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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

19.  Marktorientierung – Der Kern erfolgreicher Unternehmensführung

verfasst von : Andre M. Schmutte

Erschienen in: Managemententscheidungen

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Sie ticken anders, sie handeln anders, sie sind erfolgreicher als andere. Und sie haben eine Gemeinsamkeit: ihre Marktorientierung. Unternehmen wie Apple, Audi oder BMW, Merck oder Celesio, Amazon oder dm lassen sich nicht einseitig von den kurzfristigen Interessen der Anteilseigner, vom Shareholder-Value treiben. Sie orientieren sich am Kunden. Stärker und konsequenter als andere. Was heißt es, vom Markt aus zu denken, welche Bedeutung hat der Kundennutzen? Andre Schmutte zeigt, warum Marketing mehr als nur Verkauf und Werbung ist und welche Konsequenzen sich für erfolgreiche Unternehmen ergeben, insbesondere für den Aufbau einer starken Marke.

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Fußnoten
1
Es wird spannend zu beobachten, ob und wie erfolgreich Apple den Übergang in die Nach-Steve-Jobs-Ära, der noch nicht abgeschlossen ist, bewältigen wird. Schon einmal, 1985–1996, musste Apple eine Zeit ohne Steve Jobs durchstehen, sie endete in einer veritablen Krise. Heute, nach Steve Jobs Tod 2011, profitiert das Unternehmen zwar immer noch von dessen außergewöhnlich erfolgreichen Ära, kämpft aber 2016 nach jahrelanger Dominanz erstmals wieder mit rückgängigen Geschäftszahlen. Unter Tim Cook hat Apple einiges seiner „magischen Verrücktheit“ und an Sex-Appeal verloren. Die künftige Position des Unternehmens wird von neuen Geschäftsfeldern und -modellen bestimmt sein. Und die sind noch nicht gefunden.
 
2
Herzberg identifizierte sogenannte Hygiene- und Motivationsfaktoren. Hygienefaktoren werden als gegeben vorausgesetzt. Ihr Vorhandensein erzeugt keine Zufriedenheit, ihr Fehlen führt jedoch zu Unzufriedenheit. Zufriedenheit entsteht nur durch Motivatoren, durch Eigenschaften, nach denen Menschen bewusst streben.
 
3
Diesen Wesenszug der Gegenkultur hat Apple in zwei Werbefilmen markant zum Ausdruck gebracht, die heute als Meilensteine der Werbebranche gelten. „1984“ ist sowohl das Jahr des Erscheinens als auch der Titel des ersten einminütigen Films, angelehnt an den gleichnamigen Roman von George Orwell. In einer farblosen und düsteren Welt befreit eine Sportlerin ausdruckslose Arbeiter, unterjocht und überwacht vom „Big Brother“. Die Sportlerin stand für den neuen Macintosh Computer, den Apple danach der Öffentlichkeit vorstellte, der „Große Bruder“ symbolisierte die Konformität (und auch ein wenig den Konkurrenten IBM). Der mehrfach ausgezeichnete Spot erreichte Millionen, lief aber nur ein einziges Mal: während des Super Bowl, dem Finale der American Football League. 1997 startete Apple mit dem Film „Here’s to the Crazy Ones“ seine „Think Different“-Kampagne. Der Werbespot zeigte, wie schon „1984“, nicht ein einziges Apple-Produkt. Stattdessen war er den „Crazy Ones“ gewidmet, den Rebellen, Idealisten, Visionären und Querdenkern, denen sich Apple verbunden fühlte, und zeigte Schwarz-Weiß-Portraits einer ganzen Reihe berühmter Persönlichkeiten von Albert Einstein, Bob Dylan und Martin Luther King über Richard Branson, Muhammad Ali und Alfred Hitchcock bis zu Jim Henson und Pablo Picasso. Zu Steve Jobs Zeiten war die Kernbotschaft des Spots auch Apples Credo: „The people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who do“ („Die, die verrückt genug sind, zu denken, sie könnten die Welt verändern, sind die, die es tun“).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
MarktorientierungMarktorientierung – Der Kern erfolgreicher Unternehmensführung
verfasst von
Andre M. Schmutte
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-10181-7_19