2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Herausforderungen einer ‚regionaltypischen‘ Siedlungsentwicklung am Beispiel der oberbayerischen Gemeinde Ampfing
verfasst von : Lisa-Marie Buchner
Erschienen in: Landschaftsästhetik und Landschaftswandel
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Gegenwärtig zeigt sich eine Tendenz postmoderner Gesellschaften zur stärkeren Gewichtung und Wertschätzung historischer Strukturen mit kulturellem Ortsbezug. Eine Neuinszenierung von vermeintlich ‚regionaltypischen‘ Raumstrukturen durch die Planungsdisziplinen ist die Folge, wobei sich an dieser Stelle eine auffallende Orientierung an ländlich anmutenden Wohnarchitekturen aus dem Denkmalschutz zeigt. Die bisher formulierten Begründungsversuche der planerischen Fachwelt zur Legitimation dieser Integration von ausgewählten historischen Raumgefügen in zeitgenössische Entwürfe stützen sich auf die Grundgedanken einer nachhaltigen Entwicklung. Der Beitrag beschäftigt sich zum einen mit der Frage nach der Vertretbarkeit dieser Rechtfertigungen aus Sicht der betreffenden Fachrichtungen am Beispiel der oberbayerischen Gemeinde Ampfing. Zum anderen beinhaltet er eine fragespezifische Fixierung der Termini ‚Region‘ und ‚Typik‘ sowie einen methodischen Ansatz zur Extraktion von baulich relevanten Eigenheiten einer ‚Region‘ bzw. deren Eingliederung in kommende Siedlungserweiterungen.