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2012 | Buch

Einführung in das Methodische Konstruieren

Für Studium und Praxis

verfasst von: Paul Naefe

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Dieses Lehrbuch orientiert sich an den VDI-Richtlinien 2221 und 2222. Ausgehend von der Beschreibung der betrieblichen Einordnung der Konstruktion wird anschaulich dargestellt, wie auf der Basis der Systemtechnik die Tätigkeit des Konstruierens mit methodischer Unterstützung effizient, zielsicher und mit optimalem Ergebnis erfolgen kann. Die Beschreibung anzuwendender Methoden bleibt auf die wesentlichsten beschränkt. Schwerpunkte bilden die Themen Funktionenstruktur und kostengerechtes Konstruieren mit starkem Praxisbezug.
Für Studenten aber auch für Ingenieure und Techniker dient dieses Buch als zuverlässiger Ratgeber und ermöglicht einen raschen Zugang zum methodischen Konstruieren. In der aktuellen Auflage wurden das Kapitel Arbeitsschritte des Konstruktionsprozesses vollständig neu überarbeitet und Übungsaufgaben mit Lösungen ergänzt sowie viele Bilder qualitativ verbessert.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Wenn man die Absicht hat, sich mit dem systematischen Ablauf der Konstruktionstätigkeit zu befassen, dann kann es vielleicht nützlich sein, zunächst kurz über die Begriffe „Konstruktion“ oder „konstruktiv“ nachzudenken. Im Konversationslexikon findet man zum Stichwort „Konstruktion“die Definition:
Paul Naefe
2. Notwendigkeit des methodischen Konstruierens
Zusammenfassung
Aus den organisatorischen Zusammenhängen, in die die Konstruktion gestellt ist, kann man die Komplexität der sachlichen Verknüpfungen und daraus die Notwendigkeit erkennen, dass nur eine enge Zusammenarbeit zwischen der Konstruktionsabteilung und allen anderen an der Produktentstehung beteiligten Bereichen zum Erfolg führen kann.
Paul Naefe
3. Arbeitsschritte des Konstruktionsprozesses
Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln sind bereits kurze Andeutungen zu methodischen und technischen Hilfen beim Konstruieren gemacht worden. Die Ansätze zur Entwicklung der verschiedenen Methoden sind historisch bedingt und personenabhängig, sie werden in der einschlägigen Literatur ausführlich beschrieben. Die Anwendung der verschiedenen Methoden kann, je nach dem Fortschritt der Konstruktionsarbeit oder der Art der Konstruktion von sehr unterschiedlichem Umfang und Nutzen sein. Außerdem wird die Persönlichkeit des Konstrukteurs bei deren Bewertung eine große Rolle spielen, es kann deshalb nicht sinnvoll sein, ihn auf eine bestimmte Auswahl festzulegen zu wollen. Die Methodenlehre soll vielmehr eine Hilfe sein, in jedem Arbeitsschritt bei der Bewältigung seiner Aufgabenstellung die jeweils geeignete Unterstützung anzubieten.
Paul Naefe
4. Methodenauswahl
Zusammenfassung
Zur Unterstützung der systematischen Bearbeitung der in Kapitel 3 näher erläuterten Arbeitsschritte sind Methoden entwickelt worden, die man grob in „allgemein einsetzbare“ und „speziell problemorientierte“ unterscheiden kann. Selbstverständlich können hier nicht alle Methoden ausführlich behandelt, ja nicht einmal im Einzelnen erwähnt werden. Trotzdem ist es nützlich, sich wenigstens einen kleinen Einblick zu verschaffen. Es werden die allgemein einsetzbaren Methoden zuerst behandelt, weil sie im Prinzip in jeder Phase der Konstruktionsarbeit angewendet werden können. Je nach Können und Erfahrung des Konstrukteurs, aber auch je nach der Struktur und dem Umfang der Aufgabenstellung kann es nötzlich sein, zwischen allgemein anwendbaren und speziellen Methoden innerhalb eines Arbeitsschrittes zu wechseln. Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf verwiesen, dass auch bei Anwendung strenger Methodik die Intuition nicht zu kurz kommen darf. Schließlich kann man den Begriff „Innovation“ auch als das intelligente Verstoßen gegen bestehende Regeln interpretieren.
Paul Naefe
5. Aufgabenstellung
Zusammenfassung
Zur Formulierung einer Aufgabenstellung für die Entwicklung und Konstruktion ist es zwingend notwendig, erst zu definieren, welche Art von Produkt zum wirtschaftlichen Erfolg des Betriebes in einem bestimmten Zeitrahmen überhaupt beitragen kann. Eine marktgerechte Produktplanung ist die wichtigste Voraussetzung für das Weiterbestehen eines Unternehmens. Je nach Branche und Fertigungsmethoden (Massengüter, Einzelfertigung) wird deshalb für diese Aktivität ein unterschiedlich großer Aufwand betrieben, um eine optimale Kundenorientierung in der jeweiligen Konkurrenzsituation zu erzielen. Zusätzlich muss das so genannte Potential des eigenen Betriebes (Produktionsprozesse, Know-How) zum geplanten Produkt passen. Der Vollständigkeit halber wird deshalb auf die Methoden der Produktplanung kurz eingegangen.
Paul Naefe
6. Konzipieren
Zusammenfassung
Nach dem Klären der Aufgabenstellung und dem Aufstellen der Anforderungsliste ist im Arbeitsfluss des Konstruierens die Konzeptionsphase vorgesehen.
Paul Naefe
7. Entwerfen und Gestalten
Zusammenfassung
In der Reihenfolge der Konstruktionsphasen schließt sich an das Konzipieren die Gestaltung der ausgewählten Lösung an, die Phase des Entwurfs. Dieser dritte Bereich der Konstruktionstätigkeit ist durch die Arbeitsschritte 5 und 6 nach der VDI-Richtlinie 2221 (Bild 3-3) gekennzeichnet.
Paul Naefe
8. Ausarbeitung
Zusammenfassung
Die letzten Arbeitsschritte des Konstruktionsprozesses werden der vierten Phase in der Vorgehensweise nach VDI-2221 zugeordnet, dem Ausarbeiten. Das ist der Teil in der Produktentwicklung, in dem die Baustruktur des Produktes durch die Erstellung der erforderlichen Unterlagen endgültig festgelegt wird. Alle Einzelheiten, wie Form, Bemessung, Oberflächen, Werkstoffe und letztlich auch die Fertigungs- und Montagestrukturen werden durch entsprechende Unterlagen dokumentiert. Dieser Phase gehören der 6. und 7. Arbeitsschritt der erwähnten VDI-Richtlinie an, sie bestehen aber in der Praxis aus mehreren Einzelschritten, die in Bild 8-1 dargestellt sind.
Paul Naefe
9. Rationalisierung durch Variantenmanagement
Zusammenfassung
Die verstärkte Kundenorientierung, die sich bis in die Konstruktionsabteilung eines Herstellers (insbesondere bei hochwertigen technischen Erzeugnissen) auswirkt, hat nicht nur Vorteile. Im Bestreben, den unterschiedlichen Kundenwünschen möglichst weit entgegenzukommen, läuft der Konstrukteur oft Gefahr, sehr viele Varianten eines Produktes zu erarbeiten. Manchmal unterscheiden sich diese Varianten nur in Details. Es entsteht eine immer größere Vielfalt verschiedener Lösungen, die in immer kleinerer Stückzahl gefertigt werden. Dadurch steigen die Herstellkosten und die Durchlaufzeiten in der Fertigung.
Paul Naefe
10. Übungsaufgaben
Zusammenfassung
Ordnen Sie den folgenden technischen Systemen jeweils den Hauptumsatz und die in der technischen Systemtechnik festgelegte Bezeichnung zu.
Paul Naefe
Backmatter
Metadaten
Titel
Einführung in das Methodische Konstruieren
verfasst von
Paul Naefe
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-658-00002-8
Print ISBN
978-3-658-00001-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-00002-8

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.