2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Elektronische Demokratie und virtuelles Regieren
Erfahrungen und Perspektiven
verfasst von : Alexander Siedschlag, Alexander Bilgeri, Dorothea Lamatsch
Erschienen in: Elektronische Demokratie und virtuelles Regieren
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Das Internet ist in Deutschland auf dem Weg zum weithin akzeptierten, umfassenden Massenmedium.1 Inzwischen sind selbst in unserer Onlinewelt bislang unterrepräsentierte soziodemographische Gruppen — zum Beispiel Arbeiter und Rentner — mehr und mehr im World Wide Web unterwegs. Mindestens 32 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Internetzugang, sei es zu Hause oder anderswo. Und das Netz ist alles andere als eine Yuppie-Veranstaltung: Beispielsweise knapp 50 Prozent aller Bundesbürger im Alter zwischen 40 und 49 Jahren sind online und somit über das Internet erreichbar. In der Altersgruppe von 30 bis 39 Jahren sind es nur 3 Prozent mehr. In der Altersgruppe zwischen 50 und 59 Jahren sind es immerhin über 30 Prozent. Mittlerweile geht jeder fünfte Bundesbürger zwischen 14 und 69 Jahren sogar jeden Tag ins Internet — das allein sind 11 Millionen Menschen. Sozialforscher rechnen damit, dass die Attraktivität des WWW keine vergängliche Zeiterscheinung ist, sondern langfristig stabil bleiben wird. Einerseits sprechen diese Zahlen für sich, andererseits darf man sie nicht absolut sehen.