2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Internationalisierung der Milieuforschung: Die Sinus-Meta-Milieus®
verfasst von : Von Norbert Schäuble, Manfred Tautscher, Matthias Arnold, Nico Hribernik
Erschienen in: Praxis der Sinus-Milieus®
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Der Beitrag resümiert die Internationalisierung der Sinus-Milieuforschung seit Ende der 1980er Jahre. In einer ersten Phase wurden, schwerpunktmäßig für europäische Länder, für jedes Land eigenständige Milieumodelle entwickelt, die anschließend als Ergebnis eines transnationalen Vergleichs sieben länderübergreifenden Zielgruppen-Segmenten („Meta-Milieus“) zugeordnet werden konnten. Getrieben vom Erfordernis einer globalen marktstrategischen Planung großer Unternehmen kam es in der zweiten Entwicklungsphase seit 2013 bei der Entwicklung neuer Ländermodelle zu einem Paradigmenwechsel von „bottom up“ zu „top down“. Deshalb werden die inzwischen identifizierten neun Sinus-Meta-Milieus heute so einheitlich wie möglich und so unterschiedlich wie nötig entwickelt, so dass sie international vergleichbar sind, aber auch relevante lokale Spezifika berücksichtigen.Die unterschiedliche soziohistorische Entwicklung macht bei der Modellbildung die Unterscheidung zwischen entwickelten Märkten (established markets) und den emerging markets der Schwellenländer notwendig. Dennoch gibt es in den beiden ökonomischen Sphären vergleichbare Milieus, insbesondere bei den jungen Zukunftsmilieus. Die Sinus-Meta-Milieus werden veranschaulicht am Beispiel von drei südostasiatischen Ländern, u. a. anhand eines Fallbeispiels aus dem Kosmetikmarkt.