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2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Hypothesen

verfasst von : Philipp von Stietencron

Erschienen in: Zielorientierung deutscher Familienunternehmen

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Nachdem in den vorangegangenen Kapiteln ein Einblick in den aktuellen Stand zur Familienunternehmensforschung sowie insbesondere der Performance und der Zielorientierung von Familienunternehmen gegeben wurde, werden im Folgenden Hypothesen zum Zusammenhang zwischen den Variablen Familieneinfluss, Zielorientierung und der Unternehmensperformance entwickelt. Um die gezielte Beantwortung der Untersuchungsfragen zu gewährleisten, werden die zu bildenden Hypothesen zur Verbesserung der übersichtlichkeit zunächst in drei verschiedene Hypothesen-Komplexe heruntergebrochen.

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Fußnoten
1
Siehe hierzu die Ausführungen in Abschnitt 4.​2 dieser Arbeit sowie die empirischen Untersuchungen von Jauch und Osborn (1981), Dastmalchian (1986) und Fritz (1991).
 
2
Vgl. Bleicher (1992), S. 103.
 
3
Vgl. Berman et al. (1999), S. 488.
 
4
Vgl. Berman et al. (1999), S. 488 und 491-493.
 
5
Vgl. Berman et al. (1999), S. 491 f., Stavrou et al. (2007), S. 152 f.
 
6
Vgl. Bleicher (1992), S. 187 f.
 
7
Vgl. Fairfax (2006), S. 690 f. So findet der Autor in 88 % der untersuchten Jahresabschlüsse und auf 86 % der Websites von Top-50-Unternehmen der U.S. Fortune 500 sogenannte „stakeholder rhetoric“.
 
8
Vgl. Bleicher (1992), S. 103 f. Weitergehend unterscheidet Bleicher (1992) zwischen einer eher langfristig und einer eher kurzfristig ausgerichteten Unternehmensführung. Unternehmen, die kurzfristig und monistisch an ökonomischen Zielrichtungen orientiert sind, werden seiner Auffassung nach dem Shareholder-Value-Ansatz zugeschrieben. Eine pluralistisch gesellschaftsorientierte Zielausrichtung bedingt eine längerfristige Ausrichtung und kann somit dem Stakeholder-Ansatz zugewiesen werden, vgl. Bleicher (1992), S. 103 f. Die zeitliche Differenzierung dieser Dimensionen wird an dieser Stelle von den Betrachtungen ausgeschlossen.
 
9
Vgl. Chen (1995), S. 418. Chen (1995) lehnt seine Argumentation und Messung der Zielorientierung an die Arbeiten von Inglehart (1977) an.
 
10
Vgl. Kemp (2009), S. 47 f.
 
11
Diese Feststellung basiert auf den Ausführungen von Bleicher (1992) und den empirischen Erkenntnissen der bisherigen Forschung zu den Anspruchsgruppen, der Unternehmensphilosophie und den Zielen von Unternehmen, vgl. Bleicher (1992), S. 103 f. Siehe auch die Arbeit von Chen (1995), S. 418 f., Welge und Al-Laham (2008), S. 203 f., sowie Macharzina und Wolf (2010), S. 103 f. Weitere Orientierungen, wie eine Wachstumsorientierung oder eine strukturelle Orientierung (siehe z. B. Jauch und Osborn (1981) und Kemp (2009)) werden von den weiteren Betrachtungen ausgeschlossen. Im Gegensatz zu vorangegangenen Arbeiten umfasst die Zielorientierung in dieser Untersuchung nicht nur die Unternehmensziele, sondern zusätzlich die Unternehmensphilosophie und die Ausrichtung auf bestimmte Anspruchsgruppen des Unternehmens.
 
12
Vgl. Clarkson (1995), S. 105.
 
13
Vgl. Clarkson (1995), S. 105 f., Ulrich und Fluri (1995), S. 79. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen auch Berman et al. (1999) und Beatty (1988). So sind auch nach Berman et al. (1999) Mitarbeiter, Kunden und die Gesellschaft unter den wichtigsten Stakeholdern eines Unternehmens, vgl. Berman et al. (1999), S. 489 f. Beatty (1988) betont, dass insbesondere eine Kunden- und eine Mitarbeiterorientierung zum Erfolg eines Unternehmens beitragen, vgl. Beatty (1988), S. 405 f.
 
14
Vgl. Campbell (1997), S. 29 f., La Porta et al. (1999), S. 471 f., Sharma (2001), S. 254 f., Laplume et al. (2008), S. 1174, Zellweger und Nason (2008), S. 205, Mitchell et al. (2011), S. 235 f.
 
15
Unter dem Begriff der „Mitarbeiter“ wird an dieser Stelle auch das Management eines Unternehmens subsumiert. Dabei werden Mitglieder der Unternehmerfamilie von der Betrachtung ausgeschlossen. Weitere Stakeholder wie z. B. Lieferanten, Konkurrenten und die Natur werden von der weiteren Betrachtung ausgeschlossen, da diese nicht im zentralen Fokus der Unternehmensführung stehen.
 
16
Die eher nicht-finanziell orientierten Anspruchsgruppen können in einem weiteren Schritt nach internen und externen Stakeholdern differenziert werden. So zählen Mitarbeiter und die Unternehmerfamilie zu den internen Stakeholdern, während Kunden und Gesellschaft als externe Stakeholder mit dem Unternehmen verbunden sind, vgl. Freeman (1984), S. 8 ff. Freeman (1984) sieht interne Anspruchsgruppen als ”the conduit through which managers can reach other external stakeholders”, vgl. Freeman (1984), S. 218.
 
17
Vgl. Parasuraman (1987), S. 39 f., Parasuraman et al. (1988), S. 12 f., Tagiuri und Davis (1992), S. 43 f., Clarkson (1995), S. 105 f., Ulrich und Fluri (1995), S. 79, Zhang (2010), S. 112 f.
 
18
Vgl. Loveland und Mendleson (1974), S. 33-35, Jauch und Sekaran (1978), S. 44 f., Ulrich und Fluri (1995), S. 79, Hirst et al. (2009), S. 281-282.
 
19
Vgl. Tagiuri und Davis (1992), S. 43 f., Lee und Rogoff (1996), S. 423 f., Westhead (2003), S. 93 f.
 
20
Vgl. Ulrich und Fluri (1995), S. 78 f.
 
21
Vgl. Zeithaml (1988), S. 14, Valenzuela et al. (2010), S. 289.
 
22
Vgl. Zeithaml et al. (1993), S. 1 ff., Ahearne et al. (2005), S. 574 ff., Valenzuela et al. (2010), S. 289.
 
23
Vgl. Meffert und Kirchgeorg (1989), S. 179 f., Ulrich und Fluri (1995), S. 78 f., Burton und Goldsby (2009), S. 97.
 
24
Vgl. Jensen (2002), S. 235 f., Vilaseca (2002), S. 299 f., Agle et al. (2008), S. 153 f.
 
25
Vgl. Gutenberg (1975), S. 3 f., Eckardstein und Schnellinger (1978), S. 12 f., Beatty (1988), S. 407, Arthur (1994), S. 671 f., Zhang (2010), S. 111 f. So zeichnen sich erfolgreiche Unternehmen gemäß Beatty (1988) gerade dadurch aus, dass sie ihre Mitarbeiter nicht als einen Produktionsfaktor sehen, sondern die Selbstverwirklichung und Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter als einen festen Grundsatz in ihrer Unternehmenskultur verankert haben, vgl. Beatty (1988), S. 407, Fritz (1990), S. 104.
 
26
Vgl. Birley et al. (1999), S. 589-592, Astrachan et al. (2002), S. 46 f., Leenders und Waarts (2003), S. 686 f., Klein et al. (2005), S. 323 f., Sharma (2008), S. 974-975.
 
27
Vgl. Wood (1991), S. 694, Logsdon und Yuthas (1997), S. 1224.
 
28
Eine finanzielle Zielorientierung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Unternehmensphilosophie und die Unternehmensziele stark auf die Erreichung ökonomischen Profits (d. h. Erzielung von Gewinn, Steigerung Umsatz oder Minimierung Kosten) ausgerichtet sind, vgl. Dastmalchian (1986), S. 398, Beatty (1988), S. 407-408, Gimeno Sandig et al. (2006), S. 146 f.
 
29
Beatty (1988) zeigt in seiner empirischen Untersuchung zudem, dass die Kunden- und die Mitarbeiterorientierung eines Unternehmens sehr stark zusammenhängen, vgl. Beatty (1988), S. 408.
 
30
Vgl. hierzu die Ausführungen in Kapitel 4 dieser Untersuchung.
 
31
Vergleiche hierzu die Ausführungen in Abschnitt 4.​2 dieser Arbeit.
 
32
Vgl. Berman et al. (1999), S. 489 f., Greenley et al. (2004), S. 177-178, Bosse et al. (2009), S. 449 f.
 
33
Vgl. Guzzo und Abbott (1990), S. 26 f., Le Breton-Miller und Miller (2009), S. 1171, Miller et al. (2009), S. 804, Sorenson et al. (2009), S. 239.
 
34
Vgl. Zellweger und Nason (2008), S. 204-205, Mitchell et al. (2011), S. 240-244, und die Ausführungen in 4.2 und 4.3 dieser Arbeit.
 
35
Diese Begrifflichkeit sollte nicht mit der ,,family orientation“ in den Arbeiten von Leenders und Waarts (2003) und Uhlaner et al. (2008) verwechselt werden. Denn im Gegensatz zu diesen Arbeiten bezeichnen Lumpkin et al. (2008) hiermit das Verhältnis eines Individuums zu seiner Familie und nicht das Verhältnis zwischen Unternehmen und Unternehmerfamilie. An dieser Stelle wird die Familienorientierung vorgestellt, um zu verdeutlichen, dass sich die Charakteristika der Familienorientierung auch im Verhalten von Familienunternehmen widerspiegeln.
 
36
Vgl. Lumpkin et al. (2008), S. 131.
 
37
Vgl. Lumpkin et al. (2008), S. 131-132.
 
38
Vgl. Guzzo und Abbott (1990), S. 23 f., Donckels und Frohlich (1991), S. 156 f., Harris et al. (1994), S. 160-162, Sorenson et al. (2009), S. 251. Siehe hierzu z. B. den Artikel in IHK Mittleres Ruhgebiet (2009) in dem die sehr stark nicht-finanziell orientierte Unternehmensphilosophie der Gustav Blennemann GmbH vorgestellt wird.
 
39
Vgl. Lee und Rogoff (1996), S. 430-431, Westhead (2003), S. 100. Siehe auch Abschnitt 4.​3.2 dieser Arbeit.
 
40
Vgl. Zahra et al. (2004), S. 367, Le Breton-Miller und Miller (2006), S. 733 f.
 
41
Vgl. Lumpkin et al. (2008), S. 130-131.
 
42
Vgl. Mishra und McConaughy (1999), S. 53 ff., Morck und Yeung (2003), S. 370-371.
 
43
Vgl. Lee (2006), S. 110.
 
44
Vgl. Carlock und Ward (2001), S. 35.
 
45
Die organisationale Selbstverpflichtung („organizational commitment”) wird definiert als „a state in which an employee identifies with a particular organisation and its goals, and wishes to maintain membership in the organisation”, vgl. Robbins et al. (2008), S. 80.
 
46
Vgl. Dunn (1995), S. 22, Poza et al. (1997), S. 139-141, Klein et al. (2005), S. 326.
 
47
Vgl. Guzzo und Abbott (1990), S. 25-26, Kets de Vries (1993), S. 61 f., Gomez-Mejia et al. (2007), S. 107 f, Zellweger et al. (2008), S. 7 f.
 
48
Vgl. Harris et al. (1994), S. 164, Zaheer et al. (1998), S. 141 f., Habbershon und Williams (1999), S. 6, McEvily et al. (2003), S. 92 f.
 
49
Vgl. Leaptrott (2005), S. 220 f., Arregle et al. (2007), S. 76 f., Lumpkin et al. (2008), S. 130 f.
 
50
Vgl. Habbershon und Williams (1999), S. 6, Schulze et al. (2001), S. 108-110, Schulze et al. (2003b), S. 474 ff., Danes et al. (2009), S. 201 f.
 
51
Vgl. Dyer und Whetten (2006), S. 785, Stiftung Familienunternehmen (2007).
 
52
Vgl. Sorenson et al. (2009), S. 239. Leenders und Waarts (2003) entwickeln hierzu ein Modell, in dem die Autoren die Familiender Geschäftsorientierung eines Unternehmens gegenüberstellen. Anhand von vier unterschiedlichen Ausprägungen der Familien- und der Geschäftsorientierung eines Familienunternehmens können sie unter anderem zeigen, dass eine hohe Familien- auch mit einer hohen Geschäftsorientierung einhergehen kann, vgl. Leenders und Waarts (2003), S. 686 f.
 
53
Vgl. Astrachan et al. (2002), S. 45 f., Klein et al. (2005), S. 321 f., Holt et al. (2010), S. 76 f.
 
54
Vgl. hierzu die Ausführungen in Abschnitt 4.​3 dieser Untersuchung.
 
55
Vgl. Hillman und Keim (2001), S. 134 f., Sharma (2004), S. 14-15, Vallejo (2009), S. 385 f. So deuten z. B. die Untersuchungen von Hillman und Keim (2001) und Luk et al. (2005) auf einen positiven Einfluss der Orientierung an den Mitarbeitern auf die Unternehmensperformance hin, vgl. Hillman und Keim (2001), S. 125 f., Luk et al. (2005), S. 89 f.
 
56
Vgl. Lattman (1975), S. 46 f., Wunderer (1981), S. 129 f.
 
57
Vgl. Fritz (1991), S. 171.
 
58
Vgl. Astrachan et al. (2002), S. 45 f., Miller und Le Breton-Miller (2006a), S. 77-80.
 
59
Vgl. Guzzo und Abbott (1990), S. 24-27, Corbetta und Salvato (2004), S. 357, Arregle et al. (2007), S. 81. Siehe hierzu auch die Ausführungen in Abschnitt 3.​1 zum Menschenbild der Theorien-X und -Y von McGregor (1960).
 
60
Vgl. Stavrou et al. (2007), S. 149. Siehe auch Block (2010), S. 109 ff.
 
61
Vgl. Fritz (1991), S. 169, Ulrich und Fluri (1995), S. 80, Miller und Le Breton-Miller (2006b), S. 400 f., Miller et al. (2008), S. 40-42.
 
62
Vgl. Guzzo und Abbott (1990), S. 24 f. Siehe auch Miller und Le Breton-Miller (2006b), S. 382, Arregle et al. (2007), S. 81.
 
63
Vgl. Donnelley (1964), S. 99-101, Kets de Vries (1993), S. 62. Siehe auch Tsai und Ghoshal (1998), S. 467 f.
 
64
Vgl. Arregle et al. (2007), S. 81, Miller et al. (2009), S. 804.
 
65
Vgl. Miller und Le Breton-Miller (2003), S. 130, Corbetta und Salvato (2004), S. 356, Miller und Le Breton-Miller (2005a), S. 521.
 
66
Vgl. Haugh und McKee (2003), S. 144, die an dieser Stelle auf der Basis der Ausführungen von Ram und Holliday (1993) argumentieren. Siehe auch Guzzo und Abbott (1990), S. 25-28.
 
67
Vgl. Haugh und McKee (2003), S. 146, Miller und Le Breton-Miller (2003), S. 130-131, Miller et al. (2009), S. 806. Karra et al. (2006) zeigen, dass sich die Interessen zwischen Familien- und Nichtfamilienmitgliedern in einem Familienunternehmen anpassen können. So verdeutlichen sie, dass reziproker Altruismus (vgl. 2.2.3) nicht nur auf Mitglieder der Unternehmerfamilie beschränkt ist, sondern auch auf Nichtfamilienmitglieder ausgeweitet werden kann, vgl. Karra et al. (2006), S. 861 f.
 
68
Vgl. Reid und Harris (2002), S. 443 ff. Auch in weiteren Studien konnte gezeigt werden, dass die Trainingsprogramme von Familienunternehmen umfassender als die von Nichtfamilienunternehmen sind, vgl. Allouche und Amann (1997), S. 92 ff.
 
69
Vgl. Sorenson (2000), S. 197-199, Le Breton-Miller und Miller (2009), S. 1075, Vallejo (2009), S. 58-59.
 
70
Vgl. Donnelley (1964), S. 97-98, Allouche und Amann (1997), S. 92 f, Miller und Le Breton-Miller (2006b), S. 404. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle auch auf die potenziellen Nachteile von Familienunternehmen im Hinblick auf ihre Mitarbeiter hingewiesen. Ein wichtiger Kritikpunkt der Familienunternehmen liegt im Bereich der Mitarbeiterführung. Demnach wird Familienunternehmen in einigen Untersuchungen ein unprofessionelles Management der Human-Ressourcen bescheinigt. So weisen Kritiker darauf hin, dass oftmals geringer qualifizierte Mitglieder der Unternehmerfamilie, familienexternen Mitarbeitern bei Beförderungen vorgezogen werden („Nepotismus“). Hieraus ergeben sich für Nichtfamilienmitglieder sogenannte „glass ceilings“, die dadurch entstehen, dass meist nur Familienmitglieder in den Vorstand des Unternehmens vorrücken, vgl. Donnelley (1964), S. 96-67, Beehr et al. (1997), S. 298-299, de Ia Cruz Déniz und Suarez (2005), S. 30 f., Arregle et al. (2007), S. 89.
 
71
Vgl. de Ia Cruz Déniz und Suarez (2005), S. 32, Lubatkin et al. (2007), S. 967, Miller et al. (2009), S. 804. Allerdings basieren die Ergebnisse bisheriger Untersuchungen zu der Bedeutung von Mitarbeitern in Familienunternehmen stark auf Einzelberichten und weniger auf großzahligen empirischen Untersuchungen.
 
72
Vgl. Miller und Le Breton-Miller (2003), S. 130-132, Miller und Le Breton-Miller (2006b), S. 739, Arregle et al. (2007), S. 81-82.
 
73
Unter einer Kundenorientierung verstehen Deshpandé et al. (1993) „the set of beliefs that puts the customer’s interest first, while not excluding those of all other stakeholders such as owners, managers, and employees, in order to develop a long-term profitable enterprise”, vgl. Deshpandé et al., S. 27.
 
74
Siehe hierzu unter anderem die Untersuchungen von Narver und Slater (1990), Slater und Narver , Jaworski und Kohli (1996), Berry (1997), Slater und Narver (2000), Zhu und Nakata (2007).
 
75
Vgl. Lyman (1991), S. 303 ff., Miller und Le Breton-Miller (2003), S. 131-132, Carrigan und Buckley (2008), S. 656 ff.
 
76
Siehe hierzu die Arbeiten von Lyman (1991) und Carrigan und Buckley (2008), die auf die überdurchschnittlich stark ausgeprägte Kundenorientierung von Familienunternehmen eingehen.
 
77
Vgl. Lyman (1991), S. 321-323.
 
78
Vgl. Kets de Vries (1993), S. 60 f., Le Breton-Miller und Miller (2006), S. 740, Miller und Le Breton-Miller (2006b), S. 386.
 
79
Vgl. Miller und Le Breton-Miller (2006b), S. 404, Danes et al. (2008), S. 400.
 
80
Vgl. Ward (1988), S. 114, Carrigan und Buckley (2008), S. 658-659, Bingham et al. (2011), S. 569.
 
81
Vgl. Miller et al. (2008), S. 56. Als Beispiel lässt sich hier der Marketing-Ansatz des Babynahrungsherstellers Hipp GmbH & Co. Vertrieb KG nennen. So steht die Werbebotschaft „Dafür stehe ich mit meinem Namen“ im Zentrum der Marketing-Kampagne des Unternehmens. Es soll durch den Verweis auf eines der zentralen Attribute der Unternehmerfamilie Vertrauen geschaffen werden, vgl. Kilian (2008).
 
82
Vgl. Carrigan und Buckley (2008), S. 658, und Ward (1988), S. 114.
 
83
Vgl. Miller und Breton-Miller (2007), S. 29.
 
84
Vgl. Tagiuri und Davis (1992), S. 46 f. Siehe auch Danes et al. (2008), die feststellen, dass 44% der Familienunternehmen in ihrem Datensatz das primäre Ziel „positive reputation with customer“ verfolgen, vgl. Danes et al. (2008), S. 413.
 
85
Vgl. Astrachan et al. (2002), S. 45 f., Klein et al. (2005), S. 321 f.
 
86
Bowen (1953) definiert die „Corporate Social Responsibility (CSP)” eines Unternehmens indem er feststellt, dass Unternehmen „[should] pursue those policies, to make those decisions, or to follow those lines of action which are desirable in terms of the objectives and values of our society”, vgl. Bowen (1953), S. 6.
 
87
Vgl. Aupperle et al. (1985), S. 446 ff., Wokutch und Spencer (1987), S. 62 ff., Waddock und Graves (1997), S. 303 ff. Allerdings sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass sich diese Untersuchungen insbesondere mit dem Bereich der „Corporate Social Responsibility “ (CSP) auseinandersetzen.
 
88
Vgl. Morck und Yeung (2003), S. 379, de Ia Cruz Déniz und Suárez (2005), S. 37, Dyer und Whetten (2006), S. 797, Bingham et al. (2011), S. 569. Entsprechend halten Bingham et al. (2011) fest, dass “family firms are more likely to adopt initiatives to enhance the community in which they are based, such as engaging in charitable giving”, vgl. Bingham et al. (2011), S. 569.
 
89
Vgl. Mustakallio et al. (2002), S. 218, Miller und Breton-Miller (2007), S. 29.
 
90
Sirmon und Hitt (2003) sprechen in diesem Zusammenhang von sogenanntem „patient capital“. Dieses Konzept basiert auf der Feststellung, dass Familienunternehmen weniger durch Interessen finanzieller Anteilseigner getrieben werden und folglich längerfristig investieren können, vgl. Sirmon und Hitt (2003), S. 343.
 
91
Vgl. Sirmon und Hitt (2003), S. 342 f. Siehe auch Dyer und Whetten (2006), S. 789.
 
92
Vgl. Miller und Besser (2000), S. 82-83, Besser und Miller (2004), S. 398 f., de Ia Cruz Déniz und Suárez (2005), S. 31, Vallejo Martos und Grande Torraleja (2007), S. 133-134.
 
93
Vgl. Dyer und Whetten (2006), S. 797.
 
94
Vgl. Stiftung Familienunternehmen (2007), S. 17 f.
 
95
Vgl. Kahn und Henderson (1992), S. 280 f., Westhead (2003), S. 98, Vallejo Martos und Grande Torraleja (2007), S. 133.
 
96
Vgl. Donnelley (1964), S. 98-99, Aldrich und Cliff (2003), S. 573 ff., Anderson und Reeb (2003), S. 1036, Le Breton-Miller und Miller (2006), S. 737.
 
97
Vgl. Turban und Greening (1997), S. 666, Stiftung Familienunternehmen (2007), S. 17.
 
98
Vgl. Donckels und Frohlich (1991), S. 156 f., Harris et al. (1994), S. 160-162, Gomez-Mejia et al. (2007), S. 108 f.
 
99
Vgl. Trostel und Nichols (1982), S. 47 f., Arregle et al. (2007), S. 76-79, Gomez-Mejia et al. (2007), S. 107 f., Pearson et al. (2008), S. 957 f. Wie Demsetz (1983) herausstellt:“It is clearly an error to suppose that a firm managed by its only owner comes closest to the profit-maximizing firm postulated in the model firm of economic theory. The owner-manager of such a firm may or may not be motivated only by the search for profit”, vgl. Demsetz (1983), S. 382-383. Das Rationale hinter der Verfolgung nicht-finanzieller, familieninduzierter Interessen sehen GOMEZ-MEJIA,et al. (2007) im Schutz des hohen emotionalen Wertes, den das Unternehmen sowie die Verbindung mit dem Unternehmen darstellen, vgl. Gomez-Mejia et al. (2007), S. 106 f.
 
100
So befinden sich in der Zielübersicht von Tagiuri und Davis (1992) unter den Top-5, Ziele wie „make profits now“ und „make profits later“, vgl. Tagiuri und Davis (1992), S. 46. Westhead et al. (1997) finden keine signifikanten Unterschiede zwischen Familien und Nichtfamilienunternehmen im Bereich der Steigerung des Nettogewinns, Westhead et al. (1997), S. 23 f.
 
101
Vgl. Dyer und Whetten (2006), S. 379, Miller et al. (2008), S. 54 f.
 
102
Vgl. Ward (1988), S. 116, Chrisman et al. (2003b), S. 468, Astrachan und Jaskiewicz (2008), S. 140.
 
103
Vgl. Reid et al. (1999), S. 55 f., Stafford et al. (1999), S. 201 f., Dyer und Dyer (2009), S. 216 f.
 
104
Vgl. Reid et al. (1999), S. 55 f., Dyer und Dyer (2009), S. 216 f.
 
105
Vgl. Astrachan und Jaskiewicz (2008), S. 199 f., Zellweger et al. (2008), S. 7 ff., Zellweger und Astrachan (2008b), S. 256-258, Danes et al. (2009), S. 200.
 
106
Vgl. Gomez-Mejia et al. (2007), S. 106, Zellweger und Astrachan (2008b), S. 256-258.
 
107
Vgl. Birley et al. (1999), S. 598 f., Miller und Le Breton-Miller (2005b), S. 20, Zellweger et al. (2008), S. 1 ff.
 
108
Vgl. Miller und Le Breton-Miller (2005b), S. 20.
 
109
Vgl. James (1999), S. 41 ff., und weitergehend Wiklund (2006), S. 805 f., sowie Dyer und Whetten (2006), S. 787 f.
 
110
Vgl. Trostel und Nichols (1982), S. 49, Dyer und Whetten (2006), S. 788 f., Vallejo Martos und Grande Torraleja (2007), S. 134 f.
 
111
Vgl. Bucar (2001), S. 59 f.
 
112
Vgl. Ward (1988), S. 113, Burton und Goldsby (2009), S. 99, Chrisman et al. (2010a), S. 5.
 
113
Vgl. Ward (1988), S. 113-114, James (1999), S. 47, Carney (2005), S. 255, Chrisman et al. (2010a), S. 5.
 
114
Vgl. Le Breton-Miller und Miller (2006), S. 733 f.
 
115
Vgl. Kelly et al. (2000), S. 35.
 
116
Vgl. Ward (2004b), S. 138 f. und 160 f., Ward (2004a), S. 78 f.
 
117
Vgl. Lee und Rogoff (1996), S. 435.
 
118
Vgl. Westhead (2003), S. 100.
 
119
Vgl. LeCornu et al. (1996), S. 1 ff.
 
120
Vgl. Chrisman et al. (2010a), S. 18 f.
 
121
Vgl. Westhead und Howorth (2006), S. 312.
 
122
Vgl. Beatty (1988), S. 407-408, Westhead (2003), S. 103-104, Chrisman et al. (2010a), S. 15 f.
 
123
An dieser Stelle sei auf die Arbeit von Kemp (2009) hingewiesen, der eine von der Formulierung her ähnliche Hypothese untersucht. Allerdings unterscheiden sich diesen beiden Arbeiten sowohl in der Abgrenzung des Begriffs „Zielorientierung“ als auch im methodischen Vorgehen. So analysiert Kemp (2009) die Ziele und Stakeholder börsennotierter Familienunternehmen in Deutschland. Diese grenzt er über die SFI-Skala und nicht die F-PEC-Skala ab. Auch die Messung der Zielorientierung eines Unternehmens erfolgt in beiden Arbeiten unterschiedlich, vgl. Kemp (2009), S. 63 f. und Abschnitt 6.​4. dieser Untersuchung.
 
124
Vgl. Chrisman und Carroll (1984), S. 59 ff., Astrachan und Jaskiewicz (2008), S. 142 ff., Klein und Kellermanns (2008), S. 121-122.
 
125
Vgl. hierzu auch die Ausführungen in den Abschnitten 3.​1 und 4.​1 dieser Untersuchung.
 
126
Vgl. Wernerfelt (1984), S. 172-175, Dierickx und Cool (1989), S. 1509-1510, Barney (1991), S. 105-112.
 
127
Vgl. Ireland et al. (2003), S. 973, Sirmon und Hitt (2003), S. 341 f.
 
128
Vgl. Becker (1974), S. 170, Wright und McMahan (1992), S. 301 f., Baker et al. (1996), S. 16, Lee und Miller (1999), S. 586 f., Sirmon und Hitt (2003), S. 341-342, Ngo et al. (2008), S. 80 f.
 
129
Die Sozialkapitaltheorie fokussiert sich auf die Fragestellung, wie Qualität, Inhalt und Struktur sozialer Verbindungen die Ressourcenströme und folglich die Nachhaltigkeit eines Unternehmens beeinflussen, vgl. Salvato und Melin (2008), S. 259 f., Danes et al. (2009), S. 202.
 
130
Vgl. Tsai und Ghoshal (1998), S. 464, Arregle et al. (2007), S. 75, Danes et al. (2009), S. 202.
 
131
Vgl. Nahapiet und Ghoshal (1998), S. 243.
 
132
Vgl. Ireland et al. (2003), S. 973.
 
133
Vgl. Hitt et al. (2001), S. 974, Ireland et al. (2003), S. 973 f.
 
134
Vgl. Stafford et al. (1999), S. 200, Olson et al. (2003), S. 642.
 
135
Vgl. Danes et al. (2009), S. 199.
 
136
Vgl. Stafford et al. (1999), S. 200 f., Olson et al. (2003), S. 642 f., Danes et al. (2009), S. 200. Siehe hierzu auch die Arbeit von Bubolz (2001), in der Familienkapital als eine Sonderform des Sozialkapitals eines Unternehmens abgegrenzt wird, vgl. Bubolz (2001), S. 129-130.
 
137
Vgl. Dastmalchian (1986), S. 387-388, Bourgeois III und Eisenhardt (1988), S. 552, Chen (1995), S. 422 f., Chrisman et al. (2003a), S. 24. Zum Zusammenhang zwischen Unternehmenszielen und dem Unternehmenserfolg siehe auch Branch (1973).
 
138
Vgl. Beatty (1988), S. 407-408, Andrews und Welbourne (2000), S. 96, Gimeno Sandig et al. (2006), S. 157.
 
139
Vgl. Simon (1964), S. 6 f., Jensen und Meckling (1994), S. 15 f., Jensen (2002), S. 239 f., Zahra et al. (2004), S. 367.
 
140
Vgl. Danes et al. (2009), S. 204.
 
141
Vgl. Harrison und Freeman (1999), S. 479 f., Andrews und Welbourne (2000), S. 102-104, Freeman et al. (2004), S. 364 f., Miller et al. (2009), S. 804.
 
142
Vgl. Danes et al. (2009), S. 202.
 
143
Vgl. Barney (1991), S. 102 f., Barney und Hansen (1994), S. 176 f., Nahapiet und Ghoshal (1998), S. 256 f., Tsai und Ghoshal (1998), S. 466, Lee und Miller (1999), S. 580-582.
 
144
Dieses Vertrauen kann z. B. durch die Vermeidung von Kündigungen, trotz schlechter wirtschaftlicher Ergebnisse gewonnen werden. Siehe hierzu z. B. die Untersuchungen von Stavrou et al. (2007) und Block (2010), S. 109 ff.
 
145
Vgl. Miller et al. (2009), S. 803.
 
146
Vgl. Abelson und Baysinger (1984), S. 332 f., Kerr und Slocum (1987), S. 101 f., Sheridan (1992), S. 1050 f., Baker et al. (1996), S. 14 f., Dess und Shaw (2001), S. 449 f., Miller et al. (2009), S. 805 f.
 
147
Vgl. Earley (1986), S. 471 f., Podsakoff et al. (1996), S. 294-295, Mayer und Gavin (2005), S. 883 f. Auch Zaheer et al. (1998) können zeigen, dass das organisationale Vertrauen Einfluss auf die Performance interorganisationaler Beziehungen hat. Die Performance messen die Autoren über Wettbewerbspreise, Pünktlichkeit der Lieferung sowie Qualität und Flexibilität der Lieferanten, vgl. Zaheer et al. (1998), S. 144 f.
 
148
Vgl. Williams und Anderson (1991), S. 602 f., Lee und Miller (1999), S. 586-588, Miller et al. (2009), S. 812.
 
149
Vgl. Nahapiet und Ghoshal (1997), S. 35 f., Nahapiet und Ghoshal (1998), S. 243, Tsai und Ghoshal (1998), S. 464 f., Hitt et al. (2001), S. 481 f., Melander und Nordqvist (2001), S. 91-94, Wu (2008), S. 125-129. Die Auswirkungen von Sozialkapital auf die inter-organisationalen Austauschbeziehungen wurden in den vorherigen Absätzen diskutiert und werden an dieser Stelle aufgrund der großen Überschneidungen zum Humankapital aus der Betrachtung ausgelassen.
 
150
Vgl. Hitt et al. (2001), S. 1251 f., Adler und Kwon (2002), S. 481-482, Sorenson et al. (2009), S. 242.
 
151
Vgl. Burt (1992), S. 17 ff., Uzzi (1999), S. 481 ff.
 
152
Vgl. Acquaah (2007), S. 1251 f. Siehe auch Miller et al. (2009), S. 803, Sorenson et al. (2009), S. 242. Eine weitere wichtige Ressource die mit dem Sozialkapital eines Unternehmens verbunden ist, ist die Reputation des Unternehmens. Reputation verbessert die Kundenloyalität und hilft bei der Akquise neuer Kunden. Sie stellt somit eine wertvolle Ressource dar, die ebenfalls die langfristige Performance eines Unternehmens steigern kann, vgl. Barney (1991), S. 102 f., Fombrun (1996), S. 81 f., Morris und Williams (1997), S. 385 f., Turban und Greening (1997), S. 659-662.
 
153
Vgl. Barney und Hansen (1994), S. 176 f., Bromiley und Cummings (1995), S. 219 f., Lazerson (1995), S. 34 f., Zaheer et al. (1998), S. 144-145, Miller et al. (2009), S. 804-805.
 
154
Vgl. Stafford et al. (1999), S. 200 f., Olson et al. (2003), S. 642 f., Arregle et al. (2007), S. 76 f., Danes et al. (2009), S. 200.
 
155
Vgl. Astrachan und Kolenko (1994), S. 251 f.
 
156
Vgl. Horton (1986), S. 3 ff., Arregle et al. (2007), S. 76 f., Chang et al. (2009), S. 282, Danes et al. (2009), S. 202, Sorenson und Bierman (2009), S. 194.
 
157
Vgl. Morris et al. (2010), S. 1060.
 
158
Vgl. Sorenson und Bierman (2009), S. 194 f.
 
159
Vgl. Sorenson (1999), S. 325 ff. Siehe hierzu auch die Ergebnisse von Hoffman et al. (2006).
 
160
Vgl. Danes et al. (2009), S. 201. An dieser Stelle sei zudem angemerkt, dass auch finanzielles Kapital genutzt werden kann, um Humankapital zu beschaffen oder durch wohltätige Investitionen Sozialkapital aufzubauen.
 
161
Unter „tacitness“ verstehen Reed und DeFillippi (1990): “Tacitness refers to the implicit and noncodifiable accumulation of skills that results from learning by doing”, vgl. Reed und DeFillippi (1990), S. 89.
 
162
Vgl. Barney (1991), S. 107 f., Barney und Hansen (1994), S. 6-7, Wright et al. (1994), S. 304-306, Lee und Miller (1999), S. 586.
 
163
Unter dem Begriff der „kausalen Ambiguität” verstehen Lippman und Rumelt (1982) die: “basic ambiguity concerning the nature of the causal connections between actions and results”, vgl. Lippman und Rumelt (1982), S. 418. Siehe auch King (2007), S. 158 f., für weitere Definitionen.
 
164
Vgl. Reed und DeFillippi (1990), S. 89, Barney (1991), S. 105 f., Dess und Shaw (2001), S. 459 f., Rodriguez et al. (2002), S. 135 f., Powell et al. (2006), S. 176 f., King (2007), S. 156 f.
 
165
Vgl. Chrisman und Carroll (1984), S. 59 ff.
 
166
Die Argumentation folgt der grundsätzlichen Logik der Arbeiten von Miller (1993), Miller (1996), Miller und Ming-Jer (1996) die postuliert, dass Unternehmen oftmals langfristig nicht erfolgreich sind, weil sie zu lange an einer in der Vergangenheit erfolgreichen Strategie festhalten. Demnach führt der Erfolg der angewandten Strategie dazu, dass sämtliche Ressourcen des Unternehmens zur Erreichung der Strategie eingesetzt werden. Dadurch wird im Falle der Änderung der Marktgegebenheiten oftmals gar nicht oder zu spät reagiert, wodurch die Unternehmensperformance sinkt, vgl. Miller (1993), S. 118 f.
 
167
Angesichts der sehr unterschiedlichen Ergebnisse zum Zusammenhang zwischen Familieneinfluss und der Unternehmensperformance (vgl. Abschnitt 3.​2) wird dieser Verdacht zusätzlich erhärtet.
 
168
Vgl. die Ausführungen in den vorangegangenen Abschnitten dieses Kapitels zu den Zusammenhängen zwischen dem Familieneinfluss in einem Unternehmen und dessen Zielorientierung sowie der Zielorientierung und der Unternehmensperformance.
 
169
Vergleiche hierzu die Ergebnisse der Untersuchungen von Gomez-Mejia et al. (2007) und Zellweger et al. (2008).
 
170
Generell kann zwischen einem partiellen und einem totalen Mediator-Effekt unterschieden werden. Ein partieller Mediator-Effekt liegt vor, wenn der Mediator (M) von der unabhängigen Variablen (X) beeinflusst wird und zugleich einen Einfluss auf die abhängige Variable (Y) ausübt. Zudem besteht bei partieller Mediation ein Effekt von X gegenüber der abhängigen Variable, der nicht durch den Mediator interveniert wird. Ein totaler Mediator-Effekt liegt vor, wenn der Effekt von X auf Y vollständig durch den Mediator interveniert wird und somit kein direkter Effekt von X auf Y mehr besteht. Vgl. Baron und Kenny (1986), S. 1173 f., Preacher und Hayes (2004), S. 717-719, Preacher et al. (2007), S. 188-190.
 
Metadaten
Titel
Hypothesen
verfasst von
Philipp von Stietencron
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-00826-0_5