Skip to main content

1991 | Buch | 2. Auflage

Umweltökonomik

Eine theorieorientierte Einführung

verfasst von: Dr. Joachim Weimann

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Springer-Lehrbuch

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Die Konzeption des vorliegenden Buches besteht im wesentlichen in einer speziellen "Problemsicht", aus der sich methodische und inhaltliche Schwerpunktsetzungen ableiten. Im Zentrum steht dabei die Erkenntnis, daß Umweltprobleme nur dann in ihrer Struktur verstanden werden können, wenn man sie als Koordinations- bzw. Kooperationsprobleme begreift. Im Falle von Umweltgütern gilt die bei privaten Gütern gegebene Übereinstimmung von individueller und kollektiver Rationalität nicht mehr. Die Ursachen dafür erschließen sich aus einer spieltheoretischen Analyse der individuellen Entscheidungskalküle, die in umweltökonomisch bedeutsamen Situationen Relevanz erlangen. Der Begriff des sozialen Dilemmas erweist sich als geeignetes Instrument, um die grundlegende Struktur des Umweltproblems zu charakterisieren, und die Frage, wie solche Dilemmata zu lösen oder zu umgehen sind, rückt ins Zentrum des Interesses. Dieses Frage stellt sich auch einem staatlichen Planer, der das Ziel verfolgt, die gesellschaftliche Wohlfahrt zu maximieren. Eine entsprechende Analyse zeigt, daß selbst für einen idealen Staat die Grenzen der Umweltpolitik eng gesteckt sind. Die spieltheoretische Konzeption ermöglicht es, das Umweltproblem klar zu strukturieren, grundlegende Einsichten bezüglich der Problemursachen zu vermitteln und eine fundierte Beurteilung umweltökonomischer Instrumente vorzunehmen. Aufgrund des großen Interesses an diesem Buch wurde innerhalb kurzer Zeit eine Neuauflage erforderlich. Aus den Besprechungen: "Ein frisches und klares Buch, das ökonomisch kompetent analysiert und sein ökologisches Engagement nicht verhehlt." (Holger Bonus) #Frankfurter Allgemeine Zeitung#1

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Teil I. Grundlagen
Zusammenfassung
Unsere Umwelt ist schon seit langem im Gespräch. Über ihren Zustand wird in der Öffentlichkeit mit der gleichen Vehemenz diskutiert wie im wissenschaftlichen Bereich und auf allen Ebenen der Politik. Und dennoch haben viele Menschen das Gefühl, daß nur wenig, zu wenig zur Lösung dieses Problems unternommen wird, und sie haben zugleich das Gefühl, daß die Bedrohung unserer Umwelt immer größere, immer erschreckendere Ausmaße annimmt. Wir werden uns noch ausführlich mit den Schwierigkeiten befassen, die sich ergeben, wenn man versucht festzustellen, wieviel denn eigentlich zum Schutz der Umwelt getan werden sollte, um entscheiden zu können, ob das erstgenannte Gefühl seine Berechtigung hat. Ganz sicher berechtigt ist das Empfinden einer wachsenden Bedrohung.
Joachim Weimann
Teil II. Instrumente der Umweltpolitik
Zusammenfassung
Die Darstellung umweltökonomischer Instrumente erfolgt nach einem Gliederungskriterium, das sich strikt am Effizienzziel orientiert. Einleitend werden wir den Effizienzbegriff hinsichtlich seines methodologischen Hintergrundes betrachten, um dabei deutlich zu machen, worin die Besonderheit der am Effizienzbegriff orientierten ökonomischen Position besteht.
Joachim Weimann
Backmatter
Metadaten
Titel
Umweltökonomik
verfasst von
Dr. Joachim Weimann
Copyright-Jahr
1991
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-10691-4
Print ISBN
978-3-540-54320-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-10691-4