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2015 | Buch

Medizinökonomie 1

Das System der medizinischen Versorgung

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Über dieses Buch

Medizinökonomie ist die Anwendung ökonomischer Methoden auf die Medizin, insbesondere auf die medizinische Versorgung. Ziel ist die Verbesserung der medizinischen Behandlung, denn die erfolgreiche Behandlung gilt in der Medizin wie in der Medizinökonomie als oberste Maxime professionellen Handelns. Die Komplexität der medizinischen Versorgung in Deutschland mit ihren zahlreichen Akteuren, unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen und Verflechtungen erfordert viele Regularien und Abstimmungsprozesse, die für Außenstehende oft nur schwer zu durchschauen sind. Der wissenschaftliche ebenso wie der praxisbezogene Austausch von Wirtschaft und Medizin gestaltet sich aufgrund der manchmal uneinheitlichen Sicht auf die Dinge schwierig und führt nicht selten zu Missverständnissen. Namhafte Experten aus den Bereichen Ökonomie und Gesundheitswesen machen in diesem Buch der jeweils anderen Seite die Bedeutung ihrer Disziplin in verständlicher Weise klar. Als Autoren aus Wissenschaft und Praxis sorgen sie für eine fachlich abgesicherte und zugleich anwendungsbezogene Darstellung der medizinökonomisch relevanten Themenfelder aus Wirtschaft, Medizin, Politik, Recht, Verwaltung und (Selbst-)Organisation. Der Leser erhält einen fundierten Überblick über den Status quo und die aktuellen Fragen des deutschen Gesundheitssystems. Die zweite Auflage wurde aktualisiert und um weitere Beiträge ergänzt und richtet sich Studierende und Dozenten der Medizin und Gesundheitsökonomie, an Angehörige der Heilberufe sowie an Entscheidungsträger im Gesundheitswesen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Grundlagen und Rahmenbedingungen

Frontmatter
1. Gesundheitsberichterstattung
Zusammenfassung
Die Gesundheitsberichterstattung (GBE) des Bundes stellt kontinuierlich aktuelle Daten und Informationen zum Gesundheitszustand und zur Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Deutschland bereit. Das Themenspektrum ist vielfältig und reicht von Krankheiten, Beschwerden und Risikofaktoren über die subjektive Gesundheit und gesundheitsbezogene Lebensqualität bis hin zur Inanspruchnahme von Präventions- und Versorgungsangeboten sowie den Strukturen und Kosten des Gesundheitswesens. Die Themen werden auf breiter Datengrundlage und unter Berücksichtigung ihrer gesellschaftlichen Relevanz sowie der sozialen, ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen behandelt. Die Ergebnisse werden fortlaufend veröffentlicht, wobei unterschiedliche, auf den Informationsbedarf der jeweiligen Adressaten abgestimmte Publikationsformen genutzt werden.
Thomas Lampert, Anke-Christine Saß, Sandra Beermann, Reinhard Burger, Thomas Ziese
2. Grundlagen der Medizin
Zusammenfassung
Nach der Lektüre des Kapitels sollten Sie:
  • verschiedene Krankheitsbegriffe kennen und diskutieren können,
  • den Einfluss des Krankheitsverständnisses auf die medizinische Versorgung kennen und
  • das Zusammenspiel gesellschaftlicher, individueller und medizinischer Prozesse besprechen können.
Norbert W. Paul
3. Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften
Zusammenfassung
Nach der Lektüre dieses Kapitels sollten Sie:
  • die Begriffe „Wirtschaft“ und „Wirtschaftswissenschaften“ erläutern können,
  • verstehen, wie das Gesamtsystem der Wirtschaftswissenschaften aufgebaut ist und sich in diesem System zurechtfinden,
  • gängige wirtschaftswissenschaftliche Paradigmen kennen,
  • den Nutzen wirtschaftswissenschaftlicher Untersuchungen in der Medizin kennen,
  • selbst weiterlernen können.
Christian Thielscher
4. Neoklassische Gesundheitsökonomie
Zusammenfassung
Nach der Lektüre dieses Kapitels sollten Sie:
  • verstehen, auf welchen Annahmen und Prämissen die neoklassische Theorie basiert,
  • erklären, inwiefern sich der Gesundheitsmarkt vom idealtypischen Markt der Neoklassik unterscheidet,
  • verstehen, welche wichtigen gesundheitsökonomischen Anwendungen auf die Neoklassik zurückgeführt werden können,
  • erklären, wie die ökonomische Theorie angepasst werden muss, um sowohl den Verbrauch als auch die Generierung von Gesundheit in angemessener Form darzustellen,
  • verstehen, weshalb es sich sowohl bei der Nachfrage nach Gesundheit als auch bei der nach medizinischen Leistungen jeweils um eine abgeleitete Nachfrage handelt,
  • verstehen, welche Implikationen die Veränderungen zentraler Parameter, wie Alter, Einkommen und Bildung, im Rahmen des betrachteten Modells haben,
  • erklären, welche gesundheitspolitischen Folgerungen abgeleitet werden können.
Paul Marschall
5. Versicherungsökonomik
Zusammenfassung
Nach der Lektüre dieses Kapitels sollten Sie:
  • erklären, wie die ökonomische Theorie erweitert werden muss, damit sie die Probleme der Entscheidung bei Unsicherheit und Risiko behandeln kann.
  • verstehen, wie die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen in diesem Fall aussieht.
  • verstehen, wie sich das Marktgleichgewicht verändert, wenn Unsicherheit und asymmetrische Information (also moralisches Risiko und negative Auslese) berücksichtigt werden müssen.
  • erklären, warum Regulierung auf solchen Märkten als notwendig begründet werden kann.
Roland Eisen
6. Gesundheitspolitik
Zusammenfassung
Durch das Studium dieses Kapitels
  • lernen Sie den Unterschied zwischen Gesundheitspolitik und Krankenversorgungspolitik und einige Implikationen dieser Unterscheidung kennen;
  • erhalten Sie einen Überblick über Entstehungslinien der Gesundheitspolitik in Deutschland und ihre wichtigsten Institutionen;
  • gewinnen Sie Einblicke in verschiedene Ansätze der Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung sowie ihre unterschiedlichen Realisierungschancen;
  • erwerben sie Kenntnisse über zentrale Probleme der Organisation und Finanzierung der Krankenversorgung in Deutschland;
  • lernen Sie die strategisch bedeutsame Debatte über Vor- und Nachteile der Steuerung über Verbände (Korporatismus) oder über den Markt (Wettbewerb) im Gesundheitswesen kennen;
  • können sie sich mit den für die Beurteilung von Qualität und Finanzierung der Krankenversorgung zentral wichtigen Konzepten und Kategorien Über-, Fehl- und Unterversorgung vertraut machen.
Rolf Rosenbrock, Thomas Gerlinger
7. Medizinethik für Ärzte und Manager
Zusammenfassung
Nach der Lektüre dieses Kapitels sollten Sie:
  • erklären können, warum eine Medizinethik für Ärzte und Manager notwendig ist.
  • grundlegende Begriffe der Ethik kennen und anwenden können.
  • ethische Urteile vernünftig begründen können.
  • verschiedene normierende Dimensionen unterscheiden können.
  • im konkreten Handlungsfeld unter Abwägung der normierenden Dimensionen zu begründbaren Entscheidungen kommen.
Stefan Heinemann, Ralf Miggelbrink

Das gegenwärtige System der medizinischen Versorgung

Frontmatter
8. Medizinische Versorgung: Stationäre Behandlung
Zusammenfassung
Nach der Lektüre dieses Kapitels sollten Sie wissen:
  • Wie ist ein Krankenhaus organisiert?
  • Wie wird die Krankenhausversorgung geplant?
  • Wie finanziert sich ein Krankenhaus?
Karl Blum
9. Ambulante Versorgung
Zusammenfassung
In diesem Kapitel lernen Sie zunächst das ambulante Versorgungssystem kennen. Nach Durcharbeit des Kapitels kennen Sie die wichtigsten Strukturelemente der ambulanten Versorgung, die Bedeutung der Versicherungsformen für die Gestaltung des ambulanten Versorgungssystems und die daraus resultierenden rechtlichen Rahmenbedingungen. Sie können den Begriff vertragsärztliche Versorgung interpretieren, die hausärztliche Versorgung und die fachärztliche Versorgung unterscheiden. Sie kennen die zahlenmäßige Beteiligung der wichtigsten Facharztgebiete an der ambulanten Versorgung sowie einige grundlegende deskriptive Statistiken der ambulanten Versorgung, wie z. B. Fallzahlen, Kontakthäufigkeiten, häufigste Diagnosen, umsatzstärkste Leistungen. Wir werden mit Ihnen erörtern, wie die ärztlichen Leistungen vergütet werden und warum die Vergütungssystematik sich verändert hat. Die Lektüre dieses Kapitels versetzt Sie in die Lage, die unterschiedlichen Interessen aber auch die gemeinsamen Aufgaben der Akteure im ambulanten Versorgungssystem beschreiben zu können.
Dominik Graf von Stillfried, Michael Erhart, Thomas Czihal
10. Der öffentliche Gesundheitsdienst
Zusammenfassung
Nach der Lektüre dieses Kapitels sollten Sie:
  • den Aufbau und die Aufgaben des ÖGD in einem fÖderalen Gesundheitswesen benennen können,
  • die wesentlichen Rechtsgrundlagen auf Bundes- und Länderebene kennen,
  • den Unterschied zwischen stationärer, ambulanter Versorgung sowie dem ÖGD erläutern können,
  • die Finanzierungsgrundlagen und Personalausstattung des ÖGD kennen,
  • die aktuelle Herausforderungen darstellen und
  • die Kernkompetenzen des ÖGD benennen können.
Ute Teichert
11. Arzneimittelversorgung
Zusammenfassung
Nach der Lektüre des Kapitels können Sie:
  • beschreiben, welche unterschiedlichen Formen einer Marktzulassung es für Arzneimittel in Europa gibt,
  • erklären, welche weiteren Möglichkeiten ein Patient hat, um z. B. an ein noch nicht zugelassenes Arzneimittel zu gelangen,
  • die gesamte Wertschöpfungskette der Arzneimittelversorgung beschreiben,
  • die Gefahren und den volkswirtschaftlichen Schaden durch Arzneimittel-Fälschungen nachvollziehen.
Ansgar Schulte, Karl Broich, Walter Schwerdtfeger
12. Patientenorganisationen — Geschichte, Systematik, Perspektiven
Zusammenfassung
Sie sollen durch dieses Kapitel ein Gefühl dafür bekommen, dass und warum Patienten eine „ganz besondere Sorte Menschen“ sind – Menschen in Ausnahmesituationen. Und Sie erfahren, wie Patienten sich zusammen mit ihren Unterstützern organisiert haben. Zuletzt geht es dann darum, wie und auf welcher gesetzlichen Grundlage Patientenorganisationen an der Gestaltung des Gesundheitssystems beteiligt sind und wie sich diese Beteiligung in Zukunft weiterentwickeln könnte.
Christoph Kranich
13. Finanzierung des deutschen Gesundheitswesens
Zusammenfassung
Nach der Lektüre des Kapitels können Sie:
  • den wichtigsten Träger der Gesundheitsausgaben benennen,
  • das Prinzip der solidarischen Finanzierung beschreiben,
  • die Finanzierungsquellen und den Verteilungsmodus des Gesundheitsfonds erläutern,
  • die Funktion des Risikostrukturausgleichs darstellen und
  • die aktuell relevanten Fragen zur Finanzierung der Gesundheitsversorgung in Deutschland diskutieren.
Klaus Jacobs
14. Internationale Systemvergleiche im Gesundheitswesen
Zusammenfassung
Wenn Sie dieses Kapitel durchgearbeitet haben, können Sie:
  • präzise definieren, welche Aspekte ein internationaler „Systemvergleich“ beachten sollte;
  • erklären, was Charakteristiken von Gesundheitssystemen sind und
  • mit ihrer Hilfe bestimmen, was man in einer konkreten Situation bei Vergleichen mit dem Ausland beachten muss (Welche Strukturmerkmale im Gesundheitswesen gibt es? Welche Ausprägungen werden vielfach unterschieden?);
  • erläutern, wie sich Gesundheitssysteme in ihrer Regulierung unterscheiden, und welche Rolle das Marktprinzip in Gesundheitssystemen spielt;
  • verstehen, wie Summenindikatoren für die Messung der Systemperformance gebildet werden und
  • umreißen, welche Faktoren die Dynamik von Gesundheitssystemen beeinflussen.
Markus Schneider
15. Priorisierung
Zusammenfassung
Einen aktuellen Beweis für die Notwendigkeit von Priorisierung im deutschen Gesundheitswesen hat die CDU/CSU-SPD-Regierung im Jahre 2009 erbracht, als nämlich anlässlich der H1N1-Virusinfektion eine große Impfaktion in der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt werden sollte, die Impfstoffmengen aber noch zu gering waren.
Jörg-Dietrich Hoppe
16. Qualität, Qualitätsmessung und Qualitätsmanagement in der Medizin
Zusammenfassung
Wenn Sie dieses Kapitel gelesen haben, können Sie:
  • präzise definieren, was man unter „Qualität“ versteht und den Begriff auf die Medizinanwenden,
  • „Determinanten“ der Qualitätsmessung erklären,
  • mit ihrer Hilfe bestimmen, wie man in einer konkreten medizinischen Situation Qualität messen kann und
  • umreißen, was Qualitätsmanagement und -sicherung bedeuten.
Christian Thielscher
17. Steuerung der medizinischen Versorgung und Ideologien: Zur politischen Ökonomie des Gesundheitswesens
Zusammenfassung
  • Empirische Überprüfung gängiger Aussagen zur Ausgabenentwicklung im Gesundheitswesen.
  • Verständnis für die Besonderheiten des Gesundheitswesens als einem Wirtschaftszweig, in dem Marktversagen herrscht und bestimmte Modelle der in gängigen Lehrbüchern der Volkswirtschaftslehre präsentierten Modelle nicht oder nur eingeschränkt funktionieren.
  • Kenntnis der Auswirkungen der demografischen Entwicklung und des medizinischen Fortschritts auf die Gesundheitsausgaben.
  • Kenntnis der Mechanismen des Systems der Gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland und seiner ordnungspolitischen Rahmenbedingungen, insbesondere des Kassenwettbewerbs.
Hartmut Reiners
18. Pflege und Pflegemanagement
Zusammenfassung
Nach Lektüre des Kapitels können Sie:
  • die Begriffe „Pflege“ und „Pflegequalität“ erläutern,
  • die historische Entwicklung der Pflege skizzieren,
  • Praxisfelder der Pflege benennen,
  • Hintergründe zur demografischen Entwicklung in der Pflege darlegen,
  • Pflegesysteme und Organisationsformen benennen,
  • Ziele und Inhalte des Pflegemanagements skizzieren,
  • Pflegefinanzierungsaspekte erläutern.
Uwe Tegtmeier, Paul Schran

Neue Versorgungsformen

Frontmatter
19. Disease Management
Zusammenfassung
Wenn Sie dieses Kapitel durchgearbeitet haben, können Sie:
  • definieren, was man unter „Disease Management“ versteht,
  • erläutern, wie Disease Management in der Praxis funktioniert,
  • darstellen, welche medizinischen und ökonomischen Effekte Disease Management erzielen kann.
Marlis L. Richter, Klaus Suwelack
20. Selektivverträge am Beispiel der Hausarztmodelle
Zusammenfassung
Das folgende Kapitel soll einen Überblick darüber geben,
  • wie die ambulante medizinische Versorgung in Deutschland organisiert ist,
  • wie die bestehenden Strukturen schrittweise um wettbewerbliche Elemente ergänzt werden,
  • welche Verfahren erforderlichen waren/sind, um Finanzmittel aus der sogenannten Regelversorgung für die neuen Versorgungsformen bereitzustellen.
Eberhard Mehl, Ivo Weiß
21. Integrierte Versorgung
Zusammenfassung
Wenn Sie dieses Kapitel durchgearbeitet haben, können Sie:
  • die historische Entwicklung der integrieren Versorgung in Deutschland skizzieren,
  • den Begriff der integrierten Versorgung definieren,
  • die integrierte Versorgung in den Kontext des Gesundheitssystems in Deutschland und gesundheitspolitischer Entwicklungen einordnen,
  • die Ziele, Merkmale und Elemente der integrierten Versorgung benennen,
  • die Chancen und Grenzen der integrierten Versorgung erläutern,
Carsten Sterly, Martina Hasseler
22. Case Management
Zusammenfassung
  • In diesem Kapitel wird Einsicht in das Wesen des Case Managements in seiner die Versorgung gestaltenden Funktion gewonnen.
  • Es wird die Ablauforganisation des Verfahrens auf der Fallebene und seine Implementierung auf der Systemebene der gesundheitlichen Versorgung verstanden.
  • Der Leser kann die Position von Case Managern in Versorgungsstrukturen und im Verhältnis zum sorgenden Handeln und Verhalten von Menschen erkennen und die ökonomische Funktion von Case Management beurteilen.
Wolf Rainer Wendt

Das Gesundheitssystem aus der Innensicht

Frontmatter
23. Solidarität, Brüderlichkeit und Nächstenliebe als Kennzeichen eines modernen Gesundheitswesens
Zusammenfassung
Statt vom Gesundheitswesen oder Gesundheitssystem wird immer häufiger von der Gesundheitswirtschaft gesprochen. Als wenn Gesundheit genauso eine Ware wäre wie ein Auto, eine Fernreise oder ein Haarschnitt. Das ist ein Irrweg. Dieser gesellschaftliche Bereich, von dem wir so häufig und schon so selbstverständlich nur die ökonomische Seite sehen und gelten lassen, ist ein ganz besonderer. Er ist nämlich – nicht in Gänze, aber zu einem wesentlichen Teil – das allerletzte Auffangbecken für die Schäden unserer ökonomisierten, kapitalisierten Welt. Als krank und ausgestoßen landet in diesem System, wer im alltäglichen Kampf um Karriere, Ansehen und Macht nicht mithalten kann.
Christoph Kranich
24. Gesundheitsökonomie aus der Sicht einer Hausärztin
Zusammenfassung
Aufgrund der zunehmenden Orientierung an wirtschaftlichen Interessen ist es in den letzten Jahren zu einer sehr bedenklichen Industrialisierung und Kommerzialisierung des Gesundheitswesens, einer „Ökonomisierung“ der „Gesundheitswirtschaft“, gekommen. Auf unzähligen Zukunftskongressen werden Politikern und allgemeiner Öffentlichkeit die Segnungen dieser Entwicklung mit modernsten Werbemitteln vermittelt. Dabei werden bei allen Beteiligten oft unrealistische Erwartungen geweckt.
Susanne Blessing
Backmatter
Metadaten
Titel
Medizinökonomie 1
herausgegeben von
Christian Thielscher
Copyright-Jahr
2015
Electronic ISBN
978-3-658-01966-2
Print ISBN
978-3-658-01965-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-01966-2