Zusammenfassung
In Abschn. 2 haben wir allgemein das elektrische Verhalten der Synchronmaschine im stationären Betrieb und bei plötzlichen Laständerungen diskutiert. Wir haben dabei festgestellt, daß das Verhalten von der Größe, d. h. dem Betrag, der Reaktanzen abhängt. Außer den Reaktanzen sind für das Verhalten der Maschine im Parallel- und Verbundbetrieb noch weitere Größen, wie die Anlaufzeitkonstante und die Dämpfungskonstante (Schwungmoment und Dämpferwicklung), von Bedeutung. Alle diese Größen beeinflussen natürlich die Bemessung der Maschine. Im Gegensatz zu der Erwärmung, der Isolierung, der mechanischen und elektrischen Überlastbarkeit usw., die durch die Maschinennormen der einzelnen Länder (VDE, ASA, BSS, SEN usw.) festgelegt sind, gibt es für die Festlegung der Reaktanzen und der Anlaufzeitkonstante keine normenmäßigen Vorschriften. Ihre Beträge werden — z. B. im Fall der Wasserkraftanlage — vielmehr für jeden Generator oder jedes Kraftwerk speziell durch die hydraulischen Verhältnisse und das Netzverhalten bestimmt. Sie können dabei in verhältnismäßig weiten Grenzen schwanken und sind aus diesem Grunde von besonderer Bedeutung für die Wahl des Maschinenmodells.
Lit.: [1, 5, 7, 12, 15, 18, 20, 21, 22, 27, 28, 29, 37, 42, 47, 50, 57].
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Bonfert, K. (1962). Konstanten und Reaktanzen der Synchronmaschine. In: Betriebsverhalten der Synchronmaschine. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11245-8_3
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