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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

8. Diskussion und Ausblick

verfasst von : Sabine Hahn

Erschienen in: Female Founders in der Games- und Medienbranche

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Die aufgrund der geführten Experten- und Gründerinneninterviews gewonnenen Einblicke und Erkenntnisse lassen die Schlussfolgerung zu, dass eine Gründerpersönlichkeit per se nicht abhängig vom Geschlecht ist.
Alle Gesprächspartner lehnen einerseits einen Zusammenhang zwischen den Merkmalen einer Gründerpersönlichkeit und dem Geschlecht ab, benennen andererseits jedoch Aspekte, die offensichtlich zu geschlechtsspezifischer Zuschreibung von Gründerkompetenz führen, insbesondere geschlechtsspezifische Sozialisation, geschlechtsspezifische Erziehung und geschlechtsspezifische Rollenbilder. Das Hauptargument für die im Vergleich mit Männern geringere Gründungsneigung von Frauen kann also vorrangig in von außen herangetragenen Aspekten und weniger in geschlechtsspezifischen Eigenschaften an sich gesehen werden.
Dabei geben die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit Grund zu der Annahme, dass Frauen tatsächlich anders gründen, also den Schritt in die Selbstständigkeit anders gestalten als Männer das tun. Frauen sind in der Regel risiko-averser und weniger selbstbewusst, dafür gründen sie überlegter, planen genauer und gründen zudem allein, in anderen Branchen und oft sukzessive, in kleinen Schritten. Um perspektivisch mehr Frauen zum Schritt in die Selbstständigkeit zu ermutigen, braucht es nach Ansicht der interviewten Experten und Gründerinnen sowohl strukturelle Maßnahmen als auch eine Veränderung auf der Bewusstseinsebene.

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Fußnoten
1
Und damit ein weiterer Beitrag zu den Media Industry Studies, in deren Fokus die Erforschung und Erkundung der Medien(teil)branche(n) steht.
 
2
Wenngleich diese Aspekte selbstredend eng miteinander einhergehen, soll die von den Gesprächspartnern eingeführte Differenzierung hier beibehalten werden.
 
3
Teilweise bedingt durch äußere Rahmenbedingungen, wie z. B. die Notwendigkeit, familiäre Verpflichtungen mit der Selbstständigkeit zu vereinbaren.
 
4
Die, das sei an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich betont, nicht als gegensätzlich verstanden werden. Vielmehr stellt die Games-Branche nach meiner Auffassung einen Teilbereich der Medienbranche dar.
 
5
Hier wäre zum Beispiel ergänzend auch eine quantitative Erhebung mittels Multiple-Choice-Fragebögen o. ä. vorstellbar.
 
6
Die Frage nach der Vision des Unternehmens war für einige Gründerinnen im Gesprächsverlauf spürbar herausfordernd, was im Vorfeld so nicht antizipiert wurde.
 
7
Dieser Aspekt geht auf das Gespräch mit dem Cologne Game Lab zurück.
 
Metadaten
Titel
Diskussion und Ausblick
verfasst von
Sabine Hahn
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-57832-2_8