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1987 | Buch

Innovative Produktpolitik

Strategie — Planung — Entwicklung — Durchsetzung

verfasst von: Professor Dipl.-Ing. Friedhelm Kramer

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Sicherung von Unternehmenswachstum und -gewinn

Frontmatter
1. Managementaufgaben
Zusammenfassung
Die Primäraufgabe eines jeden Managements war und ist es immer noch den Unternehmensgewinn zu optimieren und langfristig zu gewährleisten. Dies bedeutet, den Absatz in marktgerechten und zukunftsträchtigen Produkten zu maximieren und die damit verbundenen Herstellungs- und Vertriebskosten zu minimieren. Dies erfordert somit Markterfolge zu erzielen durch Marktakzeptanz des Marktleistungsangebots, indem hohe Marktanteile erreicht werden, und durch gute, gewinnträchtige Produktpreise.
Friedhelm Kramer
2. Einbindung in Staat und Gesellschaft
Zusammenfassung
Jedes Wirtschaftsunternehmen wird verstanden als ein System zur Umwandlung der eingesetzten Mittel in Marktleistungen, zum Zwecke der Gewinnerzielung bzw. Mittelrückgewinnung. Hierbei sind die vorgegebenen Unternehmensziele die Richtlinie des Handelns und die davon abgeleiteten Strategien die Wege, die beschritten werden sollen, um den geplanten Mittelrückfluß zu gewährleisten (Bild 2.1).
Friedhelm Kramer
3. Auswirkungen des Strukturwandels
Zusammenfassung
Unsere Wirtschaft ist augenblicklich mit einer Vielzahl von Wettbewerbsschwächen belastet, die sich stark wachstumshemmend für die volkswirtschaftliche Entwicklung und die Konjunktur auswirken, uns aber auch weltwirtschaftlich gesehen in eine unbedeutendere Position im Vergleich zu unseren Hauptkonkurrenten USA und Japan bringen. Dies hängt sicherlich mit den nicht ausreichenden staatlichen und unternehmensspezifischen Reaktionen auf den eingetretenen Strukturwandel zusammen.
Friedhelm Kramer
4. Die amerikanische, asiatische und japanische Herausforderung
Zusammenfassung
Folgende vier bemerkenswerte, in den Medien häufig behandelte Themen sind in diesem Zusammenhang kurz anzusprechen.
Friedhelm Kramer
5. Unternehmerische Konsequenzen
Zusammenfassung
Die in den vorigen Abschnitten behandelten allgemeinen wirtschaftlichen Rahmen- bzw. Umfeldbedingungen sind für die Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland alles andere als rosig zu bezeichnen. Trotzdem, jammern und wehklagen nutzt niemanden etwas. Wir sollten vielmehr diese vorher angedeuteten negativen Parameter als Herausforderung ansehen, uns unseren Angstgegnern stellen und mit einer Aufholjagd den technologischen Anschluß zu finden beginnen. Wir müssen uns immer darauf besinnen, daß unsere Arbeitslosen die Folgen der großen Verkaufserfolge unserer partiell stärkeren und besseren internationalen Wettbewerber sind. Wenn unser Wohlstand nicht abnehmen soll gilt es sofort zu handeln.
Friedhelm Kramer

Problemlösungs- und Entscheidungstechniken

Frontmatter
6. Anstöße und Anregungen
Zusammenfassung
Anlässe bzw. Quellen für Anstöße zur Veranlassung des gesamten Problemlösungs- und EntScheidungsprozesses oder einzelner Untersysteme hiervon, innerhalb unterschiedlichster Funktions- bzw.
Friedhelm Kramer
7. Situationsanalyse
Zusammenfassung
Unter einer Situationsanalyse versteht man die Analyse einer als problematisch (im Sinne von Schwierigkeiten) empfundenen Situation oder Erscheinung zum Zwecke:
  • des Erfassens und Zergliederns sowie Transparentmachens eines kompletten Sachverhalts;
  • des Erkennens von Problemen, um deren Entstehungsursachen zu finden und Lösungen für Abstellmaßnahmen zu suchen;
  • des Treffens von Entscheidungen, d. h. Alternativen erarbeiten und auswählen, z. B. zum Zwecke der Problemlösung;
  • des Einleitens von Maßnahmen bzw. das Veranlassen von Handlungen.
Friedhelm Kramer
8. Problemlösungsprozeß
Zusammenfassung
Ein Problem kann grundsätzlich bezeichnet werden als:
  • eine ungelöste Aufgabe oder Frage;
  • etwas für uns Unbekanntes bzw. etwas was wir nicht wissen oder nicht kennen;
  • ein Fehler, eine Schwierigkeit;
  • eine Abweichung eines Ist-Zustandes von einem Soll-Zustand;
  • ein Verlangen, ein Bedürfnis;
  • eine Veränderung im Vergleich zu einem gewünschten bzw. gewollten Normal-Zustand;
  • eine Gefühl für einen Mangel;
  • ein Wunsch nach etwas Speziellem.
Friedhelm Kramer
9. Zielvorgaben
Zusammenfassung
Ziele setzen heißt veränderte, verbesserte Zustände anstreben, aber auch diese zu erhalten (s. a. Kap. 5). Ziele schlechthin sind Leistungen oder Ergebnisse, die von einer zu treffenden Entscheidung erwartet werden. Zielformulierungen schließlich leiten sich überwiegend aus der Situations- bzw. der Problemanalyse ab.
Friedhelm Kramer
10. Entscheidungsalternativen
Zusammenfassung
Eine Entscheidung ist letztlich ein Auswahlprozeß zum Zwecke des Findens der besten Alternative bzw. des besten Wegs, aus mehreren möglichen, zum Erreichen der gesetzten Ziele. Die Auswahl kann grundsätzlich durch Ad-hoc-Entscheidungen oder durch systematische, methodische Entscheidungsanalysen getroffen werden. Die denkbaren Alternativen hingegen erarbeitet man mit Hilfe der bekannten Kreativitätsverfahren oder aber man erhält sie durch Intuition oder auch autoritäre Anordnungen. Hier soll nicht näher auf die Suche von Alternativen eingegangen, sondern nur der Entscheidungsprozeß behandelt werden.
Friedhelm Kramer
11. Risiken und Schwächen
Zusammenfassung
Zuerst einmal sind für jede ausgewählte Strategie die potentiellen Risiken bzw. Schwächen zu katalogisieren.
Friedhelm Kramer
12. Abweichungen
Zusammenfassung
Potentielle Probleme sind denkbare, mögliche Abweichungen vom Plan bzw. der Strategie-Alternative. Es gilt diese vorauszusehen, ihnen vorzubeugen und sie abzusichern [14]. Die Analyse potentieller Probleme sollte, wie in Bild 12.1 dargestellt, ablaufen.
Friedhelm Kramer
13. Maßnahmen
Zusammenfassung
Maßnahmen müssen aus der Zielsetzungsund Strategienplanung abgeleitet, eingeleitet und verwirklicht werden, wenn das Planungssystem Sinn und Zweck haben soil. Auf die Maßnahmendurchsetzung schließlich kommt es an, wenn eine Situationsverbesserung oder Problemlösung erreicht werden soil. Zielsetzungs- und strategische bzw. Produktplanung ohne die anschließende Verwirklichung der daraus abgeleiteten und als richtig anerkannten Maßnahmen ist demnach sinnlos! Maßnahmen sind somit verbindliche Anordnungen an die mit ihrer Erledigung beauftragten Führungskräfte und Mitarbeiter. Die damit verbundenen Handlungen bzw. Tätigkeiten sollen die mit Hilfe der Entscheidungsanalyse getroffene Entscheidung, nämlich die als unbefriedigend erkannte Situation oder den herbeizuführenden neuen Sachverhalt verbessern und verwirklichen.
Friedhelm Kramer
14. Kontrolle
Zusammenfassung
Kontrollen sind primär nötig, um den Erfolg der eingeleiteten Maßnahmen zu sichern. Sekundär sollen durch die einzuleitenden Kontrollen mögliche Abweichungen von den geplanten Soll-Aktionen nach Art, Umfang, Höhe und Ort erkannt und ausgewiesen werden.
Friedhelm Kramer

Produktplanung und Produktentwicklung

Frontmatter
15. Grundsätze und strategische Erkenntnisse
Zusammenfassung
Die Kriegsgeschichte, aber auch die untemehmerische Praxis haben gezeigt, daß immer wieder ganz bestimmte strategische und taktische Verhaltensweisen bzw. die Anwendung besonderer Methoden, Verfahren oder Vorgehensweisen zu Mißerfolgen oder Erfolgen gefürt haben. Sicherlich spielten dabei auch Glück, Fingerspitzengefühl, ein guter Riecher sowie die jeweiligen besonderen bzw. speziellen Umfeld- und Unternehmensfaktoren eine beachtliche und nicht außer acht zu lassende Rolle.
Friedhelm Kramer
16. Voraussetzungen der Produktplanung
Zusammenfassung
Im Sinne dieser Arbeit bedeutet Produktplanung systematische, zielgerichtete und organisierte Suche und Auswahl zukunftsträchtiger Produktideen. Diese sind grundsätzlich nach einer sich anschließenden methodischen Produktentwicklung in erfolgreiche Marktleistungsangebote für unterschiedliche Marktsegmente bzw. Zielgruppen umzusetzen, denn Planung allein ist sinnlos.
Friedhelm Kramer
17. Durchführung der Produktplanung, Produktentwicklung, Markteinführung
Zusammenfassung
Unter Produktplanung wird die systematische, zielgerichtete, organisierte Suche und Auswahl zukunftsträchtiger Produktideen, basierend auf
  • der Grundlage des Abnehmerproblems,
  • Anzeichen, Quellen und Symptomen für Veränderungen,
  • dem unternehmerischen Leitbild,
  • den Unternehmensanalysen und Diagnosen,
  • den Zielvorgaben,
  • der Kern-Strategien- und Zielplanung
verstanden.
Friedhelm Kramer
18. Verfolgungs- und Überwachungsaktionen
Zusammenfassung
Die eingeleiteten und sich aus der Produktplanung bzw. Ziel- und Strategienplanung ergebenden Maßnahmen sind auf ihre zeitliche und sachliche Verwirklichung, ihre Umsatzentwicklung sowie auf ihre finanzielle und kostenmäßige Budgeteinhaltung hin laufend zu kontrollieren.
Friedhelm Kramer
19. Restriktionen, Problemkreise und spezielle Erfordernisse
Zusammenfassung
Produktplanung und Produktentwicklung ist grundsätzlich als eine ganzheitliche unternehmerische Aufgabe zu verstehen, d.h., daß jede von einzelnen Stellen oder Personen des Unternehmes ausgelöste Produkt- oder Verfahrensinnovation letztlich immer das Unternehmen als Ganzes betrifft. Selbstverständlich verlangt das Bestehende die erste Priorität; um aber das dringend erforderlich Neue zu schaffen, sind ebenso vordringlich darauf zugeschnittene spezielle Organisationskonzepte und ein besonderes Innovationsklima zu schaffen sowie die potentiellen Konflikte, die sich aus den Erfordernissen des Bisherigen und des geplanten Neuen ergeben können, zu vermeiden bzw. zu beseitigen.
Friedhelm Kramer
Backmatter
Metadaten
Titel
Innovative Produktpolitik
verfasst von
Professor Dipl.-Ing. Friedhelm Kramer
Copyright-Jahr
1987
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-95504-4
Print ISBN
978-3-642-95505-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-95504-4