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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

19. Die strategische Betrachtung eines neuen Preis- und Lizenzmodells in der Softwarebranche

verfasst von : Eckhard Schwarzer

Erschienen in: Informationstechnologien als Wegbereiter für den steuerberatenden Berufsstand

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Ein neues Preismodell ist mehr, als nur eine neue Preisliste zu drucken. Ein Preismodell in der Softwarebranche ist immer auch ein Lizenzmodell, das umfassend durchdacht und zwingend Teil der Unternehmensstrategie sein muss. Verändern sich die Unternehmensstrategie, das Marktumfeld oder technologische Rahmenbedingungen, dann muss nicht selten auch das Preis‐ und Lizenzmodell angepasst werden. Hierbei stellt sich die Frage: Revolution oder Evolution? Weder noch – eine revolutionäre Entwicklung in der Softwarebranche führt nicht zwangsläufig zu einer revolutionären Wandlung des Anwenderverhaltens. Das Beharrungsvermögen und der eher konservative Umgang der Mehrheit der deutschen Anwendercommunity mit der IT werden über einen längeren Zeitraum alte und neue Softwarewelten parallel am Leben halten. Preisstrategien und Lizenzmodelle müssen in vielen Fällen evolutionär angepasst werden, trotz vielleicht revolutionärer technologischer Veränderungen. Die Bandbreite an unterschiedlichen Preis‐ und Lizenzmodellen wird deshalb in den kommenden Jahren vermutlich zunehmen. Egal welche Entscheidungen die Softwareanbieter also vor dem Hintergrund aktueller Trends, z. B. dem Vormarsch von Software‐as‐a‐Service‐Lösungen, treffen, eine Überprüfung der bestehenden Preis‐ und Lizenzmodelle ist mehr denn je von strategischer Bedeutung für das Unternehmen.
Verändert ein Unternehmen seine Preis‐ und Lizenzstrategie, gehen damit häufig auch Veränderungen bestehender Faktoren im Unternehmen einher, wie z. B. die Kundenbeziehung, das Angebotsportfolio oder auch die Vertriebsprozesse.
Im folgenden Artikel werden im ersten Teil die Erfolgsfaktoren eines neu zu konzipierenden Preismodells in der Softwarebranche dargestellt, die im zweiten Teil am praktischen Beispiel der DATEV eG erläutert werden.

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Fußnoten
1
On‐Premise Anwendungen werden gegen Lizenz‐ und ggf. Wartungsgebühren erworben und auf der Hardware des Nutzers installiert.
 
2
Beispielsweise konnten MP3‐Songs lange Zeit nur auf einem dedizierten MP3‐Player abgespielt werden. Oder bestimmte Softwareangebote von Apple sind nur auf Hardwarekomponenten von Apple sinnvoll lauffähig.
 
3
Vgl. hierzu bspw. das Preismodell der DATEV eG.
 
4
Ein Beispiel dieses Verfahrens ist der digitale Datenaustausch über das Rechenzentrum der DATEV eG aus der Software‐Anwendung heraus.
 
5
Bei dieser Lizenzierungsform wird die Anzahl der zeitgleich zugreifenden Anwender auf die Software festgelegt.
 
6
Im Gegensatz zum „concurrent user“ Modell handelt es sich hierbei um die maximale Anzahl der Nutzer, die mit einem namentlich bekannten und administrierten Zugang auf die Software zugreifen dürfen.
 
8
Zwei Sonderlizenzformen, die sog. Limitierte Netzlizenz sowie die sog. Dedizierte Einzelplatzlizenz sollen an dieser Stelle nicht näher betrachtet werden.
 
9
Ein besonderes, weil berufs‐ und satzungsrechtliches Problem, war die Lizenzierung und Bepreisung von Software, die bei einem Mandanten eines Steuerberaters zum Einsatz kommen sollte. Dieses Problem wird an dieser Stelle nicht näher betrachtet.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Die strategische Betrachtung eines neuen Preis- und Lizenzmodells in der Softwarebranche
verfasst von
Eckhard Schwarzer
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-44909-7_19