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1989 | Buch

Fertigungsstrukturierung auf der Basis von Teilefamilien

verfasst von: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Manfred Auch

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : IPA Forschung und Praxis

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Über dieses Buch

Dieser Band behandelt die Gliederung einer Fertigung in teilautonome Einheiten. Der Autor geht dabei vom Gedanken der Gruppentechnologie aus. Das Teilespektrum wird zu Teilefamilien gruppiert, die für die Bearbeitung benötigten Maschinen werden bestimmt und in einer räumlichen Einheit angeordnet, so daß die Teile möglichst komplett vom ersten bis zum letzten Arbeitsgang innerhalb dieser Einheit gefertigt werden können. Auf diese Weise sollen Durchlaufzeiten verkürzt, Bestände reduziert und die Termintreue verbessert werden. Es wird ein Verfahren entwickelt, das in der Lage ist, das gesamte Teilespektrum eines Unternehmens zu gliedern. Basis dafür ist im wesentlichen die Analyse der Arbeitspläne des Unternehmens, das Instrument die schnelle Clusteranalyse. Im praktischen Einsatz des Verfahrens wird demonstriert, wie sich auf der Basis der Teilefamilien-Gliederung unterschiedliche Fertigungsstrukturierungs-Alternativen ableiten lassen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
In der Forschung und Praxis zur Verbesserung der Produktion und der Produktionsbedingungen können gegenwärtig drei Hauptanstrengungen beobachtet werden:
  • ○ die zunehmende Automatisierung des Fertigungsprozesses unter Einbeziehung der Handhabung und der Transportvorgänge/
  • ○ der verstärkte Einsatz der Informationstechnologie mit dem Trend der Integration bisher eigenständiger Systeme von der Auftragserstellung über die Konstruktion bis zur eigentlichen Fertigung (Computer Integrated Manufacturing — CIM),
  • ○ die Reorganisation der Aufgaben- und Ablaufstruktur in der Produktion, um Durchlaufzeiten zu reduzieren, kurzfristiger reagieren zu können und flexibler zu sein.
Manfred Auch
2. Aufgabenstellung und Zielsetzung
Zusammenfassung
Der Gedanke der Bildung von Teilefamilien ist fast so alt wie die Fertigung selbst. Hahn/Kuhnert/Roschmann /46/ geben einen überblick über die anfängliche Literatur und nennen als Ziele für die Bildung von Teilefamilien:
  • Wiederholteilefindung
  • Bildung von Scheinlosen und Teilefamilien-Fertigung
  • Erleichterung für die Kalkulation
  • Erleichterung von Planungsarbeiten für Investitionen
  • Grundlage für die technische Normung.
Manfred Auch
3. Verfahren zur Gliederung eines Teilespektrums
Zusammenfassung
Bei den multivariaten Analysemethoden handelt es sich um verschiedene Verfahren, denen gemeinsam ist, daß sie die gegenseitigen Beziehungen zwischen mehreren Variablen untersuchen.
Manfred Auch
4. Das Verfahren einer strukturierenden Teilefamilienbildung
Zusammenfassung
Das Verfahren der Bildung von Teilefamilien als Basis zur Gliederung einer Fertigung in teilautonome Einheiten geht von folgendem Verständnis aus: Einer teilautonomen Fertigungseinheit sind jeweils zugeordnet:
1.
Eine Menge von Teilen, Komponenten, Baugruppen oder Produkten (Teilefamilie)
 
2.
Eine Menge von Ressourcen (Maschinen, Betriebsmittel, Personal)
 
Manfred Auch
5. Anwendungserfahrungen beim Einsatz des Verfahrens hinsichtlich der Struktur einer Fertigung
Zusammenfassung
Das strukturierende Teilefamilienbildungsverfahren wurde in industriellen Praxisfällen eingesetzt. Die Gliederung in Teilefamilien soll der Fertigung eine neue Struktur geben, die sich am Prinzip der teilautonomen Fertigungseinheiten orientiert. In der Einleitung wurde bereits darauf hingewiesen, daß teilautonome Fertigungseinheiten kein Selbstzweck sind. Ob teilautonome Fertigungseinheiten, Werkstättenprinzip oder Zwischenformen für ein Unternehmen die geeignete Form sind, richtet sich allein nach wirtschaftlichen überlegungen.
Manfred Auch
6. Leistungsvergleich für das Teilefamilienbildungsverfahren
Zusammenfassung
Das Teilefamilienbildungsverfahren wurde einem Leistungsvergleich unterzogen. Dabei wurde der schnelle Clusteralgorithmus QUISL verglichen mit einem Clusteralgorithmus nach Ward, wie ihn z.B. Weber /116/ verwendet, und einer heuristischen Gliederung in Teilefamilien, d.h. einer Lösung, wie sie ein Fertigungsplaner aufgrund seines Fachwissens gefunden hat.
Manfred Auch
7. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Gegenstand dieser Arbeit war die Entwicklung und der Einsatz eines strukturierenden Teilefamilienbildungsverfahrens. Das Verfahren gliedert das gesamte Teilespektrum eines Unternehmens und ordnet diesem Produktionsmittel zu. Auf diese Weise wird der Fertigung eine Struktur gegeben, die aus teilautonomen Fertigungseinheiten besteht.
Manfred Auch
8. Literaturverzeichnis
Manfred Auch
9. Anhang
Manfred Auch
Metadaten
Titel
Fertigungsstrukturierung auf der Basis von Teilefamilien
verfasst von
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Manfred Auch
Copyright-Jahr
1989
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-83830-9
Print ISBN
978-3-540-51290-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-83830-9