien der Weg klar vorgezeichnet. Heute sieht die Welt anders aus. Zwei Punkte scheinen dabei von besonderer Bedeutung. Der erste ist ein besonders starker Umbruch der Konjunktur, wie er schon lange nicht mehr auf so breiter Front aufgetreten ist. Der zweite Punkt ist die rasante Entwicklung des Internet und der damit verbundenen völlig neuen Art und Weise, mit Medien umzugehen. Noch nie ist eine Entwicklung in so kurzer Zeit so hoch gegangen und gleichzeitig vom Kapitalmarkt wieder genauso schnell abgestraft worden. Die Gegenreaktion auf das Platzen dieser Spekulationsblase ist sehr extrem — genauso extrem, wie es am Anfang der große Internet-Hype war. Die Ereignisse vom 11. September diesen Jahres tun ein Übriges, sich zu fragen, wie es in den kommenden Monaten weiter gehen wird. Sicherlich haben die meisten Menschen versucht, am 11. September so schnell wie möglich Informationen zu den Ereignissen zu bekommen. In diesem Zusammenhang war ein Fernsehbericht über die IAA interessant. Dort haben sich die Besucher völlig anders verhalten als noch vor drei Jahren und sich um die verfügbaren Internetterminals geschart. Die Leute, die ein WAP-Handy hatten, haben sich Informationen herunter geladen. Andere verfolgten das Geschehen im Fernsehen. Das Thema Print hat wegen mangelnder Aktualität offensichtlich in diesem Kontext eine andere Funktion bekommen, welche sich zukünftig weiter verschieben wird. Intelligente PDA’s mit Breitband Online-Verbindung ermöglichen ganz neue Anwendungen. Konsumentengewohnheiten werden sich deshalb über l7ängere Zeit stark verändern. Insgesamt wird es einen Wandel geben, dem Bertelsmann wie auch alle anderen Medienunternehmen gleichermaßen ausgesetzt ist. Die nachfolgenden Schilde-rungen werden aufzeigen wie Bertelsmann mit diesen Veränderungen umgeht. Schwerpunkt bildet dabei die Betrachtung der wichtigen Entwicklungen in den Bereichen Zeitung, Zeitschrift und Buch. Abschließend werden drei Key-Trends skizziert, die von großer Bedeutung für die Zukunft der Printmedien sind.
Arnold R. Bahlmannt
3. Vom Zeitungsverlag zum Medienkonzern
Zusammenfassung
In einer Eisdiele gewann ich unlängst die Erkenntnis, welch weitreichende Auswirkungen technologische Fortschritte haben können. Der Kellner nahm die Bestellungen über ein elektronisches Taschengerät auf, in dem er pro Tisch einzelne Codenummern eingab. Als ich ihn jedoch, nachdem die Bestellung fehlerfrei ausgeführt worden war, um einen Kugelschreiber bat, musste er mir mitteilen, dass er keinen besäße und auch im angrenzenden Büro keiner aufzutreiben sei. Die elektronischen Werte würden sofort in die Zentrale übertragen und in der Rückübertragung mitgeteilt, wie viel Geld die Kellner abzuliefern hätten. Auf das Notieren einer wichtigen Telefonnummer musste ich daraufhin verzichten.
Hans-Dieter Baumgart
4. Die Zukunft der Zeitungen
Zusammenfassung
Die Zukunft gibt den Zeitungsverlagen schon seit geraumer Zeit zu denken:
  • Als es in der Folge der Etablierung des dualen Rundfunksystems zu einer Ausweitung des Zeitbudgets für die Mediennutzung kam, profitierten Zeitungen davon nicht (Schulz 1999).
  • Reichweitenverluste sind gerade bei der Gruppe der Jugendlichen zu konstatieren und dies, obwohl junge Leute durchaus zu den eifrigen Lesern zählen (Piel 1996; Franzmann 2001).
  • Die rückläufige Zeitungsnutzung scheint ein internationales Phänomen zu sein. Seit Mitte der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts ist die Auflage von Kauf-und Abonnementzeitungen sowohl in der EU als auch in den USA tendenziell rückläufig (Schönbach 1997: 11).
Anna Maria Theis-Berglmair
5. Redaktionsarbeit zwischen Online und Printmedium
Zusammenfassung
Für die freundliche Begrüßung und die Möglichkeit, hier das Vorarlberger Medienhaus vorstellen zu dürfen um Ihnen die Redaktionsarbeit im Vorarlberger Medienhaus zu zeigen, danke ich. Ich habe mich entschlossen, hier einen sehr praxisorientierten Vortrag zuhalten und nur ganz kurz auf die Rahmenbedingungen im Vorarlberger Medienhaus einzugehen, das Haus vorzustellen und dann gleich zwei Beispiele aus der Praxis vorzuführen.
Stephan Thurm, Thomas Knipp, Klaus Schweinsberg
6. Anzeigengeschäft Online versus Print
Zusammenfassung
Bei der Geburt eines neuen Mediums wurde in der Vergangenheit immer wieder der gleiche Fehler gemacht, die falsche Prognose aufgestellt: Das ist das Ende der Zeitungen. Bill Gates war der prominenteste Vertreter in jüngster Vergangenheit als er das Jahr 2000 als den Beginn vom Ende der Zeitungen hinstellte. Die schrecklichen Ereignisse der vergangenen Tage haben es sehr eindrucksvoll bewiesen. Zeitungen und Fernsehen waren die uneingeschränkten Leitmedien des Geschehens. Spitzenreichweiten im TV, höchste Auflagen bei den Zeitungen, ein meßbares Zeugnis für diese Behauptung. Besonders gefragt in diesen Tagen ist die überregionale Qualitätspresse. Aber nicht nur Bill Gates hat den Zeitungen ab dem Jahr 2000 den Niedergang prophezeit — auch so manch anderer Experte spielt das Lied vom Tod der Zeitungswerbung, speziell der sogenannten Rubrikenanzeigen, d.h. Kraftfahrzeuge, Immobilien und Stellenanzeigen. Das Jahr 2000 war, allen Unkenrufen zum Trotz, für nahezu alle Zeitungen und Printmedien in diesem Lande ein Superjahr. Die Süddeutsche Zeitung zum Beispiel steigerte signifikant ihre Auflage, ihren Umsatz, ihr Ergebnis. Und auch sonst bin ich der Meinung, dass Herr Gates irrt, und dass das Internet für die Zeitungen nicht die größte Bedrohung, sondern die größte Chance darstellt. Denn die Krise des Neuen Marktes zeigt den Weg. Nicht Online-Only wird erfolgreich sein, sondern die Symbiose von Offline und Online, in unserem Fall von Zeitung und Internetportal. So wie die redaktionellen Inhalte sich mediumgemäß im Internet anders darstellen, so werden sich auch die kommerziellen Inhalte, die Anzeigen online neu und anders präsentieren. Die große Herausforderung für unsere Verkäufer und für die Marketingverantwortlichen im Verlag wird die Suche nach neuen Crossmedia-Produkten sein, nach neuen Geschäftsmodellen für unsere alten, bestehenden, und neuen Kunden.
Hans Gasser, Falk von Westarp, Kay Kohlhepp
7. Online-Lexika
Zusammenfassung
In Deutschland passiert seit einem Jahr etwas sehr Erstaunliches: Wissen ist wieder populär. „Was ist der Zusammenstoß zweier Schiffe? Homöopathie, Holographie oder Havarie?“ Die Fragen, die Günther Jauch dreimal die Woche in der Quiz-Show „Wer wird Millionär?“ stellt. Dafür gibt es eine Mio. Mark zu gewinnen. Wissen lohnt sich wieder in Deutschland. wissen.de bietet Antworten auf Fragen wie die nach der Havarie, aber natürlich auch auf tiefergehendere Fragen. Das Ganze geschieht vor dem Hintergrund, dass sich wissen.de als Online-Angebot in einer Fälscher-Werkstatt bewegt. Das Internet ist per se erst einmal aus meiner Sicht die größte Fälscherwerkstatt, die es gibt, Zitierfähigkeit, Authentizität — all das ist oft nicht gegeben.
Matthias Winter
8. Print on Demand
Zusammenfassung
Mein Vortrag ist wie folgt gegliedert: Zuerst möchte ich Ihnen darlegen, wie ein Großhändler von Büchern auf die Idee kommt, Bücher selbst herzustellen, danach, wie aus der Idee ein Businessmodel wird, und zuletzt möchte ich über die bisherigen Meilensteine des Projektes berichten und zukünftige Entwicklungen aufzeigen.
Markus Conrad
9. Digitalisierung von Bibliotheken — eine technische und eine Kulturfrage
Zusammenfassung
Der Start der Bibliotheken in das digitale Zeitalter begann — wie könnte es anders sein — in den USA, wenn auch nur mit relativ geringem zeitlichen Vorsprung. Die dortige Entwicklung verlief im übrigen durchaus unkoordiniert. Denn nachdem sich 1993 unter Förderung durch die National Science Foundation eine „Digital Library Initiative (DLI)“ zusammengefunden hatte, verkündete wenig später unabhängig davon die Library of Congress ihren beispiellosen Plan einer „Digital Library“. Innerhalb von fünf Jahren sollten fünf Millionen Dokumente unter dem Dach „American Memory“ konvertiert werden — ein Ziel, das weitgehend erreicht wurde. Spätestens von diesem Zeitpunkt an war es eine Frage des Prestiges, digitale Projekte zu verfolgen. Jede Bibliothek, die es sich leisten konnte und zutraute, suchte einen Schwerpunkt, um sich zu profilieren. Führende Bibliotheken schlossen sich zur „Digital Library Federation (DLF)“ zusammen, die in der Folgezeit zum „Council an Library and Information Resources (CLLR)“ mit Sitz in Washington mutierte und heute als erfolgreiches Consortium agiert.
Hermann Leskien
10. Veränderte das Internet das Verlagsgeschäft?
Zusammenfassung
Die Frage ist nicht so sehr wie das Internet das Verlagsgeschäft veränderte, sondern vielmehr, ob sich das Verlagsgeschäft im Jahre 2001 in Deutschland überhaupt verändert hat. Was hat sich in den letzen Jahren oder in den letzen Monaten in dieser New Economy getan? Wie haben sich die Medienunternehmen in dieser New Economy verändert und gerade wenn man hier in München einen Vortrag hält, erinnert man sich immer wieder daran, dass man vor etwa 18 oder 24 Monaten hier noch mit Jubelmeldungen konfrontiert wurde. Dass Kursgewinnverhältnisse von 1:1500 nicht belächelt, sondern eher applaudiert wurden. Und dass die New Economy ein ganz anderes Bild gezeigt hat (Bild 1).
Michael Grabner
11. Printmedien Zeitschriften Fachzeitschriften
Zusammenfassung
Ich bin aus einer ganz anderen Welt, nämlich der Welt der Wissenschaft, und ich bin leider nicht in der Lage, hier viel zu sagen über B2B oder C2C oder P2P oder BSE oder BBC. Ich möchte über ein ganz trockenes Thema reden, nämlich Fachzeitschriften oder wissenschaftliche Zeitschriften im Zeitalter des Internets. Ich habe das ein bisschen aufgelockert, um das Thema etwas weniger trocken zu machen.
Arnoud de Kemp
12. Printmedien Zeitschriften Cross Media in Kids Entertainment
Zusammenfassung
Keimen Sie Micky Maus, Donald Duck, keimen Sie Asterix, keimen Sie Lara Croft? Ich bin sicher, Sie keimen diese Freunde aus dem Land der Comics und Cartoons! Erinnern Sie sich noch, wo Ihnen diese Charaktere zuerst begegnet sind? War es im Comic? War es im Film? War es auf dem Gameboy? War es auf Kaffeetassen oder auf der Bettwäsche Ihrer Kinder? Wir sind im Thema: Cross mediale Auswertung in der Kinder-Unterhaltungsindustrie.
Eckardt Bültermann
13. Printmedium Zeitschriften Programmzeitschriften
Zusammenfassung
Die Frage ist: Zukunft der Printmedien. Hat sie eine Zukunft? Ich glaube, diese Frage ist ganz einfach zu beantworten. Wir können das in 3 Sekunden klären. Solange Sie eine Fliege an der Wand einfacher mit einer Zeitschrift als mit einem Computer erreichen, ist eigentlich die Zukunft sehr rosig. Das war jetzt der Kalauer am Anfang Ich würde gern auch ernsthaft etwas dazu sagen.
Andreas Schoo
14. Content Security: Digitale Wasserzeichen
Zusammenfassung
Als eine Folge der zunehmenden Verbreitung und Wichtigkeit von digitalen Informationen und Inhalten wird in Zukunft den technologischen Lösungen zum Schutz der Inhalte eine wirklich entscheidende Rolle zukommen. Gemäß einer Studie von IDC zum Thema „content security“ übersteigt die jährliche Wachstumsrate des Content-Security-Marktes das Wachstum anderer Sicherheitsbereiche um ein Vielfaches.
Diese Entwicklungen und Sicherheitsanforderungen werden auch die Zukunft und die Bedeutung der Printmedien stark beeinflussen. Die Gewährleistung und der Nachweis der Echtheit von gedruckten Dokumenten aller Art, bildet seit Jahrhunderten eine grundlegende Basis für das private, politische und wirtschaftliche Zusammenleben in der menschlichen Gesellschaft. In der papiergebundenen Welt wird die Echtheit eines Dokumentes durch ein Siegel, einen Stempel, eine Unterschrift oder ein herkömmliches Wasserzeichen bescheinigt. In der digitalen Welt kann diese Echtheit durch ein entsprechendes digitales Pendant wie eine digitale Signatur oder ein digitales Wasserzeichen übernommen werden. Neben dem Nachweis der Echtheit gewinnt in der digitalen Welt die Frage der Originalität und der Urheberschaft bzw. des Urheberrechtes eine ganz besondere Bedeutung, da hier jedes Original völlig identisch mit der Kopie ist.
Auch im Bereich der Printmedien ist davon auszugehen, dass der Übergang vom analogen zum digitalen Medium fließend erfolgt und eine lange Zeit — wenn nicht sogar für immer — eine Koexistenz der digitalen und analogen Repräsentationen bestehen wird. Insofern stellt sich hier die Frage, inwieweit Sicherheitsfunktionalitäten bei diesem Medienübergang ihre Wirkung verlieren. Die Vergangenheit hat mehrfach gezeigt, dass der Ideenreichtum und die Kreativität einzelner Personen ausgereicht hat, um Sicherheitsvorkehrungen zu unterwandern. Dies wurde durch Dmitry Sklyarov bestätigt, der kürzlich das Sicherheitsverfahren des Adobe eBooks durchbrach.
Dennoch ist es sinnvoll und notwendig, verschiedene Sicherheitstechniken zum Schutz von Dokumenten einzusetzen. Absolute Sicherheit existierte auch in der Papierwelt nicht. Durch Einsatz von Technologien wie digitalen Wasserzeichen und Signaturen lässt sich das Restrisiko auf ein akzeptables Maß reduzieren. Denn ohne rechtliche und technische Vorkehrungen zum Schutz von Inhalten, wird die Zukunft der Printmedien sowohl für die Anbieter als auch für die Konsumenten von Informationen von zu vielen Unsicherheiten und Unwägbarkeiten begleitet sein.
Eckhard Koch
15. Die Transformation des Buchs
Zusammenfassung
Als eine Art Kalauer hört man gelegentlich, dass gedruckte Bücher neben ihrer für Menschen zwingenden „Sinnlichkeit“ deswegen überleben werden, weil man sie überall mitnehmen könne. Wer würde schon ins Bett, an den Strand oder bei Reisen ein digitales Lesegerät mitnehmen? So das gedruckte Buch retten zu wollen, ist natürlich Unsinn. Gedruckte Bücher werden sicher überleben, die wichtigere Frage allerdings wird sein, ob sie eine wichtige Nische in der Konkurrenz mit anderen Medien und das Lesen eine wichtige Kulturtechnik im Verhältnis zu anderen bleiben werden. Noch entscheidender dürfte aber sein, welche Inhalte zwischen den Buchdeckeln zu finden sein werden und was man damit machen kann.
Florian Rötzer
16. Abschlussdiskussion: To Print or Not to Print?
Zusammenfassung
Ich möchte die Teilnehmer vorstellen: Ich beginne bei Herrn Daniel Amor von Hewlett-Packard in Böblingen. Er ist eigentlich als Autor eingeladen, weil er sehr erfolgreiche Bücher über die eBusiness-Evolution geschrieben hat. Ich zitiere aus dem Manager Magazin: „Alles, was Sie schon immer IT, E-, und Online-Business wissen wollten. Es wurde Zeit, dass sich einmal jemand herabläßt und alles archiviert, sortiert und aufschreibt, was sich an Wissen über die neuen Techniken in der Wirtschaft aufgetürmt hat.“ Soviel Werbung für Sie, Herr Amor! Ich finde es auch deswegen wichtig, dass Sie hier teilnehmen, weil HP eine High-Tech-Firma ist, die sich auch mit Geräten für den Print-Markt befaßt.
Jörg Eberspächer, Daniel Amor, Thomas Hess, Kay H. Kohlhepp, Klaus G. Saur, Christian Spanik, Andreas Wiebe
Backmatter
Metadaten
Titel
Die Zukunft der Printmedien
herausgegeben von
Professor Dr.-Ing. Jörg Eberspächer
Copyright-Jahr
2002
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-56157-3
Print ISBN
978-3-540-43356-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-56157-3