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2002 | Buch

Technologiemanagement

Forschen und Arbeiten in einer vernetzten Welt

verfasst von: Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. e. h. Dr. h. c. Hans-Jörg Bullinger

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

20 Jahre Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO: Zu diesem Jubiläum werden in diesem Buch die für das Informationszeitalter wichtigen Themen des Technologiemanagement ausführlich und praxisnah dargestellt und mit aktuellen Beispielen aus der Projektarbeit verdeutlicht. Durch seine anwendungsorientierten Forschungen auf dem Gebiet des Technologiemanagement hat sich das Fraunhofer IAO seit seiner Gründung im Jahre 1981 nationales und internationales Ansehen erworben. Wirtschaftlicher Erfolg, Mitarbeiterinteressen und gesellschaftliche Konsequenzen werden bei der Forschungsarbeit in einem ganzheitlichen Ansatz betrachtet. Das Institut unterstützt Unternehmen, die für sie relevanten Technologien zu erkennen und entwikckelt eine auf die Wettbewerbsumwelt und den Markt ausgerichtete Technologiestrategie. Dies beinhaltet sowohl die Planung als auch die Organisation zukunftsorientierter und menschengerechter Strukturen und Abläufe im im Produktionsbereich sowie in administrativen und technischen Büros von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Technologiemanagement in Forschung und Praxis: 20 Jahre Fraunhofer IAO
Zusammenfassung
Forschung, Entwicklung und marktorientierte Fruchtbarmachung von Technologien besitzen für das erfolgreiche Bestehen unserer Wirtschaft im internationalen Wettbewerb größte Bedeutung. Seit etlichen Jahren weisen forschungs- und technologieintensive Bereiche die höchsten Wachstumsraten der Wirtschaft auf. Ein rohstoffarmes Hochlohnland wie Deutschland ist dar auf angewiesen, auf dem Weltmarkt auf der Basis von intelligenten, innovativen Spitzenerzeugnissen und Dienstleistungen nachhaltig überdurchschnittliche Preise zu erzielen. Angesichts der politischen und wirtschaftlichen Veränderungen im neuen Jahrhundert gilt es, sowohl gegen eine wachsende Anzahl von Mitbewerbern aus aufstrebenden Regionen der Welt wie auch gegen Anbieter von Produkten und Dienstleistungen steigender und bester Qualität aus wirtschaftlich etablierten Regionen zu bestehen.
Hans-Jörg Bullinger
Innovative Arbeitswelten und Human Resources
Zusammenfassung
Veränderungen in Arbeitswelten werden oft durch äußere Einflüsse angestoßen. Der stärkste äußere Einfluss in der Wirtschaft ist der Erfolg oder Nichterfolg eines Unternehmens oder einer ganzen Branche. Ebenso spielen technische Entwicklungen eine große Rolle — sie ermöglichen neue Produkte, Leistungen oder Produktionstechniken.
Hans-Jörg Bullinger
Unternehmensstrategien und Business Processes
Zusammenfassung
Unsere Welt hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. Globalisierung, New Economy, E-Commerce und der damit einhergehende Trend zu wissensintensiven Systemen und Subsystemen bestimmen unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Denken und Handeln. Diese Veränderungen zeichnen sich durch eine unglaubliche Dynamik aus: Vor zehn Jahren hätte sie kaum jemand für möglich gehalten. Heute sind sie in ihrem weiteren Ausmaß noch gar nicht abzusehen.
Hans-Jörg Bullinger
Customer Communication and Care
Zusammenfassung
Nach der Einführung von Lean Management und Business Process Reengineering zu Beginn der 90er Jahre rückt heute der Kunde stärker in den Mittelpunkt der Unternehmensaktivitäten. Immer mehr Märkte sind gesättigt, die global verfügbaren Produkte haben sich in Qualität, Leistungsvermögen und Technologie angeglichen. Die Gewinnmargen sinken. Nur wenn die Unternehmen Leistungen anbieten, die in Preis und Qualität konkurrenzlos sind, können sie ihre wirtschaftliche Position sichern und ausbauen.
Hans-Jörg Bullinger
E-Business
Zusammenfassung
Etablierte Unternehmen haben erkannt, dass sich die Spielregeln des Wettbewerbs, die Wertschöpfungsprozesse, Kostenstrukturen und Erlöspotenziale durch elektronische Geschäfte (E-Business) verändern. Die Zusammenführung der so genannten Old Economy mit der New Economy setzt Synergien frei und schafft zusätzliche Werte. Je schneller diese Konvergenz umgesetzt wird, desto schneller lassen sich die Mehrwerte realisieren (Bain & Company, 2000).
Hans-Jörg Bullinger
Enterprise Information Systems and Networking
Zusammenfassung
Enterprise Information Systems gibt es, seit die Computer ihren Siegeszug durch die Unternehmen angetreten haben. Die ersten Anwendungen wurden noch für Großrechner geschrieben, eigens für die Nutzung in einer bestimmten Firma. Man spricht von so genannten Legacy Systems. Etliche sind noch in Banken und Versicherungen im Einsatz. Die Einführung von Desktop Rechnern (PC) hatte zunächst kaum Einfluss auf die Entwicklung von Enterprise Information Systems, dienten sie doch vornehmlich der Textverarbeitung und Tabellenkalkulation.
Hans-Jörg Bullinger
Multimediasysteme und Lernwelten
Zusammenfassung
In allen Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologie haben die enorm wachsenden Rechenleistungen und Kommunikationskapazitäten zur Nutzung eines breiten Spektrums unterschiedlicher Medien geführt. Rich-Media-Applikationen nutzen die gesamte Bandbreite digital verarbeitbarer Darstellungsformen, um den Anwendern anschauliche und realitätsnahe Informationen zu vermitteln. Die Kommunikation zwischen Mensch und Technik verbreitert sich ständig. War man in den Anfangen der Informationstechnik auf textuelle Darstellungen und einfache Grafiken beschränkt, steht heute ein breites Spektrum statischer und dynamischer Medien zur Verfügung. Sie reichen von Grafiken über Audio und Video, Animationen bis hin zu virtuellen, dreidimensionalen Welten. Es fällt auf, dass in den letzten Jahren insbesondere massive Fortschritte auf der Ausgabe- und Darstellungsseite erzidt wurden. Realistische, dynamische Präsentationen sind heute aufgrund der enormen Rechenleistung möglich. Demgegenüber vollzieht sich die Erweiterung des Kommunikationskanals auf der Eingabeseite wesentlich langsamer: Nach wie vor sind Anwender an die typischen Eingabegeräte wie Tastatur und Zeigegerät gebunden. Andere Ausdrucksmodalitäten — in diesem Sinne auch Medien — des Menschen wie Gestik, Sprache oder Körperbewegungen spiden bei der heutigen Interaktion zwischen Mensch und Rechner noch eine geringe Rolle.
Hans-Jörg Bullinger
Virtual Engineering
Zusammenfassung
Die Produktlebenszeiten in den heutigen Märkten nehmen ständig ab. So sind 80 bis 90 Prozent der technologischen Innovationen im DaimlerChrysler-Konzern jünger als fünf Jahre. Bei Zulieferern in der Automobilindustrie sind sie in wenigen Jahren um 50 Prozent gesunken. Die geforderte time-to-market wird damit immer kürzero Um einerseits diese Dynamik bewältigen zu können und andererseits die Entwicklungskosten und Fehlerfolgekosten zu minimieren, sucht die Wirtschaft derzeit mit Nachdruck nach neuen Wegen im Engineering, die sich unter dem Begriff Virtual Engineering einordnen lassen.
Hans-Jörg Bullinger
Integrierte Softwareentwicklung
Zusammenfassung
Software gewinnt zunehmend an Bedeutung als Wirtschaftsfaktor. Dies gilt sowohl für Software als Produkt als auch für die Infrastruktur und die Geschäftsprozesse in den Unternehmen. Da die Produktivität und Flexibilität von Unternehmen sowie die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen heute bereits zum größten Teil auf leistungsfähiger, zuverlässiger, flexibler und leicht benutzbarer Software basiert, ist eine integrierte Entwicklung der Software notwendig. Das Softwaremanagement sichert den effizienten Erstellungsprozess. Zur Sicherung der Wettbewerbsposition ist es für ein Unternehmen wichtig, neue Softwaretechnologien schnell zu erschließen und praktisch anwenden zu können. Die Softwaretechnologie unterliegt dabei einem fortlaufenden Wandel, vor allem durch neue technische Möglichkeiten.
Hans-Jörg Bullinger
Entwicklung und Management von Dienstleistungen
Zusammenfassung
Schrittmacher auf dem Gebiet der Dienstleistungen waren und sind die Vereinigten Staaten, aber auch Singapur und einige europäische Staaten wie Großbritannien und Schweden. Dort hat sich schon frühzeitig ein leistungsfähiger Dienstleistungssektor entwickelt. Parallel dazu wurden die Forschungsaktivitäten zu Dienstleistungen forciert. In den USA ist die Dienstleistungsforschung seit mehr als 25 Jahren etabliert. Besonders aktiv ist die Harvard Business School in Boston, wo an der Fakultät für Service Management seit Jahren grundlegende Arbeiten zum strategischen Management und zum Marketing von Dienstleistungen durchgeführt werden. In Singapur gibt es eine starke staatliche Förderung für Dienstleistungsinitiativen. Dort liegen die Schwerpunkte insbesondere in Benchmarking-Aktivitäten und in der Standardisierung im Dienstleistungssektor.
Hans-Jörg Bullinger
Metadaten
Titel
Technologiemanagement
verfasst von
Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. e. h. Dr. h. c. Hans-Jörg Bullinger
Copyright-Jahr
2002
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-56347-8
Print ISBN
978-3-540-41891-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-56347-8