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1984 | Buch

Lehrbuch der empirischen Forschung

Für Sozialwissenschaftler

verfasst von: Prof. Dr. Jürgen Bortz

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Einleitung
Zusammenfassung
Eines der wichtigsten Ausbildungsziele sozialwissenschaftlicher Studiengänge ist die Befähigung des Studenten zu selbständiger wissenschaftlicher Arbeit. Hierzu zählt vor allem, daß der Student eigene empirische Untersuchungen konzipieren, durchführen, auswerten und angemessen interpretieren kann. Der folgende Text will dazu beitragen, dieses Studienziel zu erreichen.
Jürgen Bortz
Kapitel 1. Vom vorwissenschaftlichen Probleminteresse zur empirischen Untersuchung
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die wichtigsten Etappen einer empirischen Untersuchung, beginnend mit der Suche nach einer geeigneten Forschungsidee bis hin zur Anfertigung des Untersuchungsberichts (bzw. der Abfassung einer Publikation), in einer Gesamtübersicht beschrieben. Als zentrales Gliederungskriterium dieser Gesamtübersicht wird die zeitliche Abfolge der erforderlichen Einzelschritte, die in der Regel bei empirischen Untersuchungen eingehalten werden sollte, zugrunde gelegt: Inhaltliche Vorüberlegungen, Planung der empirischen Untersuchung, Durchführung der Untersuchung, Auswertung, Interpretation der Ergebnisse und Anfertigung des Untersuchungsberichts. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Untersuchungsplanung, auf die in diesem Kapitel besonders ausführlich eingegangen wird.
Jürgen Bortz
Kapitel 2. Empirische Datenerhebung
Zusammenfassung
Die Methoden der empirischen Datenerhebung haben die Funktion, Ausschnitte der Realität, die in einer Untersuchung interessieren, möglichst genau zu beschreiben oder abzubilden. Im Vordergrund dieses Kapitels steht die Frage, wie die zu erhebenden Merkmale operationalisiert (vgl. Kap. 1.4.5) bzw. quantifiziert werden sollen (vgl. Kap. 1.4.6). Es faßt die wichtigsten, in den Sozialwissenschaften gebräuchlichen Methoden der Datenerhebung unter den Stichworten „Zählen“, „Urteilen“, „Testen“, „Befragen“, „Beobachten“ und „Physiologische Messungen“ zusammen.
Jürgen Bortz
Kapitel 3. Untersuchungen zur Vorbereitung der Hypothesengewinnung
Zusammenfassung
Mit diesem Kapitel beginnen wir, die in Kap. 1.4.3 (S. 26ff.) kurz skizzierten Hauptarten empirischer Untersuchungen ausführlicher darzustellen. Wir unterscheiden
a)
Untersuchungen zur Vorbereitung der Hypothesengewinnung
 
b)
Untersuchungen zur Beschreibung von Grundgesamtheiten
 
c)
Untersuchungen zur Überprüfung unspezifischer Hypothesen und
 
d)
Untersuchungen zur Überprüfung spezifischer Hypothesen.
 
Jürgen Bortz
Kapitel 4. Untersuchungen zur Kennzeichnung von Grundgesamtheiten
Zusammenfassung
Bei den in Kap. 3 behandelten Untersuchungsvarianten stand die Erkundung von Hypothesen im Vordergrund, mit deren Überprüfung sich Kap. 5 und 6 befassen.
Jürgen Bortz
Kapitel 5. Untersuchungen zur Überprüfung unspezifischer Hypothesen ohne Effektgrößen
Zusammenfassung
Im Mittelpunkt der in Kap. 3 und 4 behandelten Arten empirischer Untersuchungen stand die Beschreibung. Wir unterschieden hierbei Untersuchungen, deren Ergebnisse über die untersuchten Personen hinaus gültig sein sollen (hierfür wurde in Kap. 4 als Instrument zur Beschreibung von Populationen die repräsentative Stichprobe eingeführt) und Untersuchungen beliebiger Untersuchungseinheiten, die ausschließlich der Formulierung von Hypothesen über den Untersuchungsgegenstand dienen.
Jürgen Bortz
Kapitel 6. Untersuchungen zur Überprüfung spezifischer Hypothesen mit Effektgrößen
Zusammenfassung
Die Konzeption des „klassischen“ Signifikanztests gestattet es, die Wahrscheinlichkeit eines empirischen Ergebnisses bei Gültigkeit der Nullhypothese zu bestimmen. Wir sprechen von einem signifikanten Ergebnis, wenn diese Wahrscheinlichkeit kleiner als ein zuvor festgelegtes Signifikanzniveau ist, wenn also die Aussage der Nullhypothese und das empirische Ergebnis nur sehr schlecht miteinander zu vereinbaren sind. Aus der „Unvereinbarkeit“ von Nullhypothese und empirischem Ergebnis wird dann üblicherweise die Richtigkeit der Alternativhypothese erschlossen, zu der nach unseren bisherigen Ausführungen alle mit der Nullhypothese nicht erfaßten Populationsverhältnisse zählen.
Jürgen Bortz
Backmatter
Metadaten
Titel
Lehrbuch der empirischen Forschung
verfasst von
Prof. Dr. Jürgen Bortz
Copyright-Jahr
1984
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-00468-5
Print ISBN
978-3-662-00469-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-00468-5