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1984 | Buch

Kraftwerke

Grundlagen, Wärmekraftwerke, Wasserkraftwerke

verfasst von: Dr.-Ing. Dr. phil. Richard Laufen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Historische Entwicklung
Zusammenfassung
Die Nutzenergieformen, derer sich der Mensch bedient, sind Licht, Kraft und Wärme. Licht und Wärme — Licht zum Beleuchten seiner Behausung; Wärme unter anderem zu deren Heizung und zum Bereiten von Speisen — gewinnt er seit alters her aus Brennstoffen. Zur Deckung seines Bedarfes an Kraft — zum Bearbeiten oder Verarbeiten von Stoffen, zum Bewegen von Lasten — bleibt er dagegen lange auf menschliche und tierische Arbeitskraft angewiesen; in Einzelfällen macht er sich auch Wasserkraft oder Windkraft nutzbar.
Richard Laufen
2. Energieversorgung
Zusammenfassung
Ausreichende, zuverlässige, kostengünstige und umweltfreundliche Versorgung mit Energie ist heute eine fundamentale Voraussetzung für die Befriedigung der Lebensbedürfnisse des Menschen. Bisher entfällt der größte Teil des Energieverbrauchs auf eine Minderheit der Weltbevölkerung. Vor allem in den Entwicklungsländern — mit starkem Bevölkerungswachstum und einsetzender Industrialisierung — ist mit einem hohen Energiebedarfszuwachs zu rechnen.
Richard Laufen
3. Wärmekraftwerke auf der Basis fossiler Brennstoffe
Zusammenfassung
Wärmekraftwerke dienen der Umwandlung thermischer Energie in elektrische Energie auf dem Weg über mechanische Energie als Zwischenstufe. Die thermische Energie kann aus fossilen Brennstoffen oder aus Kernbrennstoffen freigesetzt werden. Ihre Umwandlung in mechanische Energie kann mittels eines Dampfprozesses („Dampfkraftanlage“; das Arbeitsmedium liegt längs des Prozesses strek-kenweise dampfförmig, streckenweise flüssig vor) oder eines Gasprozesses („Gaskraftanlage“; das Arbeitsmedium behält immer den gasförmigen Aggregatzustand) erfolgen. Das klassische Dampfkraftwerk ist eine Dampfkraftanlage auf der Basis fossiler Brennstoffe. Bisher hat das Dampfkraftwerk größere Bedeutung als die Gaskraftanlagen; erst neuerdings treten auch diese deutlicher in den Vordergrund.
Richard Laufen
4. Wärmekraftwerke auf der Basis von Kernbrennstoffen
Zusammenfassung
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde nachgewiesen, daß die Materie aus Atomen mit einem Kern und einer Hülle besteht. Bald erlangte man auch Kenntnis vom Aufbau der Atome und speziell ihrer Kerne aus Elementarteilchen und von den im Bereich dieser Teilchen selbsttätig ablaufenden „natürlichen“ wie auch den dort gezielt herbeiführbaren Prozessen. Insbesondere gewann man Aufschluß über den Energiehaushalt dieser Vorgänge. Die Zusammenhänge werden in der Fachliteratur eingehend behandelt. Im folgenden sollen die wichtigsten Einzelheiten der Kernenergiefreisetzung in Wärmekraftwerken in den Grundzügen beschrieben werden. Die Prinzipien und Mechanismen der weiteren Verwertung der zunächst anfallenden thermischen Energie stimmen mit denjenigen in den Wärmekraftwerken, die auf der Basis fossiler Brennstoffe arbeiten, meist weitgehend überein.
Richard Laufen
5. Wasserkraftwerke
Zusammenfassung
Längs seines Kreislaufes in der Natur nimmt Wasser gegenüber dem Niveau der Weltmeere stets aufs Neue potentielle Energie an, die dann nach dem Sammeln der entsprechenden Niederschläge in den Wasserläufen unter gewissen Voraussetzungen zur großtechnischen Umwandlung in Sekundärenergien zur Verfügung steht (vgl. Abschnitt 2.2). Auch im Verlauf der Gezeitenbewegungen der Weltmeere tritt potentielle Energie auf.
Richard Laufen
6. Weitere Reserven und Verfahren für die Energieversorgung
Zusammenfassung
Bisher wurden zur Deckung des Energiebedarfes hauptsächlich fossile Brennstoffe, Kernbrennstoffe und Wasserkräfte herangezogen. Dabei handelt es sich bei den Brennstoffen um gespeicherte, nicht regenerative Energiereserven, die es gestatten, an beliebigem Ort und zu beliebiger Zeit mit praktisch beliebiger Leistung Sekundärenergie bereitzustellen. Bei den Wasserkräften hingegen handelt es sich um regenerative Energiereserven, die man an vorgegebenem Ort und abhängig von einem individuell pulsierenden Dargebot mit außerdem im Einzelfall jeweils festliegender Höchstleistung zur Umwandlung in Sekundärenergie heranziehen kann.
Richard Laufen
Backmatter
Metadaten
Titel
Kraftwerke
verfasst von
Dr.-Ing. Dr. phil. Richard Laufen
Copyright-Jahr
1984
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-95451-1
Print ISBN
978-3-540-13218-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-95451-1