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1995 | Buch

Sponsoring

Bedeutung, Wirkung und Kontrollmöglichkeiten

verfasst von: Björn Walliser

Verlag: Gabler Verlag

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Über dieses Buch

Bücher über Sponsoring gibt es viele -aber nur wenige werden den Fragen gerecht, die sich die Sponsoren heute stellen. Ein Großteil der Werke über Sponsoring wurde Ende der 80er Jahre geschrieben und stellte dar, was Sponsoring überhaupt ist. Zuerst wandte man sich bevorzugt dem Sport zu. Danach begann man sich für die Kunst zu interessieren. Noch später bezog die Sponsoring-Literatur -den Unternehmen folgend -die Bereiche Soziales und Umwelt mit ein. Es ging anfangs im wesentlichen darum, ein relativ junges Phänomen, das sich recht bald einen Platz im Kommunikations-Mix der Unternehmen erobert hatte, zu beschreiben. Je mehr man jedoch darüber lernte, wie Sponsoring einzusetzen ist, desto mehr begann man sich zu fragen, wie es überhaupt wirkt. Die Phase des Beschreibens ist vorüber. Man weiß heute, welche Formen von Sponsoring es gibt, wie Förderer und Geförderte zusammenkommen, und welche Interessen beide verfolgen. Die Phase des Erklärens hat begonnen. Neue Fragen drängen sich in den Vordergrund: Was kann man durch Sponsoring erreichen? Unter welchen Voraussetzungen erzielt man eine optimale Wirkung? Genau auf diese und ähnliche Fragen versucht dieses Buch eine kompetente Antwort zu geben. Der Autor faßt eine Vielzahl von Wirkungsstudien über Sponsoring zusammen und fügt gleichzeitig neue hinzu: Bekannte, ältere Arbeiten werden im Lichte neuer Ergebnisse noch einmal ausgewertet; neue Untersuchungen aus dem Ausland werden detailliert vorgestellt; eigene Forschungsarbeiten des Autors runden das Werk ab. Das Werk geht weit über einen Sammelband empirischer Befunde zum Thema Sponsoring hinaus.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Grundzüge des Sponsoring
Zusammenfassung
Sponsoring ist ein vielgebrauchter Begriff. Dennoch — oder gerade deshalb — haben aber längst nicht alle, die ihn gebrauchen, dasselbe Verständnis davon. Wer sich eingehender mit Sponsoring beschäftigt, tut deshalb gut daran, abzugrenzen, wovon er spricht.
Björn Walliser
Kapitel 2. Sponsoring als integrativer Bestandteil der Unternehmenskommunikation
Zusammenfassung
Es ist noch nicht sehr lange her, daß Sponsoring als Kommunikationsinstrument anerkannt wurde. Das Hauptziel des zweiten Kapitels besteht darin, Sponsoring innerhalb der Vielzahl der Instrumente einzuordnen, über die die Unternehmen verfügen, um mit ihrer Umwelt in Kontakt zu treten. Vor diesem Hintergrund bemüht sich der erste Teil um die Identifikation und Klassifizierung der wichtigsten Sponsoring-Ziele.
Björn Walliser
Kapitel 3. Die Wirkung des Sponsoring — ein Erklärungsmodell
Zusammenfassung
In vielen Fällen vertrauen die Unternehmen blind auf die Wirksamkeit des Sponsoring. Die Tatsache, daß Sponsoring heutzutage so häufig eingesetzt wird, scheint ihnen Beweis genug für seinen Nutzen zu sein. Die Kontrolle des Sponsoring wird vernachlässigt, und es wird auch zu selten hinterfragt, unter welchen Bedingungen die Sponsoren bei den anvisierten Zielgruppen die größte Wirkung erzielen. Beiden Versäumnissen soll nachfolgend abgeholfen werden. Im Mittelpunkt des vorliegenden — dritten — Kapitels steht ein theoretisches Erklärungsmodell zur Wirkung des Sponsoring. Das vierte Kapitel ist anschließend der Sponsoring-Kontrolle gewidmet.
Björn Walliser
Kapitel 4. Sponsoring-Kontrolle
Zusammenfassung
In bezug auf die Sponsoring-Kontrolle kann leicht der Eindruck entstehen, die einen wollen nicht, und die anderen können nicht. Kontrolle bedeutet immer auch Rechtfertigung. Wer Sponsoring nicht nach strategischen, sondern möglicherweise nach kurzfristigen oder persönlichen Erwägungen einsetzt, kann kein Interesse daran haben, die Wirkung und Rentabilität seiner Maßnahmen offenzulegen. In diesem Sinne macht sich verdächtig, wer sich gegen Sponsoring-Kontrolle sträubt. Unbestritten stellt die Kontrolle der Sponsoring-Aktivitäten die Unternehmen vor ernsthafte Probleme. Genau wie bei der Überprüfung der klassischen Kommunikation erschweren Interdependenzen zwischen mehreren gleichzeitig eingesetzten Kommunikationsinstrumenten die eindeutige Zuordnung einer Wirkung zu einer Maßnahme. Diese und andere Schwierigkeiten dürfen aber nicht als Ausrede benutzt werden, auf die Sponsoring-Kontrolle ganz zu verzichten.
Björn Walliser
Kapitel 5. Die Wirkung des Sponsoring
Zusammenfassung
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über empirische Untersuchungen, die auf internationaler Ebene zum Thema Sponsoring entstanden sind. Sein vorrangiges Ziel besteht darin, Hinweise über die Wirksamkeit des Sponsoring als Kommunikationsinstrument zu sammeln. Es soll aber keineswegs nur wiederholt, beschrieben und zusammengefaßt werden, was andere bereits früher und an anderem Orte zu Papier gebracht haben. Vielmehr wird in diesem Kapitel an verschiedenen Stellen auf die Methoden der Meta- sowie der Sekundär-Analyse zurückgegriffen. Unter Meta-Analyse versteht man eine quantitative Auswertung von Ergebnissen verschiedener Arbeiten über eine gemeinsame Fragestellung. Die Sekundär-Analyse dagegen besteht in der Auswertung bestehender Daten mit dem Ziel, neuen Fragestellungen nachzugehen oder alte Fragestellungen mit besseren statistischen Methoden wieder aufzugreifen. Somit sprengt das Kapitel in dreierlei Hinsicht den Rahmen einer einfachen Literaturdurchsicht:
  • Bestehende Arbeiten werden innerhalb des Kontexts, in dem sie erstellt wurden, neu bewertet.
  • Ein Teil des bestehenden Datenmaterials wird Analysen unterzogen, die von den ursprünglichen Autoren nicht durchgeführt wurden.
  • Die Resultate verschiedener Studien zu identischen Fragestellungen werden mit statistischen Mitteln analysiert und verglichen.
Björn Walliser
Backmatter
Metadaten
Titel
Sponsoring
verfasst von
Björn Walliser
Copyright-Jahr
1995
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-663-12376-7
Print ISBN
978-3-409-18789-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-12376-7