Skip to main content

2000 | OriginalPaper | Buchkapitel

Wissen und Strategiekompetenz als Basis für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen

verfasst von : Erich Zahn, Stefan Foschiani, Meike Tilebein

Erschienen in: Die Ressourcen- und Kompetenzperspektive des Strategischen Managements

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Die Wettbewerbslandschaften vieler Branchen erfahren seit geraumer Zeit fundamentale Veränderungen. In der globalen Wirtschaft zeichnen sich Entwicklungen ab, die den bisher gültigen Grundsätzen erfolgreicher Unternehmensführung den Boden zu entziehen scheinen. Immer mehr Unternehmen sehen sich mit einem Phänomen konfrontiert, das sich unter dem Begriff „turbulenter, offener Wandel“ subsumieren läßt. Allerdings wird die weitverbreitete These von einer völlig neuen Qualität des Wandels nicht uneingeschränkt geteilt. So verweist z. B. Mintzberg darauf, daß seit Beginn der siebziger Jahre die Umfeldentwicklung zwar zunächst immer wieder als turbulent eingeschätzt wurde, in der Retrospektive jedoch eher als relativ stabil charakterisiert werden kann.1 Ob man den gegenwärtig zu beobachtenden Wandel als besonders turbulent bezeichnen muß, wird letztlich erst eine historische Betrachtung zeigen können. Aus heutiger Sicht lassen sich jedenfalls starke Veränderungskräfte identifizieren, die in unterschiedlichsten Bereichen des Unternehmensumfelds zum Tragen kommen:2Durch Deregulierung und Internationalisierung im politisch–rechtlichen Umfeld eröffnen sich Chancen in Form neuer Absatz– und Beschaffungsmärkte, es entstehen dadurch gleichzeitig aber auch neue Fronten des Wettbewerbs.Im sozio–kulturellen Umfeld gewinnt ein gestärktes Selbstbewußtsein verschiedenster Stakeholder der Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Vor allem in den westlichen Industriestaaten zeichnen sich zudem dramatische Verschiebungen in der demographischen Struktur ab.Im technologischen Umfeld manifestiert sich der Wandel in der rapiden Weiterentwicklung von Produkt– und Prozeßtechnologien sowie in der wachsenden Bedeutung von Informations– und Kommunikationstechnologien.Die zunehmende Intensität des Wettbewerbs, durch welche die Erlangung dauerhafter Wettbewerbsvorteile immer schwieriger wird, rechtfertigt im Hinblick auf das Wettbewerbsumfeld sogar die Verwendung des Begriffs „Hyperwettbewerb“3.

Metadaten
Titel
Wissen und Strategiekompetenz als Basis für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen
verfasst von
Erich Zahn
Stefan Foschiani
Meike Tilebein
Copyright-Jahr
2000
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08183-8_3