2022 | OriginalPaper | Buchkapitel
7. Die Finanzwirtschaft der Europäischen Union
verfasst von : Ewald Nowotny, Martin Zagler
Erschienen in: Der öffentliche Sektor
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Zusammenfassung
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Die Europäische Union verfügt als supranationale Institution über Eigenmittel zur Finanzierung ihrer ausgabenseitigen Aktivitäten, vor allem der Strukturfonds und der gemeinsamen Agrarpolitik.
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Die wichtigsten wirtschaftspolitischen Effekte gehen aber aus von den im Rahmen der EU geschaffenen rechtlichen und institutionellen Strukturen. Dazu zählen die Regelungen zur Funktion des Europäischen Binnenmarktes (die „Vier Freiheiten“) und von spezieller finanzwirtschaftlicher Bedeutung der Stabilitäts-und Wachstumspakt und der ihn ergänzende Fiskalpakt.
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Mit dem Wirken der EU sind erhebliche Allokations- und Verteilungseffekte verbunden. In jüngster Zeit hat die EU mit dem Aufbaupaket „Next Generation EU“ ein starkes Instrument zur Behebung der negativen Folgen der COVID-19-Pandemie, sowie zur Umsetzung ihrer klimapolitischen Ziele geschaffen. Zur Finanzierung dieses Sonderprogrammes ist die EU auch erstmals ermächtigt, auf den Kapitalmärkten Anleihen aufzunehmen. Es werden die Möglichkeiten und die Grenzen dieser Aktivitäten dargestellt.