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Behavioral-Finance-Theorie als Erweiterung der traditionellen Kapitalmarkttheorie

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Added Value von Behavioral-Finance-Fonds
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Zusammenfassung

Der erste Hauptteil beginnt mit der Beschreibung des Grundkonzeptes der traditionellen Kapitalmarkttheorie, die auf den beiden Annahmen rationaler Entscheidungen und Markteffizienz basiert. Nach der Verdeutlichung der Grenzen dieser Theorie wird mit der Behavioral Finance ein alternativer, verhaltenswissenschaftlich geprägter Erklärungsansatz für die Funktionsweise der Kapitalmärkte und deren Akteure vorgestellt. Neben der Darlegung der theoretischen und praktischen Bedeutung dieses Konzeptes und seiner Einordung in die Finanzwirtschaft werden hier abschließend die Folgerungen aus den Erkenntnissen der Behavioral Finance für das Anleger- und Marktpreisverhalten abgeleitet.

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Notes

  1. 1.

    Je nach Fristigkeit des Geschäfts wird der Finanzmarkt in den Geld- und Kapitalmarkt untergliedert. Der Aktienmarkt bildet gemeinsam mit Renten- und Optionsmarkt den Wertpapiermarkt (Kapitalmarkt i. e. S.). Siehe dazu Perridon/Steiner/Rathgeber (2009): 161 [135] und Steiner/Bruns/Stöckl (2012): 1 [181]. Im Rahmen dieses Buchest liegt der Untersuchungsfokus auf dem Aktienmarkt, weswegen der Geldmarkt keine Rolle spielt und im Folgenden die Begriffe Finanz-, Kapital-, Wertpapier- und Aktienmarkt synonym verwendet werden.

  2. 2.

    Vgl. Jaunich (2008): 14 [81] sowie Kiehling (2000): 2 [92]. Zu den wesentlichen traditionellen Kapitalmarktmodellen gehören die Portfolio Selection Theory von Markowitz, das Capital Asset Pricing Model (CAPM) von Sharpe, Lintner und Mossin, die Arbitrage Pricing Theory von Ross sowie die Option Pricing Theory von Black, Scholes und Merton. Für weiterführende Literatur siehe Markowitz (1952): 77–91 [112], Sharpe (1964): 425–442 [163], Lintner (1965): 13–37 [103], Mossin (1966): 768–783 [118], Ross (1976): 341–360 [149], Black/Scholes (1973): 637–654 [15] sowie Merton (1973): 141–183 [115].

  3. 3.

    Vgl. Scholand (2004): 146 [159] und Weber (2011): 8–10 [198].

  4. 4.

    Vgl. Rolfes (2003): 30 [147], Mazanek (2006): 16 [113], Jaunich (2008): 15 [81] sowie Nguyen/Schüßler (2012a): 4 f. [125] Potenzielle alternative Anlageziele und -motive wie bspw. Dankbarkeit, Ärger, soziale Verpflichtungen wie die Unterstützung ökologischer oder sozialer Institutionen sowie die Befriedigung anderer menschlicher Interessen werden hier nicht berücksichtigt. Im Fokus steht nur das Rendite-Risiko-Verhältnis. Siehe dazu Pelzmann (2012): 5 [134] und Weber (2011): 9 [198].

  5. 5.

    Vgl. Goldberg/von Nitzsch (2004): 38 f. [58] und Murschall (2007): 12 [122].

  6. 6.

    Vgl. Perridon/Steiner/Rathgeber (2009): 108 [135].

  7. 7.

    Das St. Petersburger Spiel beinhaltet den Wurf einer fairen Münze solange, bis zum ersten Mal „Kopf“ erscheint. Hierbei erhält dieser anschließend 2 Geldeinheiten potenziert mit der Anzahl der Versuche (2n GE). Obwohl der Erwartungswert des Spiels unendlich ist [EW = ∑ (1/2)n x 2n für n = 1 bis ∞], zieht die Mehrheit einer Teilnahme am Spiel einen sicheren Geldbetrag vor. Siehe dazu Bamberg/Coenenberg/Krapp (2012): 75 [10].

  8. 8.

    Vgl. von Neumann/Morgenstern (1944) [193], Bernoulli (1954): 23–36 [14] sowie Mazanek (2006): 19 f. [113]. Die wesentlichen Axiome der Erwartungsnutzentheorie sind das Axiom der vollständigen Ordnung, das Stetigkeitsaxiom, das Unabhängigkeitsaxiom sowie das Dominanzprinzip. Für eine ausführliche Beschreibung der Axiome siehe Unser (1999): 17–20 [191], Müller (2003): 28 f. [119] sowie Mazanek (2006): 24–27 [113].

  9. 9.

    Die Risikoeinstellung von Anlegern lässt sich unterscheiden in risikoavers, risikofreudig und risikoneutral. Dabei gilt grundsätzlich Risikoaversion in der Fachliteratur als rational, Risikofreude hingegen nicht. Siehe dazu Unser (1999): 26 [191] sowie Goldberg/von Nitzsch (2004): 41 [58]. In der Realität ist eine Quantifizierung der Risikonutzenfunktion häufig nicht möglich. Siehe dazu Perridon/Steiner/Rathgeber (2009): 118 [135].

  10. 10.

    Vgl. McClave/Benson/Sincich (2008): 195 f. [114] und Perridon/Steiner/Rathgeber (2009): 114 [135]. Liegen keine Eintrittswahrscheinlichkeiten vor (Ungewissheit), wird der Erwartungsnutzen gebildet, indem den verschiedenen Eintrittsmöglichkeiten subjektiv empfundene Wahrscheinlichkeiten zugeordnet werden, gemäß der Theorie des subjektiv erwarteten Nutzens von Savage. Siehe dazu Savage (1954) [155].

  11. 11.

    Vgl. Olsen (1998): 17 [132] und Oehler (2000): 723 [131].

  12. 12.

    Siehe dazu Thiesmeyer (2003): 217 [190] und Jaunich (2008): 16 f. [81].

  13. 13.

    Die Theorie wurde ursprünglich von Muth erarbeitet und anschließend von Lucas und Sargent weiterentwickelt. Siehe dazu Muth (1961): 315–335 [123] sowie Lucas et al. (1981) [107].

  14. 14.

    Das Bayes-Theorem enthält Rechengesetze für bedingte Wahrscheinlichkeiten. Siehe dazu Bayes (1763): 370–418 [13].

  15. 15.

    Vgl. Kottke (2005): 10 [100], Klöhn (2006): 88 f. [99], McClave/Benson/Sincich (2008): 173–175 [114] sowie Teigelack (2009): 75 f. [187].

  16. 16.

    Vgl. Goldberg/von Nitzsch (2004): 43–45 [58], Götte (2006): 4 [59] sowie Schwarzer (2012b) [162].

  17. 17.

    Vgl. Shiller (1999): 1307 [169], Jurczyk (2002): 72 f. [84] sowie Müller (2003): 31 [119]. Nach Loistl lassen sich drei Formen der Markteffizienz differenzieren. Neben der technischen Effizienz und der Institutioneneffizienz bezeichnet er die Informationsverarbeitungseffizienz als Kapitalmarkteffizienz i. e. S. Im Rahmen dieses Buches ist nur Letztere von Relevanz für das Thema, sodass nur auf sie Bezug genommen wird. Dies entspricht im Kontext der Themenstellung dem Vorgehen der vorherrschenden Literatur. Im Folgenden werden deshalb die Begriffe Markteffizienz und Kapitalmarkteffizienz i. e. S. synonym verwendet. Siehe dazu Loistl (1990): 63–70 [105]. Weiterhin gibt es die Unterscheidung zwischen informationeller und fundamentaler Effizienz. Der Markt wird als informationell effizient bezeichnet, wenn neue Informationen umgehend eingepreist werden. Wenn die Reaktion auf neue Informationen nicht nur unmittelbar, sondern auch im korrekten Maß erfolgt, ist er fundamental effizient. Siehe dazu Teigelack (2009): 77 [187].

  18. 18.

    Vgl. Bachelier (1900): 34 [7].

  19. 19.

    Vgl. Samuelson (1965): 44 [153], Fama (1965): 56 [45] sowie Fama (1970): 383 [46].

  20. 20.

    Fama (1970): 383 [46].

  21. 21.

    Vgl. Hoffmann (2001): 8 [78], Jurczyk (2002): 73 f. [84], Götte (2006): 4 f. [59] sowie Teigelack (2009): 77 [187]. Für eine ausführliche Darstellung der Random-Walk-Hypothese siehe Schachter et al. (1986): 242–248 [187], Dette (1998): 53–62 [39] sowie Weber (2011): 69–71 [198].

  22. 22.

    Die folgende Unterscheidung ist angelehnt an Fama (1970): 383 f. [46] Hinreichende aber nicht notwendige Bedingungen für das Vorliegen von Markteffizienz sind: Kein Vorliegen von Transaktionskosten und Steuern. Sämtliche Informationen sind allen Marktteilnehmern kostenlos verfügbar. Die Akteure besitzen homogene und rationale Erwartungen. Siehe dazu Fama (1970): 387 [46], Murschall (2007): 15 [122] sowie Bruns/Meyer-Bullerdiek (2008): 73 f. [25] Weiterhin gibt es die Unterscheidung zwischen informationeller und fundamentaler Effizienz. Der Markt wird als informationell effizient bezeichnet, wenn neue Informationen umgehend eingepreist werden. Wenn die Reaktion auf neue Informationen nicht nur unmittelbar, sondern auch im korrekten Maß erfolgt, ist er fundamental effizient. Siehe dazu Teigelack (2009): 77 [187].

  23. 23.

    In diesem Rahmen werden Informationen als öffentlich verstanden, wenn sie bei Bekanntwerden die Wertpapierkurse beeinflussen. Dagegen führen private Informationen erst bei ihrer Umsetzung durch Kauf- oder Verkaufstätigkeiten zu Preisveränderungen. Siehe dazu Bruns/Meyer-Bullerdiek (2008): 74 f. [25].

  24. 24.

    Vgl. Fama (1976): 7 ff. [47].

  25. 25.

    Vgl. Rehkugler (1995): 384 [142] und Stotz (2008): 340 [183].

  26. 26.

    Vgl. Rapp (1997): 78 [141] und Jurczyk (2002): 73 f., 76 [84], Müller (2003): 32 [119].

  27. 27.

    Vgl. Fama (1970): 387 [46], Shiller (1999): 1307 [169], Murschall (2007): 14 [122] sowie Nguyen/Schüßler (2012a): 13 [125]. In seiner strengeren Definition bedeutet ein Arbitragegeschäft die Realisierung eines risikolosen Gewinns. Siehe dazu Steiner/Bruns/Stöckl (2012): 488 [181].

  28. 28.

    Vgl. Barberis/Thaler (2003): 1054 [12] sowie Statman (2010): 7 [180].

  29. 29.

    Im Falle einer Überbewertung (Unterbewertung) eines Wertpapiers liegt die Renditeerwartung unterhalb (oberhalb) der vom CAPM bestimmten Wertpapierlinie. Siehe dazu Rolfes (2003): 46 [147] und Brealey/Myers/Allen (2006): 192–195 [20]. Zudem finden die aus dem CAPM abgeleitete Marktrendite und das Marktrisiko β teilweise Verwendung in klassischen Performancemaßen (bspw. Jensen Alpha).

  30. 30.

    Vgl. Bruns (1994): 11 [24], Goldberg/von Nitzsch (2004): 38 [58] sowie Jaunich (2008): 22 f. [81].

  31. 31.

    Vgl. Heuser (2002): 19 f. [74], Rothkopf (2003): 20 [151] sowie Kirchler (2003): 26 [95].

  32. 32.

    Vgl. Müller-Peters (1999): 157 f. [121], Kirchler (2003): 21, 26, 28 [95], Murschall (2007): 32 [122] sowie Pelzmann (2012): 5 [134].

  33. 33.

    Vgl. Friedman (1953): 3–43 [52], Hausman (1992): 70–73 [66] sowie Weber (2011): 9 [198].

  34. 34.

    Vgl. Popper (2005): 160–163 [138].

  35. 35.

    Für empirische Untersuchungen, die diesen Aussagen widersprechen, siehe De Long et al. (1991): 1–20 [38], Hirshleifer/Luo (2001): 73–84 [76] sowie Hirshleifer et al. (2006): 311–388 [77].

  36. 36.

    Ein Noise Trader ist im Rahmen dieses Buches definiert als ein Marktteilnehmer, der sich nicht vollkommen rational verhält, indem er unwichtige Informationen (Noise) als relevant in sein Handeln einbezieht. Ein Arbitrageur meint in diesem Buch einen Marktteilnehmer mit rationalen Erwartungen und Entscheidungen im Sinne der oben beschriebenen klassischen Theorie. Siehe dazu Kottke (2005) 13 [100] sowie Steiner/Bruns/Stöckl (2012): 488 [181].

  37. 37.

    Vgl. Kiehling (2001) 2, 7 f. [93], Shiller (2001): 27 [170], Götte (2006): 6 [59] sowie Shleifer (2008): 3 f. [173].

  38. 38.

    Eine gute Übersicht zu den verschiedenen Untersuchungen bietet Möller (1985): 506–508 [117]. Zur Überprüfung der unterschiedlichen Grade hat Fama verschiedene Test entwickelt: Tests zur Prognosefähigkeit von vergangenen Renditen zur Prüfung der schwachen Form. Ereignisstudien, in denen untersucht wird, wie schnell neue öffentliche Informationen verarbeitet werden (halb-strenge Effizienz) und Tests zur Wirkung von privaten Informationen bezüglich der strengen Effizienz. Siehe dazu Bruns/Meyer-Bullerdiek (2008): 74 f. [25] Hierbei gibt es allerdings methodologische Probleme, die aus dem Joint Hypotheses Problem resultieren. Entsprechend ist zur Testung, ob Überrenditen durch die Informationsauswertung möglich sind, ein angenommenes Renditegenerierungsmodell notwendig. Negative Untersuchungsergebnisse können somit sowohl auf Fehler im Renditemodell zurückzuführen sein als auch auf eine Ablehnung der Effizienzhypothese. Siehe dazu Fama (1991): 1575 f. [48] sowie Röder (1999) 6 f. [146].

  39. 39.

    Vgl. Steinhauer (1999): 63 [182] und Klitzing (1999): 18 [98]. Dem strengen Effizienzgrad ist auch das Informationsparadoxon entgegenzuhalten. So lässt sich für die Anleger durch Auswertung von Informationen kein Vorteil erzielen, wenn sämtliche relevanten Informationen im Marktpreis enthalten sind. Wenn sich entsprechend durch fehlende Anreize kein Investor informiert, verlieren die Kurse ihre Informationseffizienz. Siehe dazu Grossman/Stiglitz (1980): 405 [61], Möller (1985): 500 [117], Müller (2005): 20 [120] sowie Vogler (2005): 40 f. [192] Fama selbst äußert sich gegenüber dieser Form der Effizienz skeptisch: „Since there are surely positive information and trading costs, the extreme version of the market efficiency hypothesis is surely false.“ Fama (1991): 1575 [48]. Würde man allerdings die Informationen von Fondsmanagern als nicht öffentlich ansehen, wäre die Tatsache häufiger Unterperformance der Fonds ein Indiz für eine eventuelle Gültigkeit der These. Siehe dazu Murschall (2007): 36 [122].

  40. 40.

    Vgl. Steinhauer (1999): 64 [182] sowie Shleifer (2008): 7 [173].

  41. 41.

    Vgl. Shleifer (2008): 17 f. [173] und Schachter et al. (1986): 248–256 [156].

  42. 42.

    Vgl. Mandelbrot (1963): 394–419 [111], Rapp (1997): 80 [141], Dette (1998): 59 f. [39] sowie Kiehling (2001): 8 f. [93]. Unter Fat Tails versteht man eine endlastige Verteilung, in der somit eine höhere Wahrscheinlichkeit für Extremwerte vorliegt, als es die Normalverteilung angibt. Siehe dazu Wayne (2012): 18 [196] und Rachev/Mittnik (2006): 20 f. [140] Wiederkehrende Muster sind insb. der Momentum und Contrarian Effekt, die in Abschn. 2.2 näher beleuchtet werden.

  43. 43.

    Als Kapitalmarktanomalien werden empirisch zu beobachtende Kursentwicklungen bezeichnet, die den Aussagen der Kapitalmarkttheorie widersprechen. Siehe dazu Bruns (1994): 19 [24]. Eine ausführlichere Darlegung dieser Anomalien befindet sich in Abschn. 2.2. Die Begriffe Kapitalmarktanomalien, Kursanomalien und Marktanomalien werden im Folgenden synonym verwendet. Sie sind jedoch zu unterscheiden von sogenannten Verhaltensanomalien, die das Anlegerverhalten betreffen.

  44. 44.

    Vgl. Aschinger (1995): 42 [5] und Shleifer (2008): 1, 5–10 [173]. Möller (1985) [117] hingegen bestätigt die halbstrenge Effizienz. Da einige dieser Anomalien anschließend wieder weitgehend verschwunden sind, wurde zunächst eine Verwerfung der Effizienzhypothese als zu voreilig gesehen. Siehe dazu Shleifer (2008): 176 [173].

  45. 45.

    Unter einer Spekulationsblase, Blase bzw. Übertreibung wird eine längerfristige und signifikante Entfernung des Wertpapierkurses vom fundamental gerechtfertigten Wert verstanden und sie kann theoretisch bei allen Vermögensgegenständen auftreten. Die übliche Methode den Fundamentalwert einer Aktie zu berechnen, ergibt sich durch die Diskontierung sämtlicher auf diesen Wert entfallenden zahlungswirksamen Vorteile auf den heutigen Tag. Siehe dazu Bruns/Meyer-Bullerdiek (2008): 79 f. [25]. sowie Perridon/Steiner/Rathgeber (2009): 209 f. [135].

  46. 46.

    Vgl. Bruns (1994): 20 [24], Fischer (2006): 194 [50] sowie Brudermann/Fenzl (2008): 61 [22]. Wie Abschn. 1.1.2 gezeigt hat, dürften sich die Marktpreise gemäß der Markteffizienzhypothese nur so sehr verändern, wie es neu auftretende Informationen zulassen. Es zeigt sich aber ein konträres Bild mit wesentlich volatilerem Preis, als dies durch neue Informationen begründet wäre. Siehe dazu Gruber (1988): 26 [62], Shiller (2005): 166 f. [171] sowie Taleb (2008a): 107 [185].

  47. 47.

    Vgl. Kottke (2005): 13–16 [100], Glaser/Nöth/Weber (2009): 530 [56] sowie Nguyen/Schüßler (2012a): 14–17 [125]. Siehe dazu Abschn. 1.3.1.

  48. 48.

    Auch eine Nichteffizienz der Märkte bedingt nicht direkt, dass diese Ineffizienzen automatisch ausnutzbar sind. Siehe dazu Shefrin (2000): 103 [164].

  49. 49.

    Vgl. Roßbach (2001): 10 [150] und Jurczyk (2002): 79 [84]. Selbst Schlüsselfiguren der traditionellen Kapitalmarkttheorie wie Fama und Markowitz entzogen durch diese neuen Erkenntnisse dieser Theorie ihre uneingeschränkte Unterstützung. Siehe dazu Olsen (1998): 15 [132].

  50. 50.

    Die systematische Verwendung des Begriffs „Behavioral Finance“ als Oberbegriff für verhaltenswissenschaftliche Erklärungsansätze findet sich erstmals bei Gilad/Kaish (1986): 235 [55]. Aus diesem Grund weisen auch die bisher existierenden Behavioral-Finance-Fonds noch keine lange Renditehistorie auf, was eine Erschwerung der Performancemessung zur Folge hat.

  51. 51.

    Für eine detaillierte Einsicht in die Geschichte der Behavioral Finance, die stark verbunden ist mit Wissenschaftlern wie Adam Smith, John Maynard Keynes, Maurice Allais, Leon Festinger, Daniel Kahneman, Amos Tversky, Vernon L. Smith, Paul Slovic, Werner De Bondt, Richard Thaler, Meir Statman, Hersh Shefrin und Robert J. Shiller siehe Shefrin (2000): 8 f. [164], Pompian (2012a): 4–11, 23–40 [136] sowie Schriek (2009): 26–28 [160].

    Die Grenzen der Behavioral Finance Theorie werden im Rahmen der Ergebnisanalyse der Behavioral-Finance-Fonds diskutiert, da zwischen beiden ein starker Zusammenhang besteht.

  52. 52.

    Vgl. Elschen (1982): 373–386 [44] und Weber et al. (1999): 6 [197]. Konträre Meinungen gehen sogar einen Schritt weiter, indem sie von einem Paradigmenwechsel sprechen. Siehe dazu Kuhn (1976) [101] sowie Rapp (1997): 81 [141].

  53. 53.

    Vgl. hierzu und für weitere Definitionen Thaler (1991): XI [188], Oehler (2000): 718 [131], Ricciardi/Simon (2000): 1 [144] sowie Chaudhary (2013): 86 [29].

  54. 54.

    Vgl. Rapp (1997): 81, 87 [141], Weber et al. (1999): 7 [197], Jurczyk (2002): 82 [84], Götte (2006): 8 f. [59] sowie Teigelack (2009): 89 f. [187].

  55. 55.

    Vgl. Gottschalk/Grunert (1981): 3 f. [60], Rapp (1997): 82 [141] sowie Jurczyk (2002): 81 [84].

  56. 56.

    Vgl. Goldberg/von Nitzsch (2004): 24 f. [58] und Braun (2007): 70 f. [19] Statt des objektiven Risikos ist das subjektiv wahrgenommene Risiko relevant. Die Risikoeinstellung determiniert, wie dieses subjektiv wahrgenommene Risiko in einer Anlageentscheidung umgesetzt wird. Dabei zeigt sich, dass die Risikowahrnehmung bspw. aufgrund kultureller Unterschiede in verschiedenen Ländern divergieren kann. Ebenso zeigen sich im Risikoverhalten kontextabhängige Unterschiede und eine Zeitinstabilität. Siehe dazu Siebenmorgen/Weber (1999): 5, 13 [176], Kaufmann/Nosic/Weber (2009): 6–13 [88] sowie Allport/Esser/Fornefett (2013): 8–10 [3].

  57. 57.

    Neben dem Terminus Verhaltensirrationalitäten werden in der Arbeit auch die Begriffe Verhaltensanomalien, Irrationalitäten sowie Bias synonym benutzt.

  58. 58.

    Vgl. Frühwirth (2013): 729 [54].

  59. 59.

    Vgl. Müller (2003): 95 [119]. Während normative Entscheidungstheorien Regeln aufstellen, mit deren Hilfe eine optimale Lösung erzielt werden soll, versuchen deskriptive Entscheidungstheorien durch empirische Studien das reale Verhalten von Menschen in Entscheidungssituationen zu analysieren. Siehe dazu Rommelfanger/Eickemeier (2002): 3 f. [148].

  60. 60.

    Vgl. Jordan/Miller/Dolvin (2012): 260 [82].

  61. 61.

    Für die Implementierung von Behavioral-Finance-Thesen in klassische Modelle siehe beispielhaft Klapsia (2010): 30–36 [97].

  62. 62.

    Vgl. Thaler (1999a): 16 [189] und Park/Sohn (2013): 30 [133].

  63. 63.

    Vgl. Shiller/Thaler (2007): 1 f. [172].

  64. 64.

    Vgl. Park/Sohn (2013): 30 [133].

  65. 65.

    Vgl. Cortés (2004): 31–43 [32], von Nitzsch/Hackethal (2005): 1 f., 16 [194], Hens/Bachmann (2008) [71], Davies/De Servigny (2012): 323–347 [35], Eberius (2013): 80–118 [41], Schiereck (2013): 239–253 [157] sowie Wübker/Bauer (2013): 43–47 [200].

  66. 66.

    Vgl. o. V. (2013b) [130]. Dabei glauben hingegen 1/7 der Umfrageteilnehmer, dass sich Behavioral Finance nie in der Praxis durchsetzen wird.

  67. 67.

    Vgl. o. V. (2013b) [130], Davies (2013) [34] sowie Bürger (2014): 38 [27]. So gründeten bspw. die Allianz Global Investor 2010 das Center for Behavioral Finance und Barclays zur Unterstützung der Investmentphilosophie „Behavioral Finance“ innerhalb des Wealth and Investment Management eine eigenständige Abteilung mit eigener Internetplattform: http://www.investmentphilosophy.com. Darüber hinaus etablierte Professor Odean das Institut Cabot Research, welches Unternehmen bei der Umsetzung von Behavioral Finance in der Portfolioanalyse, der Entscheidungsfindung und sonstigen Prozessen unterstützt.

  68. 68.

    Vgl. o. V. (2013b) [130]. Dies verfolgt bspw. die APK Pensionskasse aus Wien.

  69. 69.

    Hierzu zählen unter anderem Fuller&Thaler Asset Management sowie Behavioral Finance Solutions GmbH.

  70. 70.

    Vgl. o. V. (2005a) [128], Wallace (2010): 3 [195].

  71. 71.

    Vgl. o. V. (2002a) [127]. Für einen ausführlichen Blick auf den Zusammenhang zwischen Behavioral Finance und strukturierten Produkten siehe Helberger (2009) [67].

  72. 72.

    Vgl. Schriek (2009): 20 [160], Daxhammer/Facsar (2012): 16 f.

  73. 73.

    Vgl. Schriek (2009): 20 [160], Daxhammer/Facsar (2012): 17.

  74. 74.

    Vgl. Goldberg/von Nitzsch (2004): 13 [58], Schriek (2009): 24 f. [160] Haugen grenzt zudem die New Finance, welche im Sinn deckungsgleich mit der Behavioral Finance ist, von der Old Finance (bis in die 60er Jahre wirkend mit den Schwerpunkten Rechnungslegung, Fundamentalanalyse und Recht; geprägt durch Graham, Dodd, Dewing) und der Modern Finance (identisch mit der in Abschn. 1.1 beschriebenen traditionellen Kapitalmarkttheorie) ab. Siehe dazu Haugen (1999): 3 [65]. Diese in Abschn. 1.1 thematisierte traditionelle Kapitalmarkttheorie wird in Abgrenzung zur Behavioral Finance häufig auch als Standard Finance bezeichnet. Siehe dazu Statman (1995): 14 f. [179], Pompian (2012b): 15–21 [137] und Park/Sohn (2013): 4 [133].

  75. 75.

    Schriek (2009): 26–28 [160].

  76. 76.

    Für weiterführende Literatur zur Neuroökonomie siehe Zweig (2007) [201], Priddat (2007) [139], Smith (2009): 15–18 [178], Glimcher et al. (2009): 1–11 [57], Brandstätter/Güth/Kliemt (2010) [18], Reimann/Weber (2011): 3–9 [143], Mäki (2012): 7–17 [110] sowie Antonietti (2012): 107–118 [4].

  77. 77.

    Innerhalb der Neuroökonomie hat sich neben der Neurofinance das Neuromarketing, welches das Konsumentenverhalten neuronal analysiert, herausgebildet. Beide sind als Spezialgebiete der Neuroökonomie zu verstehen mit identischen Techniken und Zielen, nämlich das menschliche Entscheidungsverhalten zu erforschen. Siehe dazu Holtfort (2011): 54 [79] und Bürger/Weber (2011): 222 [26]. Für weiterführende Literatur zur Neurofinance siehe Hens/Meier (2007) [72], Elger/Schwarz (2009) [43].

  78. 78.

    Vgl. Hens (2011): 1 [69], Holtfort (2011): 53 f., 58 f. [79] sowie Bürger/Weber (2011): 224 f. [26] Eine Erweiterung der Neurofinance zur Finanzanalyse stellt wiederum die Biofinance dar, die das Wissen der Neurofinance und des Evolutionsmanagements in einer ganzheitlichen Betrachtung des Investors und der Unternehmung verbindet. Dabei werden das in der Natur erfolgreich umgesetzte Risiko- und Chancenmanagement auf die Unternehmen und ihre Anpassungs- und Symbiosefähigkeit projiziert. Siehe dazu Holtfort (2011): 61–70 [79]. Ebenfalls zwischen der Biologie und Finanzwissenschaft steht der Bereich der Evolutionary Finance, welcher die Finanzmarktaktivitäten mithilfe von evolutionären Modellen beleuchtet (Marktselektion, Innovationsprozesse etc.). Siehe dazu Hens (2015): 14 [70] und Hardt (2007) [64].

  79. 79.

    Vgl. Shefrin (2000): 247–293 [164], Baker/Ruback/Wurgler (2004): 1–50 [8], Breuer/Perst/Stotz (2005): 153 f. [21], sowie Nguyen/Schüßler (2013): 187–198 [126], Park/Sohn (2013): 17–19 [133].

  80. 80.

    Vgl. Kiehling (2008): 25 [89], Caginalp/DeSantis (2011): 1030 [28]. Die Quantitative Behavioral Finance ist der Econophysics sehr nahe, bei der physikalische Methoden und Theorien zur Modellierung ökonomische Zusammenhänge benutzt werden. Siehe dazu Kiehling (2008): 25.

  81. 81.

    Vgl. Kesting (2003): 11 [90] und Weber (2011): 5 f. [198].

  82. 82.

    Vgl. Simon et al. (1992): 3.

  83. 83.

    Vgl. Jurczyk (2002): 85 [84], Blechschmidt (2007): 13 [16], Pelzmann (2012): 10 [134].

  84. 84.

    Diese individuelle Limitierung (interne Restriktion) wird noch durch eine enorme Anforderungskomplexität der Situation aufgrund eines hoch komplexen Marktprozesses verstärkt (externe Restriktion). Siehe dazu Weber (2011): 16 [198].

  85. 85.

    Vgl. Simon (1957): 198–200 [177], Sauermann/Selten (1962): 577–597 [154], Roßbach (2001): 11 [150], Jurczyk (2002): 85 [84], Kahneman (2003): 1449 [85] sowie Pelzmann (2012): 10 f. [134].

    Es wird somit nur noch das lokale Optimum angestrebt statt des globalen. Siehe dazu Unser (1999): 13 [191].

  86. 86.

    Vgl. Unser (1999): 14 [191] und Daxhammer/Facsar (2012): 83 [37]. Eine Entscheidung gilt hingegen als objektiv rational, wenn sie das tatsächlich korrekte Verhalten zur Maximierung des Nutzens in einer bestimmten Situation darstellt.

  87. 87.

    Vgl. Goldberg/von Nitzsch (2004): 27 [58].

  88. 88.

    Vgl. Braun (2007): 71 [19].

  89. 89.

    Vgl. Müller (2003): 102 [119].

  90. 90.

    Vgl. Russell/Thaler (1985): 1072–1074 [152].

  91. 91.

    Vgl. Weber (2011): 13–15 [198], Kahneman (2003): 1450–1452 [85], Kahneman (2012): 32–37 [86] sowie Fehr/Hari (2013): 36 f. [49].

  92. 92.

    Entsprechende Resultate ergeben sich, wenn bei einer Vorführung jeder aufsteht, um besser zu sehen oder bei einem Brand alle gleichzeitig zum Ausgang flüchten. Beim sogenannten „Spinnennetzbeispiel“, in dem sich Angebot und Nachfrage zeitverzögert anpassen, versagen die eigentlich rationalen Erwartungen, weil die Beteiligten die Stärke der gleichartigen Reaktionen der anderen nicht berücksichtigen. Wenn in den Medien bspw. ein hoher Bedarf an Lehrern signalisiert wird, reagieren darauf möglicherweise so viele, dass ein Überangebot entsteht. Siehe dazu Kindleberger/Aliber (2005): 41 f. [94].

  93. 93.

    So wurde 1999 bspw. die UBS öffentlich beschimpft nichts von „value creation and growth“ zu verstehen, da sie bereits Anfang des Jahres empfahl aus den offensichtlich überhöhten Technologiemärkten auszusteigen. Anschließend verdoppelten sich in diesem Jahr noch die Kurse am Neuen Markt vor dem großen Absturz. Siehe dazu Hens (2001): 1149 [68]. Ein weiteres Beispiel dafür, dass ein Ausstieg bei Abweichungen der Kurse vom Fundamentalwert für die Investoren gefährlicher sein kann, zeigt ein Vergleich des von Soros gemanagten Quantum-Funds mit dem Tiger-Fund. Während jener kurz vor dem Platzen der Technologieblase mit 60 % in Hightech-Aktien investiert war und den Crash 2000 überstand, musste dieser, der sich konsequent von Spekulationswerten des Neuen Marktes ferngehalten hatte, wegen zu hoher Mittelabflüsse geschlossen werden. Siehe dazu Döhle/Hage (2008): 120–123 [40].

  94. 94.

    Vgl. Keynes (1931): zit. nach Rapp (1997): 104 [141].

  95. 95.

    Für eine Thematisierung weiterer verhaltenswissenschaftlicher Entscheidungstheorien (Behavioral Decision Theory) sei hier lediglich auf weiterführende Literatur verwiesen. All diese deskriptiven Präferenztheorien basieren nicht mehr auf der Grundlage rationalen Verhaltens, sondern versuchen intuitives Verhalten zu beschreiben. Sie versuchen das Auseinanderfallen von intuitiven Präferenzen und den in der Nutzentheorie beschriebenen Präferenzen zu erklären, das durch verschiedene Effekte deutlich wird (bspw. Ellsberg-Paradoxon, Allais-Paradoxon, Referenzpunkteffekt und fehlerhafte Wahrscheinlichkeitsschätzungen). Siehe dazu Unser (1999): 34–43 [191], Kiehling (2001) 12–28 [93], Kottke (2005) 33–38 [100], Mazanek (2006): 32–54 [113] sowie Eisenführ/Weber/Langer (2010): 393–452 [42]. Darunter zählt auch die Prospect-Theorie, auf die noch in Abschn. 2.1 eingegangen wird.

    Besonders hervorgehoben werden müssen an dieser Stelle die verhaltenswissenschaftlichen Abwandlungen der Portfoliotheorie und des CAPM durch die Behavioral Portfolio Theorie und der Behavioral Capital Asset Pricing Theorie von Shefrin und Statman. Siehe dazu Shefrin/Statman (1994): 323–349 [165] und Shefrin/Statman (2000): 127–151 [166].

  96. 96.

    Vgl. Cortés (1997): 59 [31], Jünemann (1997): 9 f. [83] sowie Roßbach (2001): 11 [150].

  97. 97.

    Vgl. Schulz (1997): 163 f. [161].

  98. 98.

    Vgl. Jünemann (1997): 10 [83]. Kursschwankungen ergeben sich somit aus Veränderungen in Erwartungen und Plänen der Anleger.

  99. 99.

    Vgl. Keynes (1936): 156 [91].

  100. 100.

    Für eine tiefer gehende Diskussion, inwiefern die Behavioral Finance Theorie die Markteffizienztheorie widerlegt und ob bestimmte Märkte oder bestimmte Marktphasen effizienter sind siehe Clemens (2009): 193 f. [30], Hübner (2009): 203 f. [80], Longeval/van Nieuwerburgh (2009): 214 f. [106], Hergert/Gunter (2009): 237 f. [73].

  101. 101.

    Vgl. Maital/Filer/Simon (1986): 278–281 [109], Cortés (1997): 59 [31], Jünemann (1997): 12 [83], Shiller (1999): 1307 [169] sowie Kamesaka/Nofsinger/Kawakita (2003): 1–22 [87].

  102. 102.

    Dazu zählen insbesondere die Portfolio Selection Theory, das CAPM sowie die Option Pricing Theory. Hierbei sind positive und negative Abweichungen vom Mittelwert gleichverteilt, wodurch ihre Wahrscheinlichkeit immer schneller abnimmt, je weiter man sich vom Durchschnittswert entfernt. Somit sind geringe Aktienkursveränderungen wahrscheinlich und größere immer unwahrscheinlicher. Siehe dazu Rapp (1997): 79 [141].

  103. 103.

    Vgl. Dette (1998): 59–62 [39], Taleb (2008b): 130–132 [186] sowie o. V. (2010): 18–20 [129]. Auch einige Vertreter der traditionellen Kapitalmarkttheorie wie Fama oder Markowitz bezeugen heute ihre Ansicht, dass die Aktienrenditen nicht durch eine Normalverteilung, sondern vielmehr durch eine eindeutig asymmetrische Verteilung abgebildet werden können. Siehe dazu Rapp (1997): 80 und Rachev/Mittnik (2006): 20 f. [140] Nur eine Abweichung von der Gauß’schen Statistik lässt systematische Marktanomalien zu.

  104. 104.

    Vgl. Shleifer/Summers (1990): 19–33 [174], De Bondt et al. (2008): 7–21 [36] sowie Barber/Odean/Zhu (2009): 547–569 [11].

  105. 105.

    Vgl. Shiller (2005): 147 f. [171] und Kitzmann (2009): 61 [96]. Nach der Meinung des Börsenspekulanten André Kostolany macht die Psychologie 90 % der Marktentwicklung aus.

  106. 106.

    Vgl. Summers (1986): 591–602 [184], Rapp (1997): 87–89 [141], Kiehling (2001): 161–163 [93], Jurczyk (2002): 80, 82 [84] sowie Schmidt (2004): 37 [158]. Auch in ruhigen Börsenphasen hängt eine Kursveränderung immer davon ab, ob die Anleger sich mit ihren Erwartungen den geänderten Prognosen der Fundamentaldaten eines Unternehmens anschließen. Siehe dazu Jünemann (1997): 12 [83].

  107. 107.

    Vgl. Shiller (2005) [171], Averbeck (2010) [6]. Für eine Erklärung der letzten Finanzkrise mithilfe der Behavioral Finance siehe Häcker (2011): 46–52 [63] und Fischer/Fischer (2011): 5–22 [51].

  108. 108.

    Vgl. Shleifer/Vishny (1997): 35–55 [175], Baberis/Thaler (2003): 1054–1063 [12], Froot/Dabora (2005): 102–128 [53], Lamont/Thaler (2005): 130–166 [102] sowie Klöhn (2006): 126–134 [99].

    Diese Limitierung der Arbitragemöglichkeit wird auch innerhalb der in Abschn. 2.3 aufgeführten Behavioral-Finance-Modelle verdeutlicht, die länger andauernde Fehlbewertungen an den Kapitalmärkten aufzeigen.

  109. 109.

    Vgl. Baker/Savasoglu (2002): 91–115 [9] und Barberis/Thaler (2003): 1056 [12].

  110. 110.

    Diese Aufteilung zwischen Kapital und Know-How bezeichnen Shleifer und Vishny als „Separation of Brains and Capital“ und sie liegt darin begründet, dass private Anleger nicht die Kenntnisse haben, um den fundamentalen Wert herzuleiten. Daher vertrauen sie professionellen Verwaltern das Kapital an. Durch ihr begrenztes Kapitalmarktwissen können sie die Fähigkeiten ihrer Portfoliomanager nur durch das transparente Maß der Renditeentwicklung abschätzen. Siehe dazu Shleifer/Vishny (1997): 36 f. [175] und Murschall (2007): 95 [122].

  111. 111.

    Vgl. Shleifer/Vishny (1997): 35–37 [175], Barberis/Thaler (2003): 1057 [12] sowie Klöhn (2006): 129–132 [99]. Verschiedene Untersuchungen bestätigen die positive Korrelation zwischen erzielter Rendite und Mittelzuflüssen bzw. -abflüssen. Siehe dazu Brunnermeier/Nagel (2003): 2013–2040 [23] und Lynch/Musto (2003): 2033–2058 [108]. Dabei kann die Abweichung vom Fundamentalwert u. U. sehr lange bestehen. So warnte bereits Keynes 1936 zutreffend: „Markets can remain irrational, longer than you can remain solvent“. Siehe dazu Keynes (1936): zit. nach Hens (2001): 1149 [68].

  112. 112.

    Vgl. Liu/Longstaff (2004): 613 [104] und Abreu/Brunnermeier (2002): 3 f. [1].

  113. 113.

    Vgl. Mitchell/Pulvino/Stafford (2002): 551–584 [116], D’Avolio (2002): 271–306 [33] sowie Allen (2003): 551–556 [2].

  114. 114.

    Vgl. Summers (1986): 591–602 [184], Shiller (1979): 1190–1216 [167], Shiller (1981): 421–436 [168], Shefrin (2000): 43–46 [164] sowie Shiller (2005): 157 [171]. Diese Erkenntnis belegt u. a. die Krise und Auflösung des amerikanischen Hedge Fonds „Long Term Capital Management“ (LTCM) im Jahre 1998, der unter anderem von den beiden Wirtschafts-Nobelpreisträgern Scholes und Merton gemanagt wurde. Ziel dieses Fonds war es kleinste Preisdifferenzen und Bewertungsfehler aufzudecken und auszunutzen. So wurde unter anderem auf die Aktienkursdifferenzen zwischen Royal Dutch Petroleum und Shell Transport and Trading spekuliert, die vereinbart hatten ihren Gesamtgewinn in einem Verhältnis 60 zu 40 aufzuteilen. Entsprechend der klassischen Kapitalmarkttheorie hätte dieses Gewinnverhältnis durch das Preisverhältnis der beiden Aktientitel widergespiegelt werden müssen. Dadurch dass sich die Kurse allerdings immer weiter von dieser Parität entfernten, scheiterte der LTCM letztlich an der Irrationalität des Marktes. Siehe dazu Shefrin (2000): 7 f. [166] und Bonner (2006): Die Geschichte des LTCM-Hedgefonds [17].

  115. 115.

    Vgl. Roßbach (2001): 11 [150], Götte (2006): 9 [59] sowie Nguyen/Schüßler (2011): 3 [124].

  116. 116.

    In Anlehnung an Röckemann (1995): 33 [145], Hirshleifer (2001): 1540 f. [75], Müller (2003): 105 f. [119], Jaunich (2008) [81], Wiswede (2012): 35 f. [199].

    Alternativ könnten die Verhaltensanomalien auch kategorisiert werden nach den drei zeitlich aufeinanderfolgenden Phasen des Entscheidungsprozesses; Informationswahrnehmung, -verarbeitung und -bewertung. Siehe dazu Goldberg/von Nitzsch (2004): 83 [58]. Die gewählte Kategorisierung dient als Basis für die später folgende Fondskategorisierung.

  117. 117.

    Der Begriff kognitiv wird von Kognition (lat. cognoscere = erkennen) abgeleitet. Hierunter versteht man allgemeine Bewusstseins- und Wahrnehmungsprozesse. Siehe dazu Schriek (2009): 30 [160].

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Averbeck, D. (2018). Behavioral-Finance-Theorie als Erweiterung der traditionellen Kapitalmarkttheorie. In: Added Value von Behavioral-Finance-Fonds. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55924-6_1

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